Schule in Dakar, Senegal

Die KiKo Stiftung bittet um Spenden für eine Schule im Senegal, genauer in Béne Baraque, einem sozial und wirtschaftlich ausgegrenzten Viertel im Stadtteil Yeumbeul der Hauptstadt Dakar. Aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse erscheint die Anreise von Zentrum Dakar als „Weltreise“ in eine sehr ärmliche Region.

Es ist der Heimatort von Babacar Camara. Er hat sich ab 2002 regelmäßig in der Schweiz aufgehalten, um Geld zum Unterhalt seiner Familie zu verdienen und hat dort Erfahrungen in der Wissensvermittlung gesammelt. Seine Überzeugung war schon immer, dass Bildung eine Grundvoraussetzung für eine friedlichere, wertschätzende und wirtschaftlich prosperierte Entwicklung einer Gesellschaft ist. Damit setzt er die Aktivitäten seiner Mutter fort, die Bildung als Lösung vieler Probleme erkannt und sich dafür eingesetzt hat.  2012 startete er mit einer Schule in Béne Baraque.

Trotz der kargen Schulgelder der Eltern, versucht Babacar Camara dort den Schulbetrieb für die Kinder aufrecht zu erhalten. Das gelingt nur dank der Unterrichtenden, die für wenig Entlohnung und mit viel gutem Willen das Projekt unterstützen. Babacar Camara selbst unterrichtet als Schulbetreiber ohne Entlohnung. Es ist ihm wichtig, dass auch Kinder am Unterricht teilnehmen dürfen, deren Eltern kein Schulgeld zahlen können. Hiermit ist er seinem Bildungsziel ein wenig näher gekommen.

Diesem Land, mit seiner reichen Kultur, heute mehr denn je beschädigt und belastet durch die von den reichen Industrieländern verursachte Umweltbelastung, sollten wir etwas zurückgeben.
Unterstützung von Bildung ist unseres Erachtens der Grundstein für alles Weitere.

Dafür tritt die Botschafterin dieses Projekts ein: Barbara Hoffmann, Steuerberaterin der gemeinnützigen GmbH.

Barbara Hoffmann ist zusammen mit der Inhaberin der Stiftung Mitte November 2022 in den Senegal gereist, um die Schule und das Umfeld besichtigen. Aus Gesprächen mit Vertrauten von Barbara Camara, aus Videos und Fotos war sie bereits im Vorfeld davon überzeugt, dass sie das Projekt unterstützen will – was sich nach der Reise bestätigt hat.

Nach der Besichtigung vor Ort wurde ein Maßnahmenkatalog festgelegt, von dem die Weiterverfolgung des Projektes abhängen wird. Wobei die Dachsanierung oberste Priorität hat.

Momentan sind folgende Aktionen angedacht:

- Reparatur der Dächer
- Schulgeld-Patenschaften
- Reparatur einer Wasserleitung (eine Sanitäranlage nicht nutzbar)
- Regenrinnen anbringen, um Regenwasser zu sammeln und nutzen zu können
- Boden- & Fassadensanierung
- Neue Schulbänke und Tische

In Zukunft wollen wir uns auch mit der Ausstattung einer Photovoltaikanlage befassen, damit die Schule ihre eigene Energie erzeugen kann.

Einiges ist noch etwas vage und wird in Zukunft weiter konkretisiert.

Doku / Film

Eine Doku des Filmteams Docyard findet Ihr hier: https://docyard.ch/sunu-ekool

Bildnachweis

Fotos © Sabine Kopp, Barbara Hoffmann, Docyard GmbH