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Projektbericht „Make IT fair“ im Europapark am 04. Juli 2013

(Gelöschtes Mitglied)
(Gelöschtes Mitglied) schrieb am 14.07.2013

Den Workshop „Make IT fair“ führten Annika Hammerschmidt und Sarah Küveler gemeinsam am 4. Juli mit einer Gruppe entwicklungspolitisch interessierten Jugendlichen im Europapark durch. 

Nach der Vorstellung der beiden Referierenden und einem Kennenlernspiel, stiegen wir mit Hilfe der Frage „Wer hat Gold dabei?“ ins Thema ein, was alle diejenigen, die ein Handy dabei hatten einbezog und auf die Zusammensetzung eines Handys hinarbeitete. 

Danach folgte die Darstellung des Lebenszyklus eines Handys, der an einer Weltkarte verdeutlicht wurde. Die Probleme, die an den einzelnen Stationen der Wertschöpfungskette auftauchen können, wurden mit den Teilnehmenden zusammen erarbeitet.

Zur Veranschaulichung und zur Erweckung von Empathie verteilten wir Rollenkarten von Personen, die im Erzabbau, in der Produktion, im Design oder als VerbraucherIn tätig waren. In diese Rollen sollten sich die Teilnehmenden hinein versetzen und dann Stellung zu Aussagen nehmen. Konnte eine Aussage aus Sicht der Rolle bejaht werden, sollten sie einen Schritt nach vorne gehen. So wurden eine Ungleichverteilung von Privilegien und Unterschiede in den Lebenswelten deutlich. 

Schließlich schauten wir noch einen Filmausschnitt aus einer Weltjournal Reportage zum Thema Coltanabbau im Kongo,  der das Gesagte nochmal veranschaulichte.

Das abschließende Thema des Workshops war die Suche nach Antworten auf die Frage: „Was können wir tun?“ Hier kamen wir auf Recycling-Möglichkeiten und das Fair-Phone als auch auf das Hinterfragen der eigenen Konsumbedürfnisse zu sprechen und es entwickelte sich eine Diskussion.

Kurz gingen wir noch auf die gesundheitlichen Auswirkungen des Handys auf die Nutzer ein und suchten nach Handlungsalternativen, damit das Handy einen persönlich nicht so sehr durch Stress und Strahlung belastet.

Schlussendlich baten wir die Teilnehmenden noch um ein Feedback. Zum einen zum Inhalt des Workshops und zum anderen zur Struktur und dem Workshop an sich. Für Zweiteres konnten sie die Satzanfänge „Mir hat gut gefallen, dass...“ und „Ich hätte mir gewünscht...“ vervollständigen und konnten und auf einer Dartscheibe mit den Überschriften „Der Workshop hat mein Interesse geweckt“ und „der Workshop hat meine Erwartungen erfüllt“ Punkte verteilen.