Nur noch 10!
Moin!
Noch 10 mal schlafen bis zur Challenge Roth, daher steigt die Anspannung täglich und die Nächte werden so langsam auch etwas unruhiger. Immerhin steigt aber auch die Vorfreude und das Spendenkonto: schon sagenhafte 2.098€ von 39 Spendern sind im Topf! Super geil! Unterstützt bitte meine Aktion weiterhin, "a bissal wos geht ollawei", wie der Bayer sagt :)
Da die Tage nun an den Fingern abzuzählen sind, ist meine Vorbereitung auch mehr oder weniger geschafft und ich bin nicht unhappy darüber. (Anmerkung der Redaktion: "das Girl" