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Dar-es-salaam – „der Hafen des Friedens“

Wer Tansania besucht, dem fällt sogleich die – selbst für afrikanische Verhältnisse – außergewöhnliche Höflich- und Friedfertigkeit seiner Bevölkerung auf.

Einen wesentlichen Beitrag dazu leistete die „Entwicklungshilfe“ des deutschen Missionars Johann Ludwig Krapf, der Mitte des 19. Jahrhunderts eine Grammatik und ein Wörterbuch über die dortige Kisuahelisprache verfaßte. Die spätere deutsche Kolonialverwaltung bediente sich dann bei Krapf und bestimmte Kisuaheli als Amtsprache für Bildung und Verwaltung. Bis heute findet somit fast alle schriftliche und mündliche Kommunikation mittels einer Sprache statt, die wesentlich näher am traditionellen Denken und Fühlen der Afrikaner ist, als eine der europäischen Kolonialsprache, die seit einem Jahrhundert fast überall sonst den afrikanischen Kontinent dominieren. Somit erklären sich die außerordentlich liebenswürdigen Wesensmerkmale der Tansanier aus dem verhältnismäßig unverfälschten Erbe afrikanischer zwischenmenschlicher Beziehungen.

Die Digitale Revolution als Kolonisierung 2.0

Solch kulturelle Fein- und Eigenheiten drohen jedoch im Zuge der bereits allgegenwärtigen Digitalen Revolution vollständig zu verschwinden – wenn weiterhin Wirtschaftsinteressen supra-nationaler Konzerne in „Neuland“ ungehindert vollendete Tatsachen schaffen dürfen! Fern jeglicher demokratischer Kontrolle und Rechenschaftspflicht ist eine digitale, globale Einheitskultur im Entstehen, deren Normen und Standards sich nicht nur jeder Einzelne anzupassen und unterzuordnen hat, sondern auch ganze Staaten und Völker.

Den Einstieg in die Digitale Tyrannei symbolisiert das i-Phone, das dem Nutzer die Kontrolle über seinen Computer komplett abnimmt und diesen stattdessen fernverwaltet. Eine raffinierte Kombination aus Entmündigung und unablässiger Überwachung erzeugt eine ständig präsente Beeinflussungsmaschine, die seinen Nutzer – subtil und teils unbewußt – gängelt, bevormundet und zum willfährigen Konsumenten umerzieht.

Das Smartphone – Herrscher oder Diener?

Gleichzeitig jedoch, birgt das Smartphone ein riesiges Potential für Bildung und Entwicklung in der Dritten Welt. Daher hat es sich die tansanische KUKU-Stiftung zur Aufgabe gemacht, ein Gerät anzubieten, welches das persönliche „Recht auf informelle Selbstbestimmung“ gewährleistet und die selbstbestimmte Entwicklung einer digitalen Kisuaheli-Kultur ermöglicht.

Hierzu verfolgt die Stiftung das gleiche Konzept, das Windows-PCs in Linux-Rechner umwandelt: mittels freier, quelloffener Software übernimmt der Nutzer wieder die Kontrolle über seine Hardware.

Gemeinsames Vorgehen

Um, wie einst Missionar Krapf, Tansania ein im Einheimischen verwurzeltes Kommunikationsinstrument zur Verfügung zu stellen, bedarf es zusätzlich der Softwarebedienungsübersetzung ins Kisuaheli. Enge Zusammenarbeit mit dem „Dar es Salaam Institute of Technology“ des „Ministeriums für Kommunikation, Wissenschaft und Forschung“ fördert die Entwicklung lokaler Anwendungen.

Gemeinsames Ziel ist die nachhaltige Entwicklung einer tansanischen Informationsgesellschaft, wie 2005 einstimmig von der UNESCO beschlossen, unter Berücksichtigung der „besonderen Situation der indigenen Völker sowie der Erhaltung ihres Erbes und ihres kulturellen Vermächtnisses“.

Zusammenfassung:

Die KUKU Stiftung verfolgt das Ziel, Tansania beim Aufbau eigenständiger und selbstbestimmter Informations- und Kommunikationstechnologie zu helfen. Mit Deiner/Ihrer Unterstützung entwickeln wir Lösungen und Produkte, die -- als praktische Begleiterscheinung -- auch in Deutschland funktionieren werden.

Kontakt

Ohio Street
Dar es Salaam
Tansania

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