
Alzheimer Forschung Initiative e.V.
wird verwaltet von Alin Boyaciyan
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Über uns
Ein Leben ohne Alzheimer – dafür setzen wir uns als gemeinnütziger Verein seit 1995 ein. Wir fördern unabhängige Alzheimer-Forschung und informieren Betroffene und Interessierte über die Krankheit. Wir erfüllen unsere Satzungszwecke mit privaten Spenden.
Die Alzheimer-Krankheit zerstört nach und nach Gedächtnis, Bewusstsein und Persönlichkeit der Betroffenen. Für Patienten und Angehörige ist das oft sehr schmerzhaft, herausfordernd und quälend. Bislang ist Alzheimer noch nicht heilbar, denn die Ursachen der Krankheit sind noch nicht vollständig verstanden.
Hier setzen wir mit unserer Forschungsförderung an. Mit der Finanzierung von vielversprechender Grundlagenforschung tragen wir dazu bei, die Mechanismen der Alzheimer-Krankheit zu entschlüsseln, damit neue Diagnose- und Therapiemöglichkeiten entstehen. Das ist wichtig in Zeiten, in denen sich die Pharmaindustrie immer mehr aus der Grundlagenforschung zurückzieht und den Universitäten oft das nötige Geld fehlt.
Als größter privater Förderer öffentlicher Alzheimer-Forschung in Deutschland haben wir seit unserer Gründung insgesamt 360 Forschungsaktivitäten mit über 14,5 Millionen Euro finanziert.
Mit unseren Broschüren, auf unserer Website und bei Veranstaltungen informieren wir kostenlos über unterschiedliche Aspekte der Alzheimer-Krankheit und bieten eine telefonische Beratung für Interessierte und Betroffene an.
Weitere Informationen unter www.alzheimer-forschung.de
Letzte Projektneuigkeit

Was bewirken Alzheimer-Medikamente?
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Die Alzheimer-Krankheit ist bisher nicht heilbar. Alzheimer-Medikamente können jedoch die Symptome und Begleiterscheinungen der Krankheit lindern. Die Basistherapie sieht derzeit drei Arten von Wirkstoffen vor: Antidementiva, Antidepressiva und Neuroleptika. Darüber hinaus können hirnleistungsfördernde Wirkstoffe wie Ginkgo biloba eingesetzt werden. Neue Wirkstoffe und Medikamente sind in der Entwicklung.
Medikamente zur Behandlung der Alzheimer-Krankheit
Antidementiva
Antidementiva werden gegen die Hauptsymptome der Alzheimer-Krankheit eingesetzt. Sie sollen kognitiven Einbußen entgegenwirken und den Krankheitsverlauf verzögern. In Deutschland sind derzeit vier Wirkstoffe zugelassen. Donepezil, Galantamin und Rivastigmin werden Betroffenen im frühen oder mittleren Stadium der Alzheimer-Krankheit verordnet. Der vierte Wirkstoff - Memantin - wird empfohlen, wenn die Alzheimer-Krankheit bereits weiter fortgeschritten ist.
Antidepressiva
Sich verändernde Lebensumstände und belastende Perspektiven sind für Menschen mit Alzheimer nicht leicht zu akzeptieren. Depressionen können die Folge sein. Diese sollten unbedingt behandelt werden, da sie sich negativ auf die geistige Leistungsfähigkeit auswirken und die Alzheimer-Symptome somit verstärken können. Zur Behandlung depressiver Verstimmungen werden Antidepressiva eingesetzt.
Neuroleptika
Neuroleptika werden gegen Begleitsymptome der Alzheimer-Krankheit eingesetzt. Sie haben eine beruhigende und antipsychotische Wirkung und werden bei herausforderndem Verhalten, wie etwa plötzliche Wutausbrüche, gegeben. Ebenso werden sie bei Halluzinationen und Wahnvorstellungen verordnet.
Weitere Arzneimittel
Neben den bekannten Antidementiva können weitere Arzneimittel aus der Gruppe der Nootropica eingesetzt werden. Dazu gehört unter anderem mit Ginkgo biloba der Extrakt aus den Blättern des Ginkgo-Baums. Ginkgo biloba wirkt durchblutungsfördernd und kann als pflanzliches Mittel mit guter Verträglichkeit bei leichter bis mittelgradiger Alzheimer-Demenz das Erinnerungsvermögen verbessern.
Neue Wirkstoffe und Medikamente
Ein erfreulicher Fortschritt in der Alzheimer-Forschung ist derzeit die Entwicklung und Zulassung zweier neuer Wirkstoffe: Lecanemab und Donanemab. Beide richten sich gegen die für Alzheimer typischen schädlichen Amyloid-Plaques im Gehirn und können diese im Frühstadium der Erkrankung entfernen und im Idealfall den geistigen Abbau verlangsamen.
Nachteile beider Wirkstoffe sind mögliche Nebenwirkungen, wie Hirnschwellungen und Hirnblutungen. Außerdem sind beide nur für Menschen mit Alzheimer in einem sehr frühen Krankheitsstadium geeignet. Beide Wirkstoffe sind in Deutschland noch nicht verfügbar.
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