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Neuigkeiten aus Leh von Freiwilligen Verena und Birgit

K. Wood
K. Wood schrieb am 20.06.2013

Dienstag 18.06.2013, Leh

 

Es ist Mitte Juni und beim schreiben frieren einem fast die Finger ein, so kalt ist es im Moment. Das heißt immer in Bewegung bleiben und viel Tee trinken.

Birgit und Ich sind nun fast 2 Wochen hier und hatten nach anfänglichen Höhenanpassungsschwierigkeiten auch schon sehr schöne und warme Tage. Jeder von uns einzeln und auch mal gemeinsam haben wir das nahe Gebiet um Leh schon ein wenig erkundet. Jeden Tag sieht die Welt hier anders aus, ich weiß noch nicht ob das am Betrachter liegt oder am unterschiedlichen Einfallswinkel der Sonne. Auf den höheren Bergen hat es vorgestern geschneit und man sieht die weißen Berggipfel hervorragen. Traumhaft anzusehen!

Die Locals hier sind sehr nett und zuvorkommend und sehr offen uns gegenüber. Heute morgen sind Angie und Rod nach Kargil gefahren und müßten jetzt spätestens angekommen sein. Heidi ist gestern abgereist und Julia auch vor 2 Tagen.

Am Freitag hatten wir ein Meeting mit Dr. Chokla und da wurde endgültig beschlossen, dass das RAC ab Montag eine Ganztagesschule anbietet. Gesagt, getan, es war Montag, es kamen 7 Kinder und Thukjay hat für alle gekocht, zuvor haben 2 Locals Tassen und Teller besorgt und nach dem Activity-Programm ging es los zur Sightsseeing Tour. Ziel ist es die behinderten Kinder im Alltagsleben hier in Ladakh teilnehmen zu lassen und auch die Öffentlichkeit auf uns aufmerksam zu machen. Ich glaube das haben wir schon beim ersten Mal geschafft. Ausflugsziel war die Shanti Stupa, 2 Busse wurden vollgestopft, die Rollstühle wurden zerlegt, es war gerade noch Platz zum Atmen. Hupend fuhren wir durch die Changspa Road und kamen nach Stau und Warten endlich oben an.

Nichts ist hier Rollstuhlgerecht gebaut aber fuer die Ladakhis gibt es ein GEHT NICHT gar nicht.Alle haben ihre Kraefte mobilisiert, mit angepackt und wir haben Dejen und Stanzin den steilen Berg hinaufgeschoben, die kleinen Kinder wurden getragen. Oben angekommen freuten sich die meisten über den Ausblick oder am Anblick der Stupa. Viele der Kinder oder auch einige der Eltern waren zum ersten Mal dort, owohl die Stupa ca 10 min von Leh entfernt ist (auto) und auf dem Berg, der von Leh aus immer zu sehen ist. Freudige Gesichter-hilfsbereite Inder, Ladakhis und auch Touristen warum um uns herum.

Für uns war es schön zu sehen, dass man mit Projekten manchmal einfach starten muß, beim Tun fällt einem auf, was man noch verbessern kann aber oft ist auch gerade das nicht Perfekte, das, was Spaß macht und alle zum Lachen Bringt.

Herzliche Grüsse

Birgit und Verena