Bildung für alle! Empowerment, Regeneration und konstruktive Prozesse

Am Rande eines abgeschiedenen, norditalienischen Alpendorfes wollen wir einen tauschlogikfreien Ort für politische, soziale und ökologische Bildung sowie für Empowerment, Regeneration und konstruktive Prozesse für alle aufbauen.  Dazu soll ein leerstehendes, über hundert Jahre altes Anwesen mit solidem Natursteinhaus mit fünf Wohnräumen, Scheune, zwei Nebengebäuden und großem Grundstück mit sehr altem Esskastanienbestand erworben und mit neuem Leben erfüllt werden. Das Anwesen liegt im rund 200 Einwohner:innen zählende Bergdorf im Valle Cannobina am Rande des größten Wildnisschutzgebietes der Alpen, dem "Val Grande". Die Atmosphäre ist geprägt von der Zeitlosigkeit der ringsum von naturbelassenem Wald überzogenen Berge mit ihren kahlen Spitzen und Kämmen. Es ist ruhig hier und die Witterungen werden wahrnehmbar und bedeutsam. Ein idealer Ort zum Lernen, Treffen, Pläne schmieden, Natur erkunden. Und doch fährt von der nahegelegenen und gut angebundenen Kleinstadt am Lago Maggiore ein Bus in dieses Dorf.

Das Projekt wird ein Ort für politische und soziale Bildung, möglichst ohne finanzielle Barrieren.
Wir werden uns dort den Themen Intersektionalität und diskriminierungskritische Bildungsarbeit, Klimagerechtigkeit, Umweltschutz und Nachhaltigkeit widmen. Ebenso soll hier Raum geschaffen werden für Empowerment diskriminierungsbetroffener wie unterstützungswilliger Menschen, ein Raum für Dialog, Vernetzung, psychosoziale Unterstützung und Aktivitäten aber auch für gesellschaftspolitisches Engagement. Besonders die psychosoziale Unterstützung, Empowerment und Umweltbildung für migrantisierte Kinder und Jugendliche ist uns ein Herzensanliegen. 
Auch (Bildungs-)Angebote an Gruppen und Familien zur Förderung von Achtsamkeit, Self-Care, Bewusstsein, Selbstveränderung und Kreativität sollen hier Platz finden.

Um unterschiedliche finanzielle Möglichkeiten und damit verbundene Privilegien oder Benachteiligungen auszugleichen und gerade für mehrfach deprivilegierte Menschen niedrigschwellig und unkommerziell Zugänge zu schaffen, wollen wir diesen Ort tauschlogikfrei gestalten. D.h. er soll durch Vereinsmittel und freiwillige Spenden finanziert werden – die Nutzung ist von Gegenleistungen entkoppelt.