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Klimakrise statt Klimawandel

Vita Möller
Vita Möller schrieb am 26.07.2021

Liebe Unterstützer:innen,

mehr denn je spüren Menschen auch in Deutschland die klimatischen Veränderungen. Denn Erderhitzung verstärkt Extremwetter überall auf der Welt. Die extreme Flut hat viele Menschenleben genommen und Familien obdachlos gemacht. Die Solidarität und Hilfsbereitschaft ist großartig. Doch Extremwetter und der Klimawandel sind allgegenwertig und es wird weltweit zu weiteren wetterbedingten Katastrophen kommen. Wie sollen Menschen in Deutschland und im globalen Süden damit umgehen? Leider auch, wenn man etwas gegen tut, denn der Wandel ist nicht aufzuhalten.



Der Klimawandel, wie wir ihn mittlerweile wahrnehmen ist nur durch menschlichen Einfluss erklärbar. Die drastischen Folgen dieses menschengemachten Wandels wirken sich auf Mensch und Natur gravierend aus. Der Begriff “Klimawandel” beschreibt nur neutral, dass sich das Klima verändert und verharmlost damit das Tempo der fortschreitenden extremen Einwirkungen auf das Leben auf der Erde. Deswegen sprechen wir bei CARE immer häufiger von einer „Klimakrise“ statt eines „Klimawandels“.

Durch Industrie, industrielle Landwirtschaft (wie etwa Massentierhaltung), Verkehr und die aktuellen Energiesektoren (wie etwa Kohlekraftwerke) werden immer mehr Gase, unter anderem Stickstoff, in die Atmosphäre geblasen. Diese Luftverschmutzung kann eine der schlimmsten der gesamten Menschheitsgeschichte werden. Doch das ist nicht die einzige Folge. Aufgrund des menschengemachten Klimawandels und der hohen Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre steigt die Oberflächentemperatur der Erde immer weiter, seit 1880 bis jetzt schon um 1,1 Grad.

Das hat zur Folge, dass nicht nur das Land auf der Erde sich erwärmt, sondern auch die Meere. Durch mehr Verdunstung von Wasser werden wiederum mehr Treibhausgase freigesetzt. Extreme Wetterlagen nehmen zu, es kommt in vielen Teilen der Erde zu lange anhaltenden Dürreperioden oder Überschwemmungen, die ganze Ernten und damit die Lebensgrundlage von Millionen von Menschen zerstören. CARE macht daher nicht nur politischen Druck, sondern hilft Menschen für Katastrophen jeglicher Art vorzubereiten und die Katastrophenfolgen wie Hunger und Armut nachhaltig zu bekämpfen.



Was tut CARE?
CARE setzt alles daran, vorhandene Ressourcen zu schützen. Neben gezielter Aufforstung und der Einführung alternativer Anbaumethoden werden regenerative Technologien zur Energie- und Wassergewinnung dabei immer wichtiger. In vielen Projekten arbeiten unsere Helfer:innen bereits erfolgreich z.B. mit Biogasanlagen, solar betriebenen Kochern, Pumpen und wiederbelebten traditionellen Bewässerungstechniken, wie beispielsweise Tröpfchenbewässerung. Es ist wichtig die Menschen gegen die Folgen des Wetterextremen zu stärken und sie widerstandsfähiger zu machen. Dafür werden Landwirt:innen im Umgang mit dem dürreresistentem Saatgut ausgebildet. Darüber hinaus fördern wir geschlechtsspezifische Klimaschutzmaßnahmen insbesondere dort, wo die Klimakrise bereits massive Probleme verursacht und Frauen in Bezug auf ihren Zugang zu Wissen und Ressourcen sowie die Durchsetzung ihrer Rechte deutlich benachteiligt sind.

Wie unser Klimaexperte Sven Harmeling sagte: „Doch Klimawandel ist nun mal da und es wird zu weiteren Katastrophen kommen, wenn weltweit nichts unternommen wird.“



Wenn du helfen möchtest, kannst du es gerne mit Deiner Spende für CARE tun!