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Kubis e.V.

wird verwaltet von Kubis e.

Über uns

Projektskizze "Wiedersehen im Hotel Westend!"

Rahmenbedingungen:
Nachdem die Veranstaltungsreihe „Willkommen im Hotel Westend!“ im letzten Jahr erfolgreich umgesetzt werden konnte möchten wir auf diesem Erfolg aufbauen. „Wiedersehen im Hotel Westend!“ heißt das Motto unseres diesjährigen Events, für das wir uns bei der Innenstadtoffensive "Ab in die Mitte" des Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Verkehr und Landesentwicklung beworben haben und ein Preisgeld in Höhe von 10.000 Euro gewannen, welches jedoch nur 60 Prozent der Kosten abdecken darf. Weitere 10 % werden vom Kulturamt der Landeshauptstadt Wiesbaden getragen. Übrige bleiben 30 % an Eigenanteil, den der Verein Kubis e.V. ohne die Unterstützung von SpenderInnen nicht aufbringen kann.

Über den Verein Kubis e.V.:
Unsere Ziele
Im Mittelpunkt unserer Vereinsarbeit steht die Motivation, Aktivierung und Unterstützung von BewohnerInnen. In diesem Rahmen sind unsere Ziele:
- Unterstützung für BewohnerInnen im Umgang mit Behörden, bei Bewerbungen
- Angebote im Bereich der Bildung und Erziehung für zugewanderte MitbürgerInnen in den Bereichen Sprache, kulturellem Verständnis und berufliche Qualifizierung
- Fortentwicklung und Durchführung sozialer, pädagogischer und kultureller Angebote
- Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements (alle laufenden Aktivitäten werden mit Unterstützung von Ehrenamtlichen umgesetzt)

Unsere zentralen Projekte
- Grundschulpaten: Hausaufga-benbetreuung und Sprachförde-rung für Grundschulkindern mit Migrationshintergrund mit Hilfe von Ehrenamtlichen.
- Stadtteilmanagement, dazu gehören folgende Tätigkeiten: Lese- und Schreibservice Katip (Hilfestellung beim Schreiben von Bewerbungen oder Briefen und Ausfüllen von Formularen), Organisation der Kulturtage, Redaktion der Stadtteilzeitung "Inneres Westend" u.v.m..
- „Hallo und willkommen in Wiesbaden“: Orientierungshilfe für NeubürgerInnen der Stadt Wiesbaden mit Hilfe intensiver und individueller Betreuung/Begleitung;

Beschreibung des Projektes (Wiedersehen im Hotel Westend!":
Gleich einem „richtigen“ Hotel bieten wir unseren Gästen ein umfangreiches Programm, das vielfältige Bedürfnisse abdeckt und Interesse weckt: Es gibt Führungen durchs Westend (historisch, poetisch), Workshops, Live-Musik, Ausstellungen, Kulinarisches, Theater und weitere Mitmach-Angebote. bei der Veranstaltungsreihe, in welche die jährlich geoplanten Kulturtage integriert sind, ist es unser Ziel, die Akteure unseres Viertels vorzustellen und das Potential des Westends sichtbar zu machen.
Mit der erneuten Verwendung der Begrifflichkeit des „Hotel Westend“ soll gezeigt werden, was das Westend auszeichnet und durch diese Metapher vermittelt wird: Internationalität, Begegnungen, eine Vielfalt an Angeboten gastronomischer, gewerblicher und kultureller Art mit Lebensqualität nahe der City. Gleich einem echten Hotel, das 2012 einen guten Start hingelegt hat, verankern wir das positive Feedback unserer Gäste mit einem „Wiedersehen“. Dies im doppelt gemeinten Sinne: Wer unsere Veranstaltungsreihe bereits besucht hat, ist eingeladen, wiederzukommen. Und wer zum ersten Mal „eincheckt“, möge sich so wohlfühlen, dass er oder sie bald zu unseren „Stammgästen“ zählen wird. So soll es sich zugleich mit dem Wiesbadener Westend verhalten: Lerne es kennen, lasse Dich darauf ein und komme wieder!

Situationsbeschreibung des Stadtteils Inneres Westend
Das Wiesbadener Westend wird gerne als „buntes Viertel“ beschrieben. Es ist dicht besiedelt: Auf 68 Hektar leben 16.750 Menschen mit ca. 70 verschiedenen Nationalitäten (Stand 31.12.2011). Flächenmäßig ist das Westend der kleinste Stadtteil von Wiesbaden. Inneres und Äußeres Westend bilden einen Stadtteil, doch von der Bewohner- und Gewerbestruktur her sind beide Gebiete sehr unter-schiedlich. Die Hauptverkehrsachse Bismarckring / 1. Ring separiert die beiden Quartiere des Stadtteils zusätzlich.
Trotz der erkennbar positiven Wirkung des seit 1999 laufenden Städtebauförderungsprogramms „Soziale Stadt Inneres Westend“ ist im Inneren Westend noch baulicher Erneuerungsbedarf erkennbar. Hinzu kommen Grün- und Freiflächendefizite sowie Mängel im äußeren Erscheinungsbild. Die statistischen Zahlen weisen im Vergleich zu anderen Stadtquartieren erhöhte Arbeitslosigkeit, einen überdurchschnittlichen Anteil einkommensschwacher Haushalte und vielfältige soziale Probleme aus. Innerhalb des Stadtteils gibt es dabei deutliche Abstufungen, wobei für fast alle Strukturmerkmale ein deutliches Gefälle vom Äußeren zum Inneren Westend festzustellen ist.
Die Problemstrukturen und ihre Darstellung in Medien und öffentlichen Diskussionen tragen (im Zusammenwirken mit Vorurteilen und Informationsdefiziten) noch immer zu einem belasteten Fremd-Image und zu einer gewissen Stigmatisierung des Stadtbezirks und seiner BewohnerInnen bei.
Stärker als andere Innenstadtrandgebiete weist der Stadtteil damit im Hinblick auf den Bestand und die Qualität der Wohnungen und des Wohnumfeldes, die Gewerbestruktur und das Arbeitsplatzangebot sowie die Sozialstruktur Merkmale von Instabilität auf.
Sozialräumliche Polarisierungen (als Ausdruck zunehmender sozialer und räumlicher Ungleichheit), zunehmende soziale Desintegration der BewohnerInnen, Individualisierungsprozesse, abnehmende soziale und lokale Bindungen, Arbeitslosigkeit und permanent fortschreitender Bevölkerungsaustausch sind Ausdruck und zugleich Folgen struktureller Wandlungsprozesse und verweisen auf einen wachsenden Problemdruck mit weiterem Handlungs- und Entwicklungsbedarf.

Kontakt

Wellritzstraße 49
65183
Wiesbaden
Deutschland

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