Lateinamerika-Zentrum e.V.

Über uns

Das Lateinamerika-Zentrum (LAZ) wurde 1961 von Hermann Görgen gegründet, der während des Zweiten Weltkrieges mit einer Gruppe von Regimegegnern und Menschen jüdischen Glaubens nach Brasilien flüchtete. Nach seiner Rückkehr gründete er das Lateinamerika-Zentrum, um den Not leidenden Menschen in Lateinamerika zu helfen.
1962 wurde das LAZ offiziell als gemeinnütziger Verein registriert. Rund 1000 Hilfsprojekte in 16 Ländern Lateinamerikas hat das LAZ bisher unterstützt und gemeinsam mit seinen Partnern durchgeführt.
Das LAZ leistet mit seiner Arbeit in Lateinamerika Hilfe zur Selbsthilfe und schafft gemeinsam mit seinen Partnern langfristige und nachhaltige Strukturen zur Armutsbekämpfung. Im Mittelpunkt des Engagements stehen Kinder, Jugendliche und Frauen, die in Armut leben. Durch schulische und berufliche Bildung erhalten sie eine wichtige Voraussetzung, um ihr Leben selbst zu gestalten und ihm eine neue Ausrichtung zu geben.
Lateinamerikanische Partner – gemeinnützige regierungsunabhängige Organisationen – planen gemeinsam mit den Hilfeempfängern die Projekte und führen sie mit Unterstützung und in Kooperation mit dem LAZ durch. Das LAZ arbeitet zum großen Teil mit Partnern zusammen, die keine Lobby und keinen Zugang zu großen Hilfswerken haben. Der Verein ist weder politisch noch religiös gebunden. Ziel ist es, die Partner zu stärken und sie zu befähigen, die Arbeit nach Abschluss der Finanzierung aus eigenen Kräften fortzusetzen. Im Vordergrund steht die Bedürftigkeit der Menschen, die Wirksamkeit der Projekte und die Kompetenz des Partners.