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Pressemitteilung: Situation in Bangladesch

(Gelöschtes Mitglied)
(Gelöschtes Mitglied) schrieb am 12.12.2007
Pressemitteilung von CARE Deutschland-Luxemburg e.V. zur Situation in Bangladesch einen Monat nach dem Wirbelsturm Sidr:

Einen Monat nach dem Wirbelsturm Sidr in Bangladesch sind noch immer Millionen Menschen ohne Unterkunft. Zudem fehlen Trinkwasser und Lebensmittel. Insgesamt 8,9 Millionen Menschen sind betroffen, die meisten von ihnen haben mit der Zerstörung der Shrimpsfarmen und Reisfelder ihre Arbeit verloren.

In den kommenden Wochen wird CARE in Bangladesch von der Nothilfe zum Wiederaufbau überwechseln. Dazu plant CARE , 85.000 Familien mit Lebensmitteln zu unterstützen und Wasserteiche zu entsalzen. Die Betroffenen werden aktiv in den Wiederaufbau ihrer Region integriert. CARE bezahlt ihre Arbeit und sichert ihnen damit ein Grundeinkommen. Bislang hat CARE Lebensmittel an 62.000 Familien, etwa 414.000 Menschen verteilt. Mehr als 27.000 Familien erhielten Plastikplanen und Seile, um sich eine Notunterkunft zu bauen. Vier Wasseraufbereitungsanlagen filtern weiterhin jeden Tag 10.000 Liter Wasser. CARE organisiert darüber hinaus mobile Medizinteams, die bisher 29.116 Menschen behandelt haben.

„Der Klimawandel verstärkt die Intensität der Wirbelstürme in der Bucht von Bengalen“, so CARE Deutschland-Luxemburg Hauptgeschäftsführer Dr. Wolfgang Jamann. „Wir müssen uns zukünftig auf noch stärkere Stürme und Zerstörung einstellen.“ Angesichts der internationalen Klimakonferenz in Bali forderte Jamann nachdrücklich dazu auf, sich der sich „nähernden Klimakatastrophe zu stellen.“ Jamann weiter: “Während Regierungen in Bali noch diskutieren, leiden hier und jetzt bereits Millionen Menschen unter den Folgen des Klimawandels.“