
Stiftung Luftbrückendank
wird verwaltet von M. Werwoll
Unterstütze unsere Hilfsprojekte
Über uns
Die Stiftung Luftbrückendank wurde im Jahre 1959 zum 10. Jahrestag von Blockade und Berliner Luftbrücke 1948/49 von Willy Brandt errichtet, um die Verbundenheit Berlins mit den Staaten, die Träger der Luftbrücke waren, zum Ausdruck zu bringen. Durch seinen Spendenaufruf an die Berlinerinnen und Berliner kamen rund 1,6 Millionen DM zusammen. Aus den Zinsen des Stiftungskapitals konnten seitdem die Angehörigen der 78 Opfer der Luftbrücke finanziell unterstützt werden. Heute fördert die Stiftung Luftbrückendank Projekte und Ideen, die sich mit dem Thema „Luftbrücke und Berlin-Blockade” auseinandersetzen. Unterstützt werden Jugend- und Kulturprojekte aller Art. Bevorzugt werden Projekte, die Jugendliche und junge Erwachsene aus den USA, Großbritannien und Frankreich einbeziehen.
Letzte Projektneuigkeit

Wir haben 408,52 € Spendengelder erhalten
Wie angekündigt konnte am 12. Mai 2022 auch Dank Ihrer Unterstützung die zweisprachige Webseite mit umfangreichen Informationsmaterialien über die Berliner Luftbrücke vom AlliiertenMuseum Berlin fertiggestellt und veröffentlicht werden. Videoclips, und weiteres animiertes Material zum Thema machen die Seite lebendig und anschaulich. Sie erreichen Sie unter www.luftbruecke-berlin.de/ Das vom Theater ANU im Nov/Dez für ursprünglich 2021 geplante Mehrstationen-Theaterstück „Schokoladenpilot“ für Kinder und Jugendliche ist leider nochmals verschoben worden und ist jetzt für Ende 2022 vorgesehen. Das Theater wird auf dem Tempelhofer Feld eine Geschichte aus der Zeit der Luftbrücke 1948/49 erzählen: Der amerikanische Pilot Gail Halvorsen kommt durch Zufall am Rande des Flughafens mit Berliner Kindern ins Gespräch und schenkt ihnen ein paar Süßigkeiten. Da es nicht für alle reicht, beschließt er bei jedem Landeanflug Süßigkeiten aus dem Flugzeug abzuwerfen. Damit erfreut er nicht nur die Kinder, sondern prägt auch das Bild von den amerikanischen Besatzern. Kinder und Eltern laufen mit den Akteuren von Station zu Station und bekommen die Geschichte von der Berliner Luftbrücke, Flughafen Tempelhof und Gail Halvorsen erzählt. In Kooperation mit der Checkpoint Charlie Stiftung und Ihren Spendengeldern kann das Projekt verwirklicht werden. Die Mittel stehen bereit. Auch Kostensteigerungen durch die verspätete Realisierung können das Projekt nicht gefährden. Trotz der allg. schwierigen Lage wird die Stiftung in diesem Jahr einem der „Väter“ der Berliner Luftbrücke gedenken bzw. besonders ehren. So soll im Gebäude des damaligen britischen Hauptquartiers, Fehrbelliner Platz 4, auf die besonderen Leistungen von Air Commodore Reginald Newnham Waite (verst. 1975), mit einer Gedenktafel aufmerksam machen. Er war von 1947 bis 1949 der Chef der britischen Luftwaffenverbände in Berlin. Air Commodore Waite hatte bereits im Frühjahr 1948 Berechnungen angestellt, wie nicht nur die eigenen Truppen, sondern auch die Berliner Bevölkerung bei einer Blockade der Land- und Wasserwege über eine Luftbrücke versorgt werden könnte.
Auf Grundlage dieser Berechnungen ließ sich der amerikanischen Militärgouverneur, Lucius D. Clay, davon überzeugen, dass eine Versorgung der Berliner Bevölkerung über eine Luftbrücke machbar ist. Die Gedenktafel wird auf Kosten der Stiftung angefertigt und im Hause montiert. Zur Enthüllung der Tafel ist eine Gedenkveranstaltung unter anderen in Anwesenheit der Kinder von Rex Waite vorgesehen. Wir würden uns freuen, wenn Sie weiterhin die Arbeit der Stiftung Luftbrückendank unterstützen würden.
Kontakt
Jüdenstraße,1
10178
Berlin
Deutschland