Zum Hauptinhalt springenErklärung zur Barrierefreiheit anzeigen
Deutschlands größte Spendenplattform

Privacy Legal Fund (Germany) e.V.

wird verwaltet von Martin S.

Über uns

"Niemand darf willkürlichen Eingriffen in sein Privatleben, seine Familie, sein Heim oder seinen Briefwechsel noch Angriffen auf seine Ehre und seinen Ruf ausgesetzt werden. Jeder Mensch hat Anspruch auf rechtlichen Schutz gegen derartige Eingriffe oder Anschläge."
Artikel 12 Allgemeine Erklärung der Menschenrechte

Das durch die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland festgeschriebene Grundrecht auf Privatsphäre, die Grundrechte der Meinungs-, Informations- und allgemeinen Pressefreiheit sind ebenso wie das das Grundrecht der informationellen Selbstbestimmung Kernbereich der freiheitlich-demokratischen Grundordnung.

Diese grundsätzlichen Rechte geraten in digitalen Netzen in immer stärkerem Maße durch Überwachung, Auswertung und Filterung der Kommunikation in autoritären Regimen, aber auch hierzulande zunehmend in Gefahr. Freiheitliche Kommunikation ist ein Grundfeiler der Demokratie: Sie ist Garant für die Meinungs-, Presse- und Informationsfreiheit, ist Voraussetzung jedes demokratischen Willensbildungsprozesses. Das Internet hat völlig neue Möglichkeiten der Kommunikation über Kontinente hinweg geschaffen, die keinen Halt vor politischen und sozialen Grenzen machen. Wie wichtig freie Kommunikation, freie Kommunikationsnetze sind, kann aktuell in China und dem Iran beobachtet werden.

Freiheitliche Grundrechte müssen auch in informationstechnischen Systemen nachhaltig zur vollen Entfaltung gebracht werden können. In diesem Sinne ist es das Recht eines jeden Menschen, Gebrauch von seinen Grund- und Menschenrechten zu machen, indem er Technologien zur sicheren, anonymen und verschlüsselten Kommunikation nutzt, diese entwickelt und anderen Menschen zur Nutzung überlässt.

Der gemeinnützige Verein Privacy Legal Fund (Germany) e.V. hat es sich zum Ziel gesetzt, für die Erhaltung und Verwirklichung von Grundrechten in digitalen Netzen einzutreten, diese zu fördern und ihnen eine Stimme zu verschaffen.

Letzte Projektneuigkeit

China weitet Netzsperren aus

  Martin S.  29. September 2009 um 11:53 Uhr

Laut einem Bericht im offiziellen Blog des TOR-Projekts haben die chinesische Autoritäten zum 25. September damit begonnen, die auf der öffentlich bekannten Liste aufgeführten verfügbaren TOR-Server durch IP-Sperren zu blockieren. Im Blog des Tor-Projekts heißt es, die "Große Firewall" blockiere derzeit die Kommunkation zu etwa 80 Prozent der gelisteten Tor-Knoten. Zwar sei der Aufbau einer anonymen Verbindung auch mit nur 20 Prozent der Tor-Knoten noch machbar, doch dauert das dann sehr lange. Der Autor des Blog-Eintrags rät den Nutzern des Anonymisierungsdienstes, nicht-öffentliche so genannte Tor-Relays (Bridges) aufzusetzen, wenn sie chinesischen Tor-Nutzern helfen wollen. Tor-Bridges tauchen nicht in den öffentlichen Verzeichnislisten auf und lassen sich daher nur schwer finden und blockieren.Die Projekt-Verantwortlichen rufen alle, die chinesischen Dissidenten und anderen kritischen Internet-Nutzern in China helfen wollen, auf, einen Bridge-Server zu betreiben. Experten sehen diesen jüngsten Schritt der chinesischen Regierung als bedeutenden und besorgniserregenden Versuch an, die Kontrolle über das Internet zu erlangen. Das TOR-Netz spielte stets eine sehr wichtige Rolle für kritische Chinesen. Mit Hilfe des Anonymisierungsdienstes konnten sie im Internet unterwegs sein, ohne Zensur und Repression befürchten zu müssen.Unterstützen Sie den Privacy Legal Fund (Germany) e.V., damit wir helfen können, die Infrastruktur des TOR-Netzwerkes weiter auszubauen. Sie tragen damit zur Durchsetzung von Menschenrechten wie der Meinungs- und Pressefreiheit bei und helfen Dissidenten zu einer Stimme.

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