Elf Jahre Krieg in Syrien – und ein Ende ist nicht in Sicht. Das Land ist zerstört, über 14 Millionen Menschen benötigen humanitäre Hilfe. Der Winter und die
Corona-Pandemie verschärfen die Lage vor Ort zusätzlich. Help unterstützt die notleidende Bevölkerung.
Syrien – ein Trümmerfeld Die Lage der Zivilbevölkerung ist verzweifelter denn je: Hunderttausende Menschen haben ihr Leben verloren. Über 15 Millionen Syrer:innen sind auf der
Flucht, die Hälfte davon sucht Schutz in den Nachbarländern oder in Europa. Damit ist Syrien noch immer das weltweit größte Herkunftsland von Flüchtlingen.
Die Zukunft beginnt jetzt
Seit 2012 unterstützt Help die notleidende Bevölkerung in Syrien. Wir engagieren uns seit jeher dafür, Menschen in Not ein Leben in Würde und Sicherheit zu ermöglichen. Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie ist diese Arbeit wichtig: Die
Gesundheitsversorgung ist weitestgehend zusammengebrochen, viele Menschen haben keinen Zugang zu Seife oder sanitären Anlagen.
Insbesondere in den zahlreichen
Flüchtlingslagern in Syrien und den Nachbarländern ist internationale Unterstützung dringend notwendig. In der Vergangenheit konnte Help im Rahmen der
Nothilfe bereits Zehntausende Menschen in Syrien unterstützen, indem wir
überlebenswichtige Hilfsgüter wie Nahrungsmittel, Hygieneartikel und Winterkleidung verteilt haben.
Durch die Reparatur der Trinkwasserversorgung erhielten zudem
weit über 100.000 Menschen wieder einen stabilen Zugang zu sauberem Wasser. Dank aufbereiteter landwirtschaftlicher Flächen können wieder mehr
Grundnahrungsmittel in Syrien produziert werden und Familien können ihre
Ernährung vor Ort sichern.
Außerdem hat Help die Bildung in Syrien gefördert: Damit die befürchtete „Lost Generation“ nicht zur Realität wird, ließ Help zerstörte
Klassenzimmer renovieren, neue Schulen einrichten und Notschulunterricht für syrische
Kinder und Jugendliche organisieren – so wird aus Not Perspektive.