Der fka - Freundeskreis Asyl Karlsruhe e. V. wurde 1987 mit dem Ziel gegründet, Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund die Integration in Deutschland zu erleichtern und ihnen die richtigen Starthilfen an die Hand zu geben.
In den vergangenen Jahren haben sich unsere Aufgaben und unser Wirkungsgebiet stetig erweitert. Heute sind wir in Karlsruhe und weiteren Standorten im weiteren Umland aktiv und haben ein Büro in der Südpfalz (Germersheim). Dazu betreuen wir drei Projekte in Westafrika.
In Senegal bilden wir seit nunmehr drei Jahren interessierte Senegales*innen in einer narrativen Behandlungsmethode (Narrative Exposure Therapy - NET), zur Aufarbeitung erlebter Traumata aus und bieten Therapien für Rückkehrer*innen, innerafrikanische Geflüchtete und Einheimische an. Das House of Hope in Gambia beschäftigt sich mit dem Thema Legale Migration - hier stehen kostenlose Deutschkurse sowie eine kompetente Vorintegrationsberatung im Fokus, um v. a. junge Menschen davon abzuhalten den oft lebensgefährlichen backway zu nehmen und sie darauf vorzubereiten, was sie in Deutschland erwartet. In Anlehnung an unsere Arbeit in Senegal bauen wir zurzeit zudem ein weiteres Projekt vor Ort auf, das sich dem Thema Trauma und Versöhnung widmet. Es beinhaltet ein therapeutisches Angebot zur Auseinandersetzung mit der Vergangenheit des Landes sowie Trainingseinheiten für Interessierte an der NET.
Beratung, Bildung und Traumaarbeit - das sind die drei Grundpfeiler unserer Arbeit: sowohl im House of Hope in Westafrika als auch im fka in Deutschland. Unser Projektportfolio ist ebenso vielfältig wie die Menschen, mit denen wir zusammenarbeiten. Unser Team setzt sich aus Expert*innen mit und ohne Migrationshintergrund zusammen - in den Afrikaprojekten unterstützen uns lokale Fachkräfte.
Der fka erhält für die Durchführung seiner Projekte Unterstützung aus öffentlicher Hand und von Stiftungen. Leider sind damit nicht immer alle notwendigen Ausgaben gedeckt, weshalb wir dringend auf Spenden angewiesen sind.