Obdachlosen helfen-Schau nicht weg!!!
wird verwaltet von Holger Brandenburg
Über uns
Wir – das sind Menschen, die sich zusammengefunden haben, um zu helfen!
Da zu helfen, wo andere wegschauen – da etwas zu tun, wo sich die Gesellschaft nicht mehr zuständig fühlt, anstatt etwas zu unternehmen.
Uns allen kann so etwas passieren!
Den Rand der Gesellschaft zu überschreiten und auf dem nackten Asphalt der Realität zu landen, sich nicht mehr aufraffen zu können, weil der Kopf nicht mehr mitspielt; geplagt von dem Erlebten, was einen nicht mehr loslässt, geplagt von dem, was vielleicht die Vergangenheit in uns hervorgerufen hat und was man nicht so einfach abstellen kann.
Verurteilt von der Gesellschaft, die gar nicht weiß, was in diesen Menschen eigentlich vorgeht, was sie erlebt haben und was sie vielleicht jeden Tag neu erleben müssen – durch Gewalttaten, bis hin zu Vergewaltigungen und bis zum Tod.
Warum sie dem Alkohol oder Drogen verfallen sind und warum sie erst dort am Ende des Gliedes der Gesellschaft gelandet sind, warum sie es nicht geschafft haben, so zu sein, wie alle anderen auch.
Wir gehen sowohl im Winter als auch im Sommer zu diesen Menschen auf die Straße und verteilen nach Bedarf Kaffee, Tee, kühles Wasser, Vitamine und angemessene Kleidung.
Wir unterstützen diese Menschen, in dem wir sie bei Behördengängen begleiten und so bei der Wiedereingliederung in die Gesellschaft helfen.
Dazu gehört für uns auch die Beschaffung von vorläufigen Personalausweisen und eine Einrichtungshilfe von Möbeln und dessen Transport.
Wir suchen das Gespräch mit ihnen, wir setzen uns zu ihnen und hören uns ihre Geschichte an. Wir erleben, wie es sich anfühlt, dort zu sitzen und bekommen mit, wie es ist, ignoriert zu werden.
Das Leben eines jeden Einzelnen könnte Bücher füllen, denn ihre Geschichten sind meistens sehr lang, sehr traurig und kaum zu begreifen – angefangen von einer schlechten Kindheit, falschen Freunden, bis hin zu Akademikern, die beispielsweise ihre Familien verloren haben und keinen anderen Ausweg mehr fanden und plötzlich ihren bisher gegangenen Weg verließen. Die dann dort gelandet sind, wo es kein Ende mehr gibt. Denn dort, wo sie angekommen sind, ist das Ende.
Derzeit wird noch alles komplett privat finanziert, teilweise auch mit freundlichen Sachspenden unserer Sponsoren und von Menschen, die Kleidung spenden.
Dennoch spielt die finanzielle Seite eine große Rolle. Uns fehlen leider oft die Mittel, um beispielsweise die Fahrzeuge zu betanken, mit denen wir diese Menschen erreichen und ihnen benötigte Kleidung zukommen lassen.
So passiert es momentan, dass wir nicht jeden Tag helfen können.
Zukünftig werden wir uns auch um Menschen kümmern, die an der Grenze zur Obdachlosigkeit stehen, speziell Familien, denen das Geld ausgegangen ist oder erst später zur Verfügung steht. Denen, die kurz davor sind, ihre Wohnungen zu verlieren und vollkommen damit überfordert sind, einen Ausweg aus dieser Situation zu finden.
Das heißt, wir versuchen ihnen eine Anbindung an die Gesellschaft (Resozialisierung) zu vermitteln. Weiterhin wollen wir die Gesellschaft auf diesen Missstand aufmerksam machen, der leider viel zu oft übersehen wird.
Wir möchten stärker für dieses Thema sensibilisieren.
Letzte Projektneuigkeit
Für diese Bedarfe habe ich eine (Teil-)Auszahlung veranlasst:
Die Spenden werden für einen Farblaserdrucker ausgegeben, womit wir dann Flyer, Schulungsunterlagen, Anträge und Sachen für den Briefverkehr drucken können.
Vielen vielen Dank an alle die uns in dieser Sache unterstützen und unterstützt haben ! .
Es wurden 180,00 € Spendengelder für folgende Bedarfe beantragt:
Farblaserdrucker 180,00 €Kontakt
Virchowstraße 3
45147
Essen
Deutschland
Holger Brandenburg
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