Emil möchte wieder laufen!

Kaum auf der Welt und schon so viel Leid erfahren: Emil ist ein Rhodesian Ridgeback Welpe, ca. 5 Monate alt. Er wurde in katastrophalem Zustand aufgefunden und in unser Tierheim gebracht. Völlig abgemagert und mit steifer rechter Hinterhand kam er bei uns an. Er hatte zudem schweren Durchfall, welcher unter anderem durch Giardien bedingt war. Zu diesen Zeitpunkt war es Emil immerhin noch möglich, mit der linken Hinterhand aufzutreten und zu laufen. Das verschlechterte sich aber rasch und bald konnte Emil beide hinteren Gliedmaßen nicht mehr richtig bewegen. Laufen war ihm unmöglich. 

In der Tierklinik wurde an beiden hinteren Gliedmaßen Muskelgewebe entnommen und ins Labor geschickt. Der Befund ergab, dass Emil an Neosporose (Einzeller, der Muskelgewebe und Nerven angreift) erkrankt ist, die des Öfteren bei der Rasse Rhodesian Ridgeback auftreten und von Vater oder Mutter übertragen werden kann. 
 
Sofort wurde mit der Behandlung durch verschiedene Medikamente, Laser- sowie Physiotherapie begonnen, was nun täglich durchgeführt werden muss. Wir hatten Erfolg: Nach der ersten Woche konnten wir bereits eine Besserung der linken Hinterhand feststellen. 

Auch wenn es hart ist, muss auch und vor allem im Tierschutz abgewogen werden, ob das Leid, das wir einem Tier zumuten, verhältnismäßig ist. Manchmal muss man leider die Entscheidung treffen, ein Tier zu erlösen, um größeres Leid von ihm abzuwenden. Auch bei Emil haben wir uns das gefragt und die verschiedenen Untersuchungen und Befunde von Tierklinik sowie unserer Tierärztin abgewartet. 

Durch die positiven Prognosen bezüglich seiner Erkrankung sind wir nun aber zuversichtlich gestimmt, dass Emil einmal (trotz Gehbehinderung) ein glückliches Hundeleben wird führen können. Er ist trotz seines Schicksals lebensfroh und wir möchten alles daransetzen, dass Emil es schafft. 

Aber dafür brauchen wir - und vor allem Emil - Unterstützung!
 
Um die beiden hinteren Gliedmaßen wieder so in Gang zu bringen, dass Emil selbstständig laufen kann, muss er über mehrere Monate behandelt werden. Das wird ein kostspieliger, wie auch zeitintensiver Weg! Wir sind dankbar über jede Spende, die uns ermöglich, die Kosten zu decken.