Wir, die Pfadfinder in Nottuln, haben in den Jahren 2011 bis 2014 in viel Eigenleistung und dank großzügiger Spenden von Privatleuten und Unternehmen aus der Nottulner Bevölkerung auf unserem Grundstück in Nottuln ein Jugendheim gebaut.
Dieses Jugendheim dient vornehmlich dazu, die Gruppenstunden der Pfadfinder abzuhalten, steht jedoch auch anderen Vereinen und Verbänden in Nottuln und darüber hinaus zur Verfügung.
Da das Haus nur zu Stoßzeiten genutzt wird, haben wir zum Zeitpunkt der Errichtung auf eine durchgehende Beheizung verzichtet. Dies diente außerdem dazu, Investitionskosten zu sparen, da wir das Haus vollständig aus Eigenmitteln und Spenden bezahlt haben. Die Grundbeheizung des Hauses erfolgt derzeit mit Infrarotheizungen auf Strombasis, ein kurzzeitiges Aufheizen erfolgt über einen Kaminofen.
Dies hat jedoch einen erhöhten Stromverbrauch zur Folge. Um das Haus nun für künftige Generationen nachhaltig Nutzbar zu machen, ist unser Ziel, eine Photovoltaikanlage zur Stromproduktion mit dem Ziel einer weitgehenden Eigenversorgung zu installieren.
Dazu sollen auf zwei Dachflächen Photovoltaikmodule mit einer Gesamtleistung von 13,46 kWP installiert werden.
Die Ertragsprognose über das Jahr im Vergleich mit dem bisherigen Stromverbrauch zeigt, dass selbst in den Wintermonaten der Strombedarf zu weiten Teilen von der Photovoltaikanlage gedeckt werden kann.
Über eine intelligente Steuerung wird die tagsüber vorhandene, überschüssige Solarenergie in Form von Wärme in das Gebäude eingetragen, sodass über Nacht weniger Heizenergie benötigt wird.
In den Sommermonaten wird ein deutlicher Überschuss produziert, sodass hier eine Netzeinspeisung von nachhaltigem Strom erfolgen und die Energiewende unterstützt werden kann.
Dadurch können wir sicherstellen, dass das Gebäude auch in Zukunft durch die Pfadfinder unterhalten werden kann und damit der Kinder- und Jugendarbeit sowie dem weiteren Vereinsleben in Nottuln zur Verfügung steht.