iGEM:
Wir sind ein Team aus jungen Studierenden, die am iGEM Wettbewerb teilnehmen.
Bei iGEM (International Genetically Engineered Machine) handelt es sich um einen nicht kommerziellen internationalen Wettbewerb im Bereich der synthetischen Biologie. Die synthetische Biologie nutzt die Bausteine des Lebens, um biologische Systeme für einen bestimmten Nutzen zu verändern.
Ziel ist es, mit den Möglichkeiten der synthetischen Biologie kreative Lösungen für aktuelle Problemen aus der medizinischen Diagnostik, dem Umweltschutz und der Biologie/Biotechnologie zu entwickeln.
Organisiert wird dieser Wettbewerb von der iGEM Foundation, einer unabhängigen, non-profit Organisation, welche die Entwicklung, die Kommunikation, Weiterbildung der synthetischen Biologie fördert und eine offene, gemeinschaftliche Community unterstützt.
Motivation:
Unsere Projektidee entstand aus der ursprünglichen Motivation heruas, einen Test für die frühzeitige Detektion von Speiseröhrenkrebs zu entwickeln. Der Test beruht auf dem Nachweis kleiner Konzentrationsänderungen, von sogenannten Tumormarkern (Proteinen) im Blut. Diese Tumormarker kommen bereits in frühen Stadien der Krebserkrankung vor und bieten die Möglichkeit Speiseröhrenkrebs früher zu detektieren, als es aktuelle möglich ist. Diese frühere Diagnose würde den sonst geringen Heilungserfolg erhöhen. Die Problematik Substanzen, die nur in sehr geringen Mengen vorhanden sind, nachzuweisen, kann nicht nur hilfreich für die medizinische Diagnostik beim Nachweis von Tumormarkern sein. Das hat uns motiviert ein System zu entwickeln mit dem eben der Nachweis von kleinsten Mengen möglich ist. Das Nachweissystem ist dabei modular aufgebaut. Der modulare Aufbau ermöglicht es nicht nur die Tumormarker bei einem Speiseröhrenkrebs nachzuweisen, sondern auch viele andere Verbindungen, solange für diese ein passender Antikörper existiert.
Team:
Wir sind 16 Studierende der Biologie und Biotechnologie aus dem Bachelor, sowie dem Master. Alle Teilnehmenden sind freiwillig dabei und organisieren das Projekt in ihrer Zeit neben dem Studium. Schon 2013 und 2014 gab es ein iGEM Team an der TU Braunschweig, welche jeweils mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wurden.