Zum Hauptinhalt springenErklärung zur Barrierefreiheit anzeigen
Deutschlands größte Spendenplattform

Wir haben 1.287,74 € Spendengelder erhalten

Jessica Danilejko
Jessica Danilejko schrieb am 14.09.2023



 Mobile Hilfe jetzt auch im größten Armenviertel (Fakulteta) in Sofia
 In den Armenvierteln von Sofia, herrschen prekäre Lebensbedingungen, die Bewohner:innen sind von Benachteiligung und Armut betroffen. Unser mobiles Team von CONCORDIA ist bereits regelmäßig vor Ort und verteilt lebensnotwendige Ressourcen wie Lebensmittel, Kleidung und Medikamente. Doch das ist nur der Anfang. Unser Projekt zielt darauf ab, langfristige Verbesserungen zu erzielen, indem wir uns auf präventive Ansätze konzentrieren und insbesondere die medizinische Versorgung fördern, die als Voraussetzung für die Überwindung von Armut und Ausgrenzung angesehen wird. 



In den letzten Monaten hat CONCORDIA weitere Roma-Gemeinschaften in der Nähe von Sofia ausfindig gemacht und plant, durch das mobile Team mehr Menschen aus gefährdeten Gemeinschaften zu erreichen. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Kindern, kinderreichen Familien, Alleinerziehende, Menschen mit Behinderung, Erwachsene mit (psychischen) Gesundheitsproblemen und ältere Menschen. Alle Zielgruppen haben ein besonders hohes Risiko für langfristige Gesundheitsprobleme. 



Nicht jede/r schafft es, von sich aus Hilfe in Anspruch zu nehmen. Oft aus Unwissenheit oder falschen Vorstellungen. Viel häufiger aufgrund von Schamgefühlen, die es Menschen in Not schwer machen, Hilfe zu suchen. Deswegen ist eines unserer wichtigsten Projekte in Bulgarien die aufsuchende Sozialarbeit (mobile Hilfe) in und um Sofia. Unsere SozialarbeiterInnen gehen dabei direkt zu den Familien und bieten vor Ort ihre Hilfe an. 

Unser Angebot umfasst: 

  • Medizinische Leistungen & Überweisungen
  • Psycho-soziale und gesundheitliche Beratung
  • Verteilung von Lebensmittelpaketen, Kleidung und Produkten des täglichen Bedarfs
  • Unterstützung von SchülerInnen beim Lernen um einen Schulabbruch zu vermeiden
  • Außerschulische Aktivitäten für gefährdete Kinder
  • Hilfe beim Zugang zu öffentlichen Diensten wie Krankenversicherung und Sozialleistungen
  • Präventionsprogramme und Informationskampagnen zu Sexualität, Schwangerschaft und Elternschaft, Gewaltprävention und Umgang mit aggressivem Verhalten, stereotype Geschlechter- und Familienrollen
  • Stärkung der Familie, damit Kinder im Kreis der Familie aufwachsen können