Es sind dunkle Zeiten. Auch für die Solidarität. Oder?
Das Wort "Solidarität" wird meiner Ansicht nach seit einiger Zeit auf das Übelste missbraucht. Anstatt sich aus ethischer Überzeugung mit den Menschen zu solidarisieren, die Gewalt erfahren, ausgegrenzt oder vertrieben werden und sich selbst nicht mehr helfen können, wird das Wort als moralische Keule (Corona, Ukraine ...) oder gar als Rechtfertigung für das tausendfache Töten unschuldiger Menschen (Gaza) politisch instrumentalisiert.
Solidarität gibt es aber noch! Es gibt viele ehrenamtliche Helfer und großartige Menschen, die sich in der Seenotrettung im Mittelmeer, für hilfsbedürftige Kinder, Jugendliche und Erwachsene oder auch für die Opfer von Krieg, Vertreibung und Gewalt täglich einsetzen.
Wenn Ihr die Möglichkeit habt, euch helfend oder spendend - nicht nur an meinen eigenen Hilfsprojekten - zu beteiligen, zeigt Ihr, dass es ECHTE, von Herzen kommende Solidarität gibt. Lasst uns uns diese nicht von Politikern aus der Hand nehmen, die Rückgratlosigkeit mit Sonntagsreden übertünchen, das Leid von Menschen ignorieren und ihre eigene Schwäche mit rhetorischen Manövern noch als Stärke feiern. Es reicht!
Liebe Grüße,
Jörg