Essenspakete für Rwanda - 2. Lockdown
Beendet
Du erhältst eine Spendenbescheinigung vom betterplace (betterplace.org gGmbH).
2.573 €
gesammelt
5.000 €
unser Ziel
Spenden
Worum es geht
Mukamwezi Claudine ist 41 Jahre alt und hat 4 Kinder und einen schwerkranken Ehemann. Nur zwei der Kinder leben aktuell bei ihr. Die anderen beiden hat sie im Dezember 2020 zu entfernt lebenden Verwandten gebracht, da sie nicht mehr genügend Essen für die ganze Familie auftreiben konnte. „Ich wünschte, ich könnte meine anderen beiden Kinder auch noch zu meinen Verwandten bringen, da sie bei mir nicht genug zum Essen bekommen. Den ersten Lockdown haben wir mit Hilfe der Essenspakete einigermaßen überstanden, aber jetzt, im 2. Lockdown ist es viel schlimmer und es gibt viel weniger Jobs. Vor dem Lockdown habe ich für verschiedene Nachbarn gearbeitet und Material für die Baustellen transportiert. Dadurch habe ich genug verdient, dass meine Kinder einmal am Tag etwas essen konnten. Aber durch den Lockdown haben alle meine Auftraggeber kein Geld mehr und haben ihre Bauprojekte gestoppt. Jetzt muss ich froh sein, wenn wir alle paar Tage mal ein bisschen Essen von den Nachbarn bekommen.“
Mukasine Denise ist 36 Jahre alt und alleinerziehende Mutter von 3 Kindern. Vor dem Lockdown hat sie als Tagelöhnerin auf Feldern gearbeitet, die Ziegen des Nachbarn gehütet und auf einem geliehenen Stück Land einige Lebensmittel angepflanzt. Mit diesen drei „Jobs“ konnte sie ihre Familie einigermaßen durchbringen und sie hat immer sehr hart gearbeitet, um ihren Kindern zumindest eine Mahlzeit am Tag bieten zu können. Nun aber wurde sowohl das Stück Land, das ein Nachbar ihr geliehen hatte, als auch die Ziegen verkauft, da der Besitzer aufgrund des Lockdowns in Geldnot kam. Auf den Feldern findet sie im Moment auch keine Arbeit, da die Feldbesitzer ihre Hauptgeschäfte normalerweise zwischen den Distrikten tätigen, dies aber momentan verboten ist und sie somit kein Geld haben, ihre Arbeiter zu bezahlen. „Meine Freunde und Nachbarn haben im Moment auch nicht viel, aber wenn wir Glück haben, teilen sie alle paar Tage ein bisschen Essen mit uns, sodass wir nicht nur Wasser trinken müssen. Dies ist eine sehr schwere Zeit in meinem Leben“.
Am 14. und 15. Juni 2020 verteilten wir die letzten Essenspakete an die Projektfrauen und ihre Familien. 15,6 Tonnen Lebensmittel im Wert von ungefähr 12.500 Euro sicherte ca. 900 Familien während des 1. Lockdowns das Überleben. Wo war die Regierung, die eigentlich Hilfe versprach? Was passierte mit all den Leuten, die keine Unterstützung bekamen?
Nachdem der strenge Lockdown in Rwanda aufgehoben wurde, konnten wir Schritt für Schritt die normale Projektarbeit wieder aufnehmen und die Frauen konnten sich wieder ihren Geschäften und Tagelöhner-Jobs widmen. Wir alle atmeten auf. Aber leider war es für Rwanda nur eine kurze Verschnaufpause.
Am 14. und 15. Juni 2020 verteilten wir die letzten Essenspakete an die Projektfrauen und ihre Familien. 15,6 Tonnen Lebensmittel im Wert von ungefähr 12.500 Euro sicherte ca. 900 Familien während des 1. Lockdowns das Überleben. Wo war die Regierung, die eigentlich Hilfe versprach? Was passierte mit all den Leuten, die keine Unterstützung bekamen?
Nachdem der strenge Lockdown in Rwanda aufgehoben wurde, konnten wir Schritt für Schritt die normale Projektarbeit wieder aufnehmen und die Frauen konnten sich wieder ihren Geschäften und Tagelöhner-Jobs widmen. Wir alle atmeten auf. Aber leider war es für Rwanda nur eine kurze Verschnaufpause.
Ohne Rücksicht auf Kollateralschäden erfolgte nun am 18. Januar 2021 der zweite Lockdown, der die Bevölkerung noch härter trifft als der erste. Noch weiß niemand, wie lange der Lockdown anhält und wann sich die Lage wieder beruhigt.
Die ersten Essenspakete haben wir (finanziert aus Rücklagen) bereits am 04. Februar verteilt. Nun wollen wir die Frauen aus unserem Projekt und ihre Familien in dieser harten Zeit auch weiterhin nicht im Stich lassen und starten daher die 2. Spendenaktion. Das Geld wird zu 100 % und auf direktem Weg in Form von Essenspaketen an die Frauen verteilt. Wir freuen uns über jeden Betrag, denn jeder Euro hilft den Menschen im Kampf ums Überleben.
Dieser Bericht von Oxfam beschreibt die gravierenden negativen Auswirkungen der staatlichen Zwangs-Lockdownmaßnahmen in den Entwicklungsländern. Oxfam weist ausdrücklich vielfach darauf hin, dass die Lockdown-Politik im Wesentlichen die Unterprivilegierten dieser Erde trifft. Oxfam schätzt, dass durch die Lockdowns bis Ende 2020 täglich 6.000-12.000 Menschen zusätzlich an Hunger gestorben sind. Die zehn reichsten Menschen der Welt sind im gleichen Zeitraum um 540 Milliarden Dollar reicher geworden.
https://oxfamilibrary.openrepository.com/bitstream/handle/10546/621149/bp-the-inequality-virus-250121-en.pdf
Die ersten Essenspakete haben wir (finanziert aus Rücklagen) bereits am 04. Februar verteilt. Nun wollen wir die Frauen aus unserem Projekt und ihre Familien in dieser harten Zeit auch weiterhin nicht im Stich lassen und starten daher die 2. Spendenaktion. Das Geld wird zu 100 % und auf direktem Weg in Form von Essenspaketen an die Frauen verteilt. Wir freuen uns über jeden Betrag, denn jeder Euro hilft den Menschen im Kampf ums Überleben.
Dieser Bericht von Oxfam beschreibt die gravierenden negativen Auswirkungen der staatlichen Zwangs-Lockdownmaßnahmen in den Entwicklungsländern. Oxfam weist ausdrücklich vielfach darauf hin, dass die Lockdown-Politik im Wesentlichen die Unterprivilegierten dieser Erde trifft. Oxfam schätzt, dass durch die Lockdowns bis Ende 2020 täglich 6.000-12.000 Menschen zusätzlich an Hunger gestorben sind. Die zehn reichsten Menschen der Welt sind im gleichen Zeitraum um 540 Milliarden Dollar reicher geworden.
https://oxfamilibrary.openrepository.com/bitstream/handle/10546/621149/bp-the-inequality-virus-250121-en.pdf

S. Moosmann hat diese Spendenaktion am 17. Februar 2021 veröffentlicht.
Nachricht schreibenDu unterstützt dieses Projekt
Die Projekte können durch S. Moosmann noch angepasst werden.
Spendenübersicht
In dieser Übersicht kannst du nachvollziehen, welche Projekte wie viele Spenden erhalten haben.
2.573 €
hat das Projekt schon von S. Moosmann erhalten