Jugendbildungsstätte LidiceHaus
wird verwaltet von LidiceHaus gGmbH
Über uns
Die LidiceHaus gGmbH ist ein außerschulischer Lernort der politischen Jugendbildung in Bremen. Bei uns begegnen sich Jugendliche, junge Erwachsene und Fachkräfte, um Schlüsselkompetenzen für ihr persönliches Leben und für das Gelingen einer demokratischen und gerechten Gesellschaft zu erwerben. Wir unterstützen mit unserer Jugend- und Bildungsarbeit eine solidarische, gerechte und vielfältige Gesellschaft. Dabei ist unser Ziel, demokratische Lebens- und Beteiligungsformen gemeinsam zu entwickeln.
Mit unserem Namen setzen wir ein Zeichen: „Lidice“ ist Mahnmal und Erinnerung an die Verbrechen faschistischer Herrschaft. „Erinnern für die Zukunft“ bedeutet für uns, mit unserer Jugend- und Bildungsarbeit eine solidarische und gleichberechtigte Gesellschaft zu fördern. Wir engagieren uns für die Stärkung von Demokratie und setzen uns für eine Kultur der Anerkennung und Wertschätzung von Vielfalt ein.
Wir ermutigen junge Menschen, der Wirksamkeit des eigenen Handelns zu vertrauen und sich mit ihrer Stimme in demokratischen Prozessen Gehör zu verschaffen. Wir unterstützen mit unserer Jugend- und Bildungsarbeit eine solidarische, gerechte und vielfältige Gesellschaft. Dabei ist unser Ziel, demokratische Lebens- und Beteiligungsformen gemeinsam zu entwickeln.
Letzte Projektneuigkeit

Wir haben 8.276,49 € Spendengelder erhalten
Vielen Dank für eure Spenden für die Finanzierung der Nebenklage für eine betroffene Person im Prozess gegen drei Neonazis wegen des Brandanschlags auf die Friese in Bremen.
Vor einem Monat ist der Prozess zuende gegangen. Ein Angeklagter wurde wegen schwerer Brandstiftung und gefährlicher Körperverletzung zu 4 Jahren 9 Monaten Gefängnis verurteilt, die anderen beiden Angeklagten zu 1 Jahr und 3 bzw. 8 Monaten auf Bewährung wegen unterlassener Hilfeleistung. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die rechte Ideologie der Angeklagten zentral für die Begehung der Tat war und dass die Folgen des Brandanschlags für die Betroffenen und das Jugendzentrum Friese bis heute massiv sind.
Dass im Prozess die rechte Tatmotivation, die Einbindung der Angeklagten in die rechte Szene, die Perspektive der Betroffenen und die vielfältigen Ermittlungsfehler während der langen Verfahrensdauer zur Sprache kamen, ist zentral der Nebenklage zu verdanken. Ohne ihr Detailwissen und ihr großes Engagement wäre vieles einfach unter den Tisch gefallen.
Eure Spenden haben eine*n Anwält*in in der Nebenklagevertretung vollumfänglich finanziert und waren so eine solidarische konkrete Hilfe für eine vom Brandanschlag betroffene Person, vor Gericht für ihre Rechte einzustehen. Über eure Spenden habt ihr eine betroffene Person des Brandanschlags in ihrem Mut unterstützt, sich von rechter Gewalt nicht unterkriegen zu lassen. Dass die gesamte Summe innerhalb nur weniger Wochen zusammengekommen sind, war ebenfalls ein starkes Zeichen der Solidarität für alle Betroffenen des Brandanschlags.
Unter https://soliport.de/aktuelles gibt es einen Pressespiegel über die gesamte Berichterstattung zum Prozess. Einen Rückblick auf zentrale Punkte aus dem Prozess sind auch in der gemeinsamen Presseerklärung von soliport und dem Verband der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt zusammengefasst: https://verband-brg.de/pressemitteilung_neonazi-brandanschlag-auf-bremer-jugendzentrum-friese-urteilsverkuendung-erwartet/
Vielen Dank für eure Solidarität!
Kontakt
Weg zum Krähenberg 33a
28201
Bremen
Deutschland