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Mittwochsinitiative

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Über uns

Leibliches und seelisches Wohl: Die Mittwochs-Initiative e.V. in der Kurfürstenstraße

Jeden Mittwoch öffnen wir von 19-22 Uhr unsere Türen im Gemeindehaus der Evangelischen Zwölf-Apostel-Kirchengemeinde in Berlin-Schöneberg. Wir laden alle ein, die so oft außen vor bleiben: Sexarbeiter*innen und Heroinkonsument*innen.


Gesundheitsförderung, Aidsprävention und Infektionsschutz

Schon am Nachmittag wird geschnippelt und gerührt, um den Gästen am Abend ein frisch gekochtes Essen mit Salat und Nachtisch anzubieten. Das Angebot an ausgewogenem Essen ist ein wichtiger Gesundheitsfaktor für unsere Gäste, die aufgrund ihrer Lebensumstände sich häufig nur unregelmäßig und mangelhaft versorgen können. Außerdem gibt es eine gut sortierte Kleiderkammer. An Heiligabend findet seit vielen Jahren ein feierliches Festtagsessen statt, bei dem ein Weihnachtsmann kleine Geschenktüten an alle Besucher*innen verteilt.

Vor über 20 Jahren startete die Mittwochs-Initiative e.V. unter dem Dach der Zwölf-Apostel-Gemeinde an der Kurfürstenstraße mit einem Angebot für Heroinkonsument*innen, von denen viele auch auf dem Straßenstrich arbeiteten. Seitdem gibt es jeden Mittwoch in einem separaten Raum die Möglichkeit, gebrauchte Spritzen gegen neue, sterile einzutauschen. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Prävention von HIV- und Hepatitis C-Infektionen – und zur Schadensverminderung im Kontext von Drogenkonsum. Gleichzeitig trägt der Spritzentausch wesentlich zur Sauberkeit und Sicherheit im Kiez bei. Besucher*innen der Mittwochs-Initiative können außerdem kostenlos Kondome erhalten, um sich vor sexuell übertragbaren Krankheiten zu schützen. Die Mittwochs-Initiative ist für Heroinkonsument*innen und besonders für Sexarbeiter*innen (die Mehrzahl der Gäste sind Frauen) auch ein wichtiger Schutzraum, wo sie sich von ihrem stressigen Alltag ausruhen können. Viele unserer Gäste leben in prekären Umständen, sind wohnungslos und werden tagtäglich mit Gewalt und Vorurteilen konfrontiert.

Die menschliche Nähe und der respektvolle Umgang miteinander stehen deshalb besonders im Vordergrund. Damit unsere Gäste sich wohl fühlen, gibt es nicht nur ein sorgfältig zubereitetes Essen, sondern auch Sofas, mit Blumen und Kerzen dekorierte Tische und - bei Bedarf - ein offenes Ohr. Wir organisieren Schlafplätze in Notunterkünften und vermitteln an weiterführende Beratungsangebote.


Unterstützung gesucht

Wir sind komplett ehrenamtlich organisiert und finanzieren uns mit Unterstützung der Gemeinde und beantragen zusätzlich Fördermittel. Lebensmittel erhalten wir von Geschäften aus der Umgebung und der Berliner Tafel. Sachspenden – vor allem Kleidung und Decken – sind sehr willkommen und können direkt in der Gemeinde abgegeben werden.

Um unsere Präventionsarbeit sicher zustellen, sind wir zudem dringend auf private Spenden angewiesen. Diese werden eingesetzt für den Kauf von Kondomen, Gleitgel und Hygienetüchern sowie sterilen Spritzen und weiteren Konsumutensilien.
Wer Fragen hat oder selbst ehrenamtlich mithelfen möchte, kann uns gerne per Email erreichen. Wir freuen uns über jede Unterstützung!

Letzte Projektneuigkeit

Wir haben 292,50 € Spendengelder erhalten

  Maria  08. Januar 2020 um 17:41 Uhr

Spendengelder finden Einsatz bei der Finanzierung von Kondomen, Hygieneartikeln und sterilen Spritzen für Prostituierte und DrogenkonsumentInnen an der Kurfürstenstraße in Berlin.

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Kontakt

An der Apostelkirche 1
10783
Berlin
Deutschland