Menschen ohne Obdach (warm) einkleiden

Zu jeder Jahreszeit benötigen Menschen ohne Obdach passende Kleidung. In den letzten Monaten hat sich die Anzahl von rund 100 bedürftigen Menschen, die bei unserer Kleiderkammer anstanden auf bis zu 180 Menschen täglich erhöht. Von der Inflation schwer getroffene oder altersarme Menschen, sowie Flüchtlinge aus Kriegs- und Krisengebieten reihen sich in die Schlage der Wartenden ein.

Um dem steigenden Bedarf bei gleichzeitig abnehmender Zahl brauchbarer und sauberer Kleiderspenden zu begegnen, haben wir eine kleine Wäscherei neben der Kleiderkammer ins Leben gerufen. Hier können verschmutzte Kleiderspenden gewaschen werden, um nicht entsorgt werden zu müssen und bedürftige Menschen können ihre Kleidung für einen symbolischen Betrag waschen und trocknen lassen.

Mit 18 € ermöglichst du, dass wir einen Menschen ohne Obdach einkleiden können.

Täglich erreichen uns viele Sach- und Kleiderspenden, die wir an Bedürftige weitergeben.
Doch dahinter steckt ein großer Aufwand: Rund 11 Tonnen Kleidung werden im Durchschnitt pro Woche in unserem TEXTILHAFEN, dem Lager für gespendete Kleidung, sortiert. Um Menschen ohne Obdach mit dem auszustatten, was sie wirklich benötigen, können nur 10% der Kleiderspenden verwendet werden. Die restliche Kleidung wird in unseren Second-Hand-Läden von Komm & Sieh verkauft, zu Kilopreisen in unserem Materialpool oder zur Weiterverwertung verkauft oder entsorgt. Für die Logistik, Sortierung, Reinigung, Lagerung und Ausgabe der gespendeten Kleidung fallen im Durchschnitt 18 Euro pro einzukleidender Person an.

Unterwäsche müssen wir häufig neu zukaufen.

Wenn du selbst Kleidung spenden möchtest, findest du hier alle wichtigen Infos. 

Damit wir Menschen in Armut und ohne Obdach weiterhin mit Kleidung und Schlafsäcken ausstatten können, brauchen wir deine Unterstützung! Denn nur zusammen können wir dieses Hilfesystem aufrechterhalten.