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Eine Spendenaktion von Andrea Dautz

Herzkämpfer Luis gibt nicht auf!

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„Fröhliche Weihnachten euch allen und alles Gute für Luis und eure ganze Familie! Ihr seid toll 😊 “

Worum es geht

Luis ist sieben Jahre alt und lebt seit seiner Geburt mit nur einer funktionierenden Herzhälfte. Was für andere Kinder selbstverständlich ist – zu Hause spielen, Freunde treffen, unbeschwert zur Schule gehen – bleibt ihm vorenthalten. Stattdessen prägen Klinikaufenthalte, ständige Ungewissheit und finanzielle Sorgen den Alltag von unserer ganzen Familie.
Doch du kannst helfen: Mit deiner Spende über Betterplace.org. Damit unterstützt du uns, diese schwere Zeit zu meistern. Jeder Beitrag hilft uns, sodass wir uns auf Luis' Gesundheit und das normale Leben seiner Schwester konzentrieren können. Unterstütze Luis und uns auf diesem Weg! 
 
Luis lange Geschichte 
Luis kam mit dem schwersten angeborenen Herzfehler, dem hypoplastischen Linksherzsyndrom (HLHS), zur Welt. Das bedeutet, dass er nur mit einer funktionierenden Herzseite, der rechten, geboren wurde. Dieser Herzfehler ist unheilbar und kann lediglich durch ein dreistufiges, kompliziertes Operationsverfahren verbessert werden. Im Juni 2021 unterzog sich Luis der letzten dieser drei großen Herzoperationen. Kurz darauf diagnostizierten sie eine lebensbedrohliche Komplikation: PLE, ein Eiweißverlustsyndrom über den Darm. Seit Jahren kämpfen wir an Luis' Seite, ohne wirkliche Verschnaufpausen, am physischen und psychischen Limit. 
 
Hoffnung auf Heilung: Luis' Herztransplantation als letzte Option 
Das Eiweißverlustsyndrom verursacht bei Luis massive Wassereinlagerungen, die seinen Bauch stark anschwellen lassen. Die Folgen sind Atemnot, Schmerzen, schlaflose Nächte und immer wieder Klinikaufenthalte. Alle Versuche, die PLE einzudämmen – einschließlich einer Behandlung bei Experten in den USA Anfang 2023, finanziert durch eine große Spendensammlung gemeinsam mit dem Selbsthilfeverein Fontanherzen – blieben erfolglos. Der quälende Eiweißverlust konnte bislang nicht gestoppt werden, sodass Luis im September 2023 als letzte verbleibende Chance für eine Herztransplantation gelistet wurde.

Von der Transplantationsliste gestrichen: Luis' Rettung durch ein Berlin Heart
Im April 2024 dann der nächste Schicksalsschlag. Ein schwerwiegender Infekt brachte Luis' gesamtes System aus dem Gleichgewicht, und er musste intensivmedizinisch versorgt werden. Zwar erholte er sich allmählich, doch den Ärzten wurde klar, dass sein Allgemeinzustand zu schlecht für eine Transplantation war. Aufgrund der hohen Risiken wurde er von der Liste für ein Spenderherz genommen. 

Die erneute Suche nach einem letzten Strohhalm führte uns zum Herz- und Diabeteszentrum (HDZ) Bad Oeynhausen. Im Juni 2024 wurde Luis in einer 14-stündigen Operation an ein Berlin Heart angeschlossen. Diese mechanische Herzunterstützung übernimmt seitdem seinen Lungenkreislauf. Eine Kammer des Kunstherzens liegt außerhalb seines Körpers, und das Blut wird mithilfe einer pneumatischen Pumpe in seinen Körper gepumpt. Seine eigene Herzseite treibt das Blut im Körper an.

Familie im Spagat: Leben zwischen Klinik und Zuhause in Bonn 
Seit einem Jahr erholt sich Luis nun tagtäglich stationär in der Klinik. Sein klinischer Zustand hat sich seitdem stark verbessert, und Luis kann endlich wieder mehr Kind sein – ohne Atemnot und extreme Ödeme. Aufgrund der engmaschigen Kontrollen des Berlin Heart Systems muss Luis dauerhaft in der Klinik bleiben und hat seit über einem Jahr sein Zuhause in Bonn nicht mehr gesehen. Seit September ist Luis ein Schulkind und lernt in der Klinikschule. Zudem vertreibt er sich die vielen Stunden in seinem Klinikzimmer mit seinen größten Hobbys: dem Malen und Lego bauen – stets an der Seite seines Berlin Heart, das Luis „Chili“ getauft hat. 

