
Netzwerk Rafael e.V.
wird verwaltet von Ingrid Meyerhöfer
Über uns
150 Millionen Frauen sind nach Schätzungen der WHO von der Beschneidungen betroffen, 130 Millionen leben davon in Afrika.
Jedes Jahr kommen etwa 2 Millionen dazu.
Das sind täglich 6.000 Mädchen.
Jede Minute ca. 4 Mädchen.
Durch den Eingriff sterben 5 - 10 % der Mädchen. Weitere 20 % sterben an Spätfolgen.
In Deutschland gibt es vermutlich 21.000 Frauen, die an ihren Genitalien verstümmelt sind.
Wir sind eine Organisation, die in Deutschland Spenden gegen die weibliche Genitalverstümmelung sammelt.
Mit diesen Spendengeldern unterstützen wir die Aufklärungsarbeit drei tanzanianischer Organisationen.
Letzte Projektneuigkeit

Reise nach Tansania steht wieder an
Hallo ihr lieben Spender:innen,
es geht wieder in die Feiertage - wie immer bei uns eine so schöne und besinnliche Zeit. Manchmal verbunden mit Zeitstress oder Einkaufsstress. Doch für einige Mädchen in Tansania steht die schwerste Entscheidung ihres Lebens an: Lass ich meinen Körper verletzten, um alten Traditionen und vor allem auch meinen Eltern und Großeltern zu gefallen oder steh ich für mich und meine Unversehrtheit ein und kämpfe für mein Leben, auch wenn dies bedeutet, dass ich meine geliebten Eltern den Rücken kehren muss.
Seit 7 Jahren fliege ich nun jährlich ins Projekt und kann festhalten: Es ist ein Wandel zu sehen, auch wenn der Wandel langsam kommt. Zumindest in der jüngeren Generation, die, besonders durch Social Media, neue Eindrücke von der Welt bekommen. Die ältere Generation hält aber immer mehr an den Traditionen fest, insbesondere durch die anhaltenden Krisen durch Corona, Krieg und Essensknappheiten durch Dürre.
Deswegen ist diese Generation jetzt, die einen Wandel möchte, aber von der älteren Generation abhängig ist, so gefährdet wie nie und benötigt dringend kurzfristigen Schutz. Dafür sind die Schutzhäuser von Hope da, um genau diesen mutigen Mädchen einen sicheren Ort zu beschaffen.
Es sind aber auch für die Organisation keine leichten Zeiten. Der Bedarf wächst, aber leider nicht die Spendengelder. Das Geld reicht meistens so grade um die Mädchen über Wasser zu halten. Die meisten Angestellten bekommen kein Geld oder nur sehr unregelmäßig. Benzin wird immer teurer, was es sehr schwer macht regelmäßig in die Dörfer zu fahren. Daher ist wirklich jeder Euro so wichtig, um die Organisation weiter am Leben zu halten, den Mädchen weiter einen Schutzort zur Verfügung zu stellen, aber auch zu ermöglichen die Aufklärung weiter voranzutreiben und ihr ermöglichen durch Projekte nachhaltig eigene Einkünfte zu erwirtschaften.
Ich danke euch von Herzen für jede Unterstützung - finanziell oder auch einfach durchs Teilen der Kampagne, so dass wir Hope weiter unterstützen können und ihre harte Arbeit honorieren können.
Ich wünsche euch eine schöne Weihnachtszeit im Kreise euren Liebsten.