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Friedenskirche Dachau

wird verwaltet von A. Hettrich

Über uns

Die evangangelisch Lutherische Friedenskirchengemeinde umfasst den westlichen Teil der Stadt Dachau/ Bayern und den südwestlichen Teil des Landkreises.Unser Gemeindeleben findet zum einen in der Friedenskirche selbst- samt Gemeinde-, Kinder- und Jugendhaus - in Dachau, und zum anderen in unseren beiden Gemeindezentren in Odelzhausen und Schwabhausen statt.
Neben den Kirchlichen Aktivitäten engagieren sich mehrere hundert Menschen unserer Gemeinde an unterschiedlichen Orten in einem vielfältigen täglichen Miteinander. In den Bereichen wie Kinder, Familien und Jugend, Nachbarschaftshilfe und Seniorenarbeit, Kirchenmusik, Kulturveranstaltungen und Feiern sind unsere Haupt- und Ehrenamtlichen Mitarbeiter aktiv.
Unser besonderes Augenmerk liegt immer wieder auf der Unterstützung von sozial benachteiligten Menschen dieser Welt.
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Letzte Projektneuigkeit

Unser Windmesssystem steht und zeichnet seit Anfang Februar die ersten Windgeschwindigkeitsdaten auf!

  A. Hettrich  16. Februar 2014 um 15:08 Uhr

Mit dem Aufbau des Windmessmastes und der Installation der Messinstrumente in Bamdzeng ist der erste Teil des Projekts abgeschlossen.

Bei der Installation dabei waren sowohl meine beiden ADEID Kollegen Emile und Raoul, als auch zwei Teilnehmer des Windturbinen-Workshops aus Bafoussam.

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Besonders freue ich mich aber darüber, diesen Teil des Projekts vor meiner Rückkehr nach Deutschland gemeinsam mit meinen Eltern, Christa und Roland Hettrich, teilen zu dürfen. Die Beiden haben mich seit Beginn meiner Arbeit immer tatkräftig unterstützt! Ohne Sie wäre dieses Projekt niemals möglich gewesen! Ohne ein starkes, immer verlässliches Rückgrat, wie das, welches mir meine Eltern jederzeit geben, nicht nur durch Ihr Handeln, sondern auch mental, wäre ich hierzu nicht in der Lage gewesen! Deshalb an dieser Stelle eine RIESENGROßES DANKESCHÖN AN EUCH:

Mama, für deine tolle Öffentlichkeitsarbeit und Spendenaktion und

Papa, für deine präzise Vorbereitung der Windmast-Abspanner sowie des Magnettransports.

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Beim Aufbau des Mastes wurden wir zudem tatkräftig von den Einwohnern Bamdzengs, insbesondere dem engagierten Pastor Joseph und den beiden Technikern, Emmanuel und Abubakar, Teilnehmer des Workshops und zukünftige Systemwartungsbeauftragte, unterstützt.

Aufgrund der in Kamerun üblichen Projekthürden und Zwischenfälle, sind wir, anders als erhofft, erst am Dienstagnachmittag, den 4. Februar, in Bamdzeng eingetroffen. Dennoch stand der Mast bei Einbruch der Dämmerung!

Das Windmessystem zeichnet jetzt über einen Zeitraum von 6 bis 12 Monaten die Windgeschwindigkeit in Bamdzeng auf. Die Daten werden auf einer SD-Karte gespeichert, von meinem Kollegen Emile in regelmäßigen Zeitabständen ausgelesen (erster Besuch ist bereits Anfang März zur Kontrolle geplant) und per Email an mich versandt.

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Warum wir erst eine Windmessung durchführen und nicht gleich das System installieren?:

Wer sich bereits mit Windenergieanlagen beschäftigt hat, findet diese Frage vielleicht überflüssig. Denjenigen, die allerding bisher kaum Berührung mit der Windenergie hatten, ist es allerdings oft nicht so einleuchtend, warum wir jetzt erst nochmal bis zu einem Jahr warten, und dann erst die bereits gebaute Turbine installieren.

Das liegt ganz einfach daran, dass wir im Prinzip ohne eine Windmessung keinerlei Ahnung über die Leistung unseres installierten Systems haben. Wir wissen lediglich, dass unsere Turbine, je nach Fertigung, in etwa 700 Watt bei 10 Meter pro Sekunde Windgeschwindigkeit erzeugt. Wir können aber davon ausgehen, dass diese Leistung nur im Ausnahmezustand bzw. selten erreicht wird.

Die Windmessung soll uns genaue Informationen darüber liefern, welche Windgeschwindigkeiten aus welcher Richtung und ungefähr wann auftreten. Anhand einer sogenannten „Leistungskurve“ können wir dann abschätzen, welche Energie unser System erzeugt. Eine „Leistungskurve“ ist eine Grafik, aus der man ablesen kann, bei welcher Windgeschwindigkeit die Anlage in etwa welche Leistung hat.

Diese Informationen sind nötig, um das System zur Speicherung, Verteilung und Nutzung der elektrischen Energie auszulegen. Es ist zum Beispiel wichtig zu wissen, wann meine Energie erzeugt und wann sie dann verbraucht werden soll. Das hilft, zu Berechnen, welche Speicherkapazität benötigt wird. Die Maximalleistung bei der höchsten gemessenen Windgeschwindigkeit gibt z.B. eine Aussage über den Querschnitt der Kabel.

Auch für das Energieverteilungskonzept werden Winddaten benötigt. So können wir abschätzen, wieviel Energie genutzt werden kann und welche Geräte betrieben bzw. welche Räume zusätzlich beleuchtet werden können. Sollte die Messung gut ausfallen kann z.B. auch über eine Versorgung der benachbarten Kirche und Grundschule nachgedacht werden.

Das Wartungs- und Betriebsführungskonzept sieht vor das sich das System langfristig, durch eine feste Strom-Abgabe der Baptistischen Gemeinde sowie das Laden von Mobiltelefonen gegen Entgeld, finanziell selbstständig trägt. Um zukünftige Einnahmen gegen anfallende Wartungskosten gegenzurechnen, ist eine Prognose der Energieerzeugung durch die Windturbine auf Basis der Winddaten nötig.

Dies sind nur ein paar Beispiele, die eine mehrmonatige, idealerweise mindestens einjährige Windmessung vor Aufbau einer Anlage nicht nur rechtfertigen, sondern auch unumgänglich machen.

Unser Windmesssystem setzt sich aus zwei Schalenanemometern, die die Geschwindigkeit in unterschiedlichen Höhen (hier auf Anlagenhöhe, sowie auf der standardisierten Mess-Höhe von 10 Metern), messen und einem Datenlogger, der die Informationen verarbeitet und speichert, zusammen.

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