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Deutschlands größte Spendenplattform

Maua - empowerment through dance

wird verwaltet von A. Krings

Über uns

Konflikte, Vorurteile, Entfremdung, Krankheiten, Tabuthemen, Geschlechterrollen und vieles andere sind Schlagworte mit Handlungsbedarf. Vor allem in Entwicklungsländern wie Kenia gehören solche Probleme zum Alltag. Entlang des Naivashasees in Kenia ist eine Vielzahl von Blumenfarmen angesiedelt und mit ihnen ist ein Markt für Prostitution entstanden. Die Frauen haben wenig Perspektive in ihrem Leben, arbeiten für einen erniedrigend geringen Stundenlohn und schlafen mit ihren Freiern häufig auch ohne Kondom, wodurch sie ungewollte Schwangerschaft und Infektion mit sexuell übertragbaren Krankheiten riskieren. Zudem wird ihnen und ihren Kindern aufgrund von Vorurteilen häufig der Gang in die Kirche und die Teilnahme an sonstigen Veranstaltungen in der Gemeinde verwährt.

Inspiriert durch die Arbeit Royston Maldooms sollen im Rahmen eines Tanzprojektes diese Probleme angegangen werden. „Community Dance“ ist eine Tanzform, welche Menschen neue Perspektiven eröffnet, Konflikte löst und Vorurteile überwinden lässt. Ohne nötige Vorerfahrung im Tanz wird mit den Teilnehmern eine Choreographie einstudiert und während einer finalen Aufführung im Rahmen eines jährlich stattfindenden Musikfestivals präsentiert. Bei den Teilnehmern des Projekts handelt es sich um eine gemischte Gruppe aus betroffenen Frauen und anderen Gemeindemitgliedern handeln. In einem ersten Teil erhalten ausschließlich die Frauen Training mit unterschiedlichen pädagogischen Methoden um ihr Selbstwertgefühl zu stärken und sich auf die anschließende Arbeit mit den restlichen Gemeindemitgliedern vorzubereiten. Anschließend soll eine weitere Choreographie mit allen Teilnehmern gemeinsam einstudiert und beide Arbeiten zusammen aufgeführt werden. Zur finalen Aufführung nutzen wir das jährlich stattfindende Musikfestival in Naivasha am Fisherman’s Camp um möglichst viele Gemeindemitglieder, Leiter und Arbeiter aus den Blumenfarmen, sowie Mitglieder der Kirche einzuladen und eine hohe Öffentlichkeitswirksamkeit zu erzielen. Ziel ist neben der Selbsterfahrung, welche die Teilnehmer während der Trainingszeit durchleben, die Konfrontation ihrer Mitmenschen mit der Problematik. Der Fokus des Tanzes liegt dabei nicht in der Beherrschung schwieriger Techniken oder komplizierter Schrittfolgen, sondern in der Erfahrung der Musik und des Körpers sowie dem Erlernen unterschiedlicher Bewegungs- und Ausdrucksformen. Die einstudierten Choreographien sollten dabei die Probleme der Frauen und den Umgang der Gesellschaft mit dieser Problematik zum Ausdruck bringen. Der Workshop wird 4 Wochen dauern mit einer Übungszeit von 5 Stunden täglich und ist für August 2013 geplant. Neben Aufwärm- und choreographischem Training sind auch Einheiten zur gesundheitlichen Aufklärung sowie Gruppentherapiesitzungen im Curriculum enthalten. Auch ein gemeinsamer Besuch im HIV-Testcenter ist vorgesehen.

Zur Realisierung des Projekts gründen wir derzeit den Verein Maua – empowerment through dance. Wir, das ist eine Gruppe junger Berufstätiger und Studenten die sich in ihrer Freizeit ehrenamtlich diesem Projekt widmen und mit vielfältigen Kompetenzen die Projektplanung und das Fundraising zur Realisierung des Workshops in Kenia hier in Deutschland übernehmen. Außerdem arbeiten wir eng mit unserem Projektpartner „Life Bloom Services International“ (LBSI) und weiteren Partnern in Kenia zusammen. LBSI arbeitet bereits seit 2004 mit den Frauen vor Ort in Naivasha und wird die therapeutische Betreuung während des Workshops übernehmen. Außerdem erfolgt die Akquise der Teilnehmerinnen und Kommunikation mit der Gemeinde über LBSI. Auch einer der Tanzlehrer ist Kenianer und arbeitet sonst in Nairobi. Unser Ziel ist es insgesamt so viele lokale Partner wie möglich zu nutzen und unsere Arbeit in Deutschland tatsächlich nur auf das Fundraising und die Koordination zu beschränken.

Dieses Projekt wurde ausgewählt als Stipendiat des startsocial Businessplan-Wettbewerbs. Außerdem wurden wir im Zeitraum Mai – Juli 2012 von der Civil Academy des Bundesnetzwerk für bürgerliches Engagement unterstützt durch inhaltliche Fortbildungen in den Bereichen Projektmanagement, Finanzen, Teambuilding und Öffentlichkeitsarbeit. Wir haben bereits eine Förderung durch die Stiftung Mitarbeit erhalten sowie weitere Unterstützung von der Volksbank Bonn Rhein-Sieg.

Letzte Projektneuigkeit

Für diese Bedarfe habe ich eine (Teil-)Auszahlung veranlasst:

  A. Krings  19. August 2013 um 12:10 Uhr

Liebe Spender,
herzliche Dank für eure großzügige Unterstützung.
Der Workshop wurde über einige andere Kanäle nun tatsächlich vollständig finanziert und startet morgen.
Verfolgt die Entwicklungen in Kenia fast live auf unserem Blog mit: www.mauadance.org/workshop
Liebe Grüße,
Euer Maua Team

Es wurden 180,00 € Spendengelder für folgende Bedarfe beantragt:

Raummiete pro Woche 180,00 €
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Kontakt

Mechenstr. 73
53115
Bonn
Deutschland