
Haydom-Friends e.V.
wird verwaltet von t. harbauer
Über uns
h2011 ins Leben gerufen unterstützt der Verein HaydomFriends e.V. die medizinische Versorgung der Kinder am Haydom Lutheran Hospital in Tansania. Darüberhinaus unterstützen wir die operative Versorgung und die Langzeitnachsorge von Kindern die in Haydom mit Hydrocephalus und Spina Bifida geboren wurden. Ohne eine nötige Operation und Nachsorge versterben diese Kinder häufig an Komplikationen wie Hirndruck und Infektion. Wir machen uns stark für die Aufklärung über diese Erkrankung und unterstützen die Eltern in der Versorgung ihrer erkrankten und in Haydom operierten Kinder. Im Austausch mit dem Personal vor Ort sponsern wir Mobilitätshilfen für die Kinder, Operationskosten, medizinisches Material und Equipment für die Kinderstation und organisieren Kontinenzmanagment Trainingskurse für Eltern deren Kinder an einer Spina Bifida erkrankt sind. In Kooperation mit dem Team vor Ort sorgen wir so für eine nachhaltige und ganzheitliche Langzeitversorgung der kleinen Patienten.
Letzte Projektneuigkeit
Willst Du schnell gehen, dann geh allein. Willst Du weit kommen, dann geht zusammen.
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Am 22. Mai war es wieder soweit. Mehr als 60 Kinder mit Spina Bifida und Hydrocephalus nahmen an der halbjährlichen Nachsorge und Trainingswoche am Haydomer Krankenhaus teil. Gemeinsam mit dem lokalen Team kümmerten wir uns um die medizinische Versorgung der Kinder, unterrichteten die Eltern im Einmalkatheterismus, versorgten die Kinder mit Rollstühlen und wichtigen häuslichen Materialien. Erstmals dabei auch ein orthopädischer lokaler Chirurg mit dessen Hilfe 4 erfolgreiche Klumpfusskorrekturen operiert werden konnten.
Mehr als 200 Kinder sind seit Start des Nachsorgeprogramms in Haydom registriert und jährlich werden es mehr. Daher ist ein neuer Ort um all die Kinder und ihre Eltern während der Nachsorgewoch unterzubringen dringend erforderlich. Unermüdlich arbeitete das Team vor Ort, gemeinsam mit Dr Theresa und der Kinderkrankenschwester Franziska Ott um alle Kinder und Eltern zu versorgen. In sieben riesigen Koffern wurden wichtige Materialien für die Versorgung der Kinder mitgebracht, welches gleich zum Einsatz kam. Das Team des Smallsteps Skatepark in Arusha war auch wieder vor Ort. Mit Skateboards, selbstgebauten Rampen und viel Musik ging es über Hindernisse, es gab Rollstuhlbasketball und viel sportliche Aktivität um den Kindern nicht nur Bewegung sondern auch den nötigen Spass mitzubringen.
Grösstes Highlight war die gemeinsam Gestaltung eines symbolischen Grundsteins für das künftige House of Hope. Die Kinder gemeinsam mit dem Team bemalten den Stein und schmückten Ihn mit ihren Fingerabdrücken. Ein Baum dessen Blätterdach aus Fingerabdrücken dem künftigen House of Hope Schatten spendet wird zu unserem Symbol für Inklusion und Zusammengehörigkeit und dem künfigten Ort für unsere Kinder mit Spina Bifida, Hydrocephalus und Spina Bifida. Der Stein wurde auf dem Grundstück aufgestellt.
Währenddessen gehen die Planungen für den Bau des Hauses langsam aber stetig weiter. Gerade wurde für 3000 Euro die zwar sehr teure aber notwendige digitale Geländeplanung von einer lokalen Firma aus Daressalaam übernommen und abgeschlossen, diese ist notwendig für die architektonische Planung. Aktuell sammeln wir weitere Spenden um einen Architekten mit der Bauplanung und dem 3D Modell des Hauses zu beauftragen, alles in allem benötigen wir 4000 Euro für die gesamte architektonische Planung und die Erstellung aller Baupläne. Wir alle träumen davon noch in diesem Jahr mit dem Bau zu beginnen und im Schatten unseres Baumes auf dem Grundstück das nächste Nachsorgeseminar mit den Kinder und Eltern abzuhalten.
Unterdessen ist Dr Theresa erfolgeiche 21 km beim Haydom Marathon gelaufen für Haydoms Frühgeborene und die Kinder mit Geburtsdefekt, um die Frühgeborenenstation mit wichtigem Equipment für die Versorgung der Neu- und Frühgeborenen auszustatten. 21km auf 1700 Höhenmetern durch roten afrikanischen Staub und Sand waren anstrengend und schweisstreibend, aber mit Eurer Unterstützung kam ich nach 2h10min ins Ziel. Sinnbildlich für all die Anstrengung und die täglichen Hindernisse die sich unsere Kinder und ihre Eltern tagtäglich gegenübersehen bin ich die 21km ohne anzuhalten gerannt, habe durchgehalten und gekämpft. Es gibt ein afrikanisches Sprichwort das besagt: Willst Du schnell gehen, dann geh allein.
Willst Du aber weit kommen, dann geht zusammen und mit einem Freund." Ist der Weg zum Ziel zum Bau unseres House of Hope auch weit, so schaffen wir ihn nur gemeinsam! Dafür möchte ich Euch von Herzen danken !!
Eure Theresa Harbauer
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