in Kenia herrscht momentan eine der schlimmsten Dürren der letzten Jahrzehnte. Die Situation verschärft sich aktuell, insbesondere die Menschen in Kenya sind davon betroffen.
Ausfälle in der Nahrungsmittelproduktion, fehlende Importe und steigende Lebensmittelpreise führen dazu, dass viele Menschen in dem ostafrikanischen Land am Rande einer Hungersnot stehen. Dabei sind die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine ein zentrales Problem, denn: Über 90 Prozent der Weizenlieferungen in Kenia kommen aus Russland und der Ukraine. Durch fehlende Importe steigen die Lebensmittelpreise massiv.
Laut UNICEF befinden sich bis zu 15.000 Kinder in und um
Mombasa in der Prostitution. Die zunehmende Verelendung zwingt Eltern dazu, ihre Kinder zu verkaufen. Die
Kinderprostitution*** ist ein direktes Abbild der
wachsenden Not.
In dem von uns geförderten Projekt werden Mädchen und Frauen aus der
Zwangsprostitution* befreit und rehabilitiert. Dies beinhaltet die Aufnahme Minderjähriger in das Schutzhaus, eine dreimonatige Psychotherapie mit anschließendem Kompetenz-Training und Gruppentherapie. Dabei nutzt OKOA SASA den Selbsthilfegruppen Ansatz. In gemeinsamen Sitzungen und Trainings wachsen die Mädchen zusammen und profitieren voneinander. Sobald sie (nach 8 bis 10 Monaten) stabil genug sind, werden sie bei der Existenzgründung** angeleitet oder an Schulen vermittelt.
*Zwei Drittel der Kunden sind wohlhabende Touristen. Die Deutschen zählen zu den größten ausländischen Nutznießern von Kinderprostitution in Kenia. 14 Prozent der Freier von minderjährigen Sexarbeitern an den Küsten des ostafrikanischen Landes sind Deutsche.
**Wir bieten den Betroffenen verlässliche und zukunftsorientierte Alternativen.
Von der Schulausbildung, bis hin zum eigenen Geschäft. Besonders beliebt und erfolgreich sind hierbei die Ausbildungen als Schneiderin ode Friseuse. Von der Schulausbildung, bis hin zum eigenen Geschäft. Besonders beliebt und erfolgreich sind hierbei die Ausbildungen als Schneiderin oder Friseuse.
***Sie werden oft zu Prostitution und Pornografie gezwungen, verkauft, verschleppt und misshandelt. Die schwierige finanzielle Lage treibt immer mehr Kinder auf die Straße, wo sie besonders von Entführung und anschließender kommerzieller sexueller Ausbeutung bedroht sind. Manche fallen in ihrer Not auf die Versprechungen der Menschenhändler herein, die ihnen gut bezahlte Jobs anbieten.