Wir mussten als Familie unser komplettes Leben umorganisieren, um den Spagat zwischen dem Heimatleben in Bonn und dem Klinikleben zu meistern. Seit Juni 2024 führen wir ein Leben mit zwei Lebensmittelpunkten. Christoph, Luis' Vater, musste seine Arbeitszeit deutlich reduzieren, und Andrea, seine Mutter, arbeitet weiterhin nur auf Minijobbasis. Je ein Elternteil ist im wöchentlichen Wechsel rund um die Uhr bei Luis in der Klinik, während der andere Elternteil im Rheinland bei Luis' 10-jähriger Schwester bleibt und arbeitet. Für Erschöpfung ist kein Raum, und die Belastung für uns Eltern ist enorm. 
 
Unterstützung für Luis: Jede Spende zählt 
Trotz der geringeren Einnahmen durch diesen „Alltag“ laufen alle Kosten in Bonn weiter. Zusätzlich wurde uns seit dem zweiten Monat in der Klinik das Pflegegeld der Krankenkasse gestrichen. Die Pflege von Luis geht jedoch non-stop weiter – auch in der Klinik – um ihm Sicherheit und Halt zu geben. 

Wie lange diese Trennung und Belastung für uns noch andauern wird, ist derzeit nicht absehbar. Im April sollte Luis eigentlich wieder auf die Liste für ein Spenderorgan gesetzt werden. Doch aufgrund von Auffälligkeiten in den Blutwerten und dem damit verbundenen Risiko für eine Transplantation ist momentan unklar, ob und wann das eigentliche Warten auf ein Organ beginnen kann. 
 
Wir bitten euch heute um eure Unterstützung. Eine Spende hilft uns, zumindest die Sorge um die finanzielle Situation etwas zu lindern.

Andrea Dautz hat diese Spendenaktion am 17. Mai 2025 veröffentlicht.

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Neuigkeiten

Ein kleines Jahresupdate von uns – und warum es sich lohnt, bis zum Ende zu lesen

Andrea Dautz hat diese Neuigkeit am 22. Dezember 2025 veröffentlicht.

Das Jahr 2025 neigt sich dem Ende zu. Überall begegnen uns Jahresrückblicke – im Fernsehen, auf Streaming-Plattformen und in den sozialen Medien. Erinnerungen, Highlights, Zusammenfassungen. Und jetzt auch noch wir. Da ist die berechtigte Frage: Warum sollte man sich das auch noch durchlesen?

Die Antwort ist simpel: Weil Luis immer noch eine verdammt coole Type ist – und weil bei uns tatsächlich eine ganze Menge passiert ist.

Im Mai dieses Jahres haben wir eine neue Spendenaktion gestartet, um Unterstützung für die ungewisse Zeit des Wartens auf ein Spenderherz zu bekommen – und für die damit verbundene finanzielle Belastung unserer Familie. Seitdem liegen intensive Monate mit Höhen und Tiefen hinter uns, voller Herausforderungen, Hoffnung und Durchhaltewillen.

Die wichtigste Nachricht zuerst: Wir schreiben dieses Update, während wir alle vier zu Hause in Bonn sind. Und wir sind unglaublich dankbar, die Adventszeit – und voraussichtlich auch Weihnachten – gemeinsam daheim verbringen zu können. Das Sahnehäubchen obendrauf: Luis ist wieder aktiv für eine Herztransplantation gelistet.

Wie kam es dazu?
Im Frühjahr war noch völlig unklar, wie sich Luis’ Weg zum neuen Herzen weiterentwickeln würde. Seine Blutwerte waren für eine Listung unzureichend, die Perspektive unsicher. Gemeinsam mit dem großartigen Team des HDZ in Bad Oeynhausen wurden zwei neue Medikamente getestet: eines zur verbesserten Wasserausscheidung und eine Infusion zur Reduktion der Abwehrzellen präventiv für den Transplantationsfall. Beide zeigten erstaunlich gute Wirkung – ein echter Meilenstein.

Im Sommer konnten wir Luis dadurch wieder auf die Transplantationsliste setzen lassen. Besonders wertvoll war zudem die Bestätigung durch Klinik und Eurotransplant, dass Luis’ Wartezeit aus 2024 vollständig angerechnet wird. Das hat ihn – innerhalb eines sehr komplexen und streng geregelten Systems – ein gutes Stück nach vorne gebracht.

Mit diesem Rückenwind zeigte sich Luis im Sommer von seiner besten Seite: charmant, lebensfroh und mit wachsender körperlicher Stabilität. Große Infekte blieben aus, Fortschritte stellten sich schneller ein, als wir selbst es je erwartet hätten. Und dann kam im August ein Angebot, das alles veränderte: Luis durfte – als erster Patient mit Berlin Heart aus dem HDZ – zu Hause auf sein Spenderherz warten.

Diese Entscheidung war alles andere als leicht und resultierte für uns daraus, dass Luis für die Transplantation weiterhin Risikofaktoren mitbringt. Sowohl von chirurgischer als auch von immunologischer Seite ist es schwer zu erahnen, ob Luis Körper auch den nächsten Schritt so gut meistert. Wie haben uns somit vorgelagert und bewusst für ein „kleines Happy End“ entschieden – für mehr Lebensqualität, für mehr Familie, für mehr „normalen“ Alltag, so gut es eben geht und mit so viel Luis Power wie noch nie.

Der Abschied aus der klinischen Sicherheit erforderte viele Gespräche, Abwägungen und Mut. Was folgte, war eine intensive Vorbereitungszeit: Abstimmungen mit Feuerwehr, Krankenkasse, Pflegedienst und vielen weiteren Stellen. Neue Abläufe, Pionierarbeit, Geduld. Ende September war es dann soweit: Nach 1,5 Jahren Klinik durften wir mit Luis nach Hause fahren.
Wieder LKWs auf der Autobahn sehen. Wieder über den Rhein fahren. Wieder im eigenen Kinderzimmer ankommen. Wir sind stolz – und zutiefst dankbar für diese Chance.



Natürlich brauchte es zu Hause Zeit, bis sich alles neu sortiert hatte. Wieder zu viert unter einem Dach zu leben, nach so langer Trennung, war eine Umstellung für uns alle. Auch wenn Luis aufgrund des hohen Infektionsrisikos nicht am Präsenzunterricht teilnehmen kann, ermöglichen uns großartige Unterstützer einen stabilen Alltag: Home-Schooling durch seine Lehrerin und die wertvolle Hilfe unseres Pflegedienstes, damit Andrea und ich weiterhin arbeiten können.

Nach inzwischen zweieinhalb Monaten können wir sagen: Dieses Experiment funktioniert.
Luis ist in so guter Verfassung wie lange nicht, medizinische Abläufe laufen sicher und routiniert, Infektionen blieben bislang aus – und er entwickelt sich sowohl körperlich als auch persönlich beeindruckend weiter. Dieses Modell wird aufmerksam beobachtet und könnte künftig auch anderen Familien neue Wege eröffnen.

2026 wird für uns spannend bleiben. Welcher Weg vor uns liegt, wissen wir nicht. Aber mit der aktuellen Stabilität und Regeneration zu Hause blicken wir zuversichtlich nach vorne. Von Herzen danken wir euch allen für eure Unterstützung, euer Mitgefühl und euer Vertrauen auf diesem Weg mit Luis. Wir wünschen euch und euren Familien eine friedliche Weihnachtszeit, frohe Festtage und einen kraftvollen Start ins neue Jahr. Sobald es Neuigkeiten gibt, melden wir uns hier. 



Stay tuned, bleibt gesund und genießt die Kekse
Euer Löwenrudel
🦁 

Wie in jedem unserer Posts noch ein Song-Impuls von Luis für euch...der hier läuft aktuell häufiger bei uns (auch wenn nicht weihnachtlich, immer noch ein toller Klassiker):






Drei fröhliche Personen heben die Hände, umgeben von Herzen und Konfetti.

Spendenübersicht

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