Geflüchteten helfen, denen sonst niemand hilft

Im Winter nach Hause kommen und sich ins warme Bett legen. 
Im Winter nach Hause kommen und ein warmes Bad nehmen.
Im Winter nach Hause kommen und sich ein warmes Essen zubereiten.
Im Winter nach Hause kommen und bei einer Tasse Tee ein Buch lesen.
Im Winter nach Hause kommen und sich auf das warme Klo setzen.

Normal für dich und mich?
Nicht normal für Geflüchtete, die sich in Kreuzberg im Görlitzer Park den Tag und oftmals auch die Nacht um die Ohren schlagen, um Drogen zu verkaufen.

Warum tun sie das? 
Die persönliche und soziale Situation der westafrikanischen Geflüchteten wird von den Medien, der Politik und vielen Anwohner*innen weitgehend ignoriert. Dabei wird vor allem verkannt, dass diesen der Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt verwehrt ist und sie daher für sich keine Alternativen zum Drogenhandel sehen.

Deshalb hier meine Idee: 
Ich selbst wohne direkt am Görli und bin jeden Tag dort. Auch in der kalten Jahreszeit gibt es Menschen in ausweglosen Situationen, die morgens früh aus dem Gebüsch kommen und dort geschlafen haben. Bantabaa hilft da, wo andere aufgehört haben, zu helfen. bietet Vereinsräume an, in denen man sich aufhalten und aufwärmen kann, wenn es draußen nass, dunkel und kalt ist. In regelmäßigen Abständen gibt es ein Community Dinner, bei dem warmes Essen gemeinsam zubereitet und gegessen wird. Zudem bietet Bantabaa eine Rechtsberatung und Deutschunterricht an.