
Open Knowledge Foundation Deutschland e.V.
wird verwaltet von Henriette Litta
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Über uns
Freies Wissen hilft Bürger*innen, sich zu informieren und führt zu einer aufgeklärten Meinungsbildung – was in einem demokratischen Staat unerlässlich ist! Wir streben nach einer Welt, in der offenes Wissen sowohl online als auch offline im Alltag verankert ist.
Seit unserer Gründung 2011 setzen wir uns als Open Knowledge Foundation Deutschland darum für die Verbreitung von freiem und offen zugänglichem Wissen in der Gesellschaft ein.
Wir verstehen uns als aktiver Teil der deutschen und europäischen Zivilgesellschaft.
Wir entwickeln digitale Projekte in den Themen Transparenz und Rechenschaft, Zugang zu Wissen und Teilhabe, digitale Kompetenz und öffentliche Kontrolle. Unsere Arbeit ist unabhängig, überparteilich, interdisziplinär und nicht kommerziell.
Um unsere Ziele zu erreichen:
* stellen wir technische Werkzeuge bereit, die über Möglichkeiten und Chancen von offenen Daten informieren und Bürger*innen dazu befähigen, selbst aktiv zu werden,
* führen wir Bildungsveranstaltungen und Projekte im Bereich durch und veröffentlichen Publikationen – natürlich unter freien Lizenzen
* bieten wir Schulungen zu offenen Daten und entsprechenden technischen Werkzeugen an,
* bauen wir Arbeitsgruppen auf, die sich mit der Entwicklung von Strategien und Anwendungen zur Nutzung und Förderung offenen Wissens befassen,
* bauen wir unserer Community aus und vernetzen die Akteure miteinander.
Letzte Projektneuigkeit
Ungeschwärzter Maskenbericht: Wann tritt Jens Spahn zurück?
Erst unkenntlich gemacht – jetzt unübersehbar: Der Sudhof-Bericht zeigt, wie tief Jens Spahn in die umstrittenen Maskendeals verstrickt war.
Wir machen endlich für alle einsehbar, was die CDU und Gesundheitsministerin Nina Warken seit Monaten verheimlichen wollen. Schon seit Januar liegt der Bericht im Gesundheitsministerium vor. Trotzdem erhielt der Bundestag den Maskenbericht von Sonderermittlerin Sudhof erst nach vielen Monaten – und zwar mit massiven Schwärzungen. Aus dem Bericht wird deutlich: Das Chaos im Ministerium ist so groß, dass Sudhof viele Dokumente nicht vorfand. Sie musste stattdessen auf FragDenStaat zurückgreifen:
„Trotzdem bleibe festzuhalten, dass Erkenntnisfortschritte durchaus auch unter Konsultation der Veröffentlichungen auf der Website „Frag-den-Staat.de“ (Sic!) erarbeitet wurden, weil die entsprechenden Verwaltungsvorgänge des BMG nicht aufgefunden bzw. vorgelegt werden konnten.“
Jetzt veröffentlichen wir endlich die ungeschwärzte Version des Berichts! Das Gesundheitsministerium hatte selbst offenbar den Bericht nicht mehr. Jetzt ist er für alle lesbar.
Das Gesundheitsministerium hatte zuvor viele Belege geschwärzt, die Spahns Beteiligungen an fragwürdigen Masken-Entscheidungen zeigen. Begründet hatte das Ministerium von Spahns Parteifreundin Warken die Schwärzungen allerdings mit Geschäftsgeheimnissen. Die jetzt entschwärzten Teile zeigen, dass Spahn auch in den äußerst umstrittenen EMIX-Deal eingebunden war. Das Ministerium zahlte dem Unternehmen, dessen Masken laut TÜV fast zur Hälfte fehlerhaft waren, trotzdem enorme Stückpreise von 7 Euro.
Jens Spahn bleibt bislang von dem Skandal unberührt. Bereits die massive Kritik des Bundesrechnungshof, die wir ebenfalls veröffentlichten, scheint an ihm abgeperlt zu sein. Stattdessen fällt er weiter durch absurde Forderungen auf, die die Presse aufnimmt und so für Ablenkung sorgt. Unter unserer Aktionsseite jens-spahn-fordert.de kannst du diese nachverfolgen.
Es ist schwer, einen Überblick über die zahlreichen Vorwürfe gegenüber Spahn zu gewinnen. Zeit also für die ultimative Liste: Was wird Spahn in Bezug auf die Corona-Zeit vorgeworfen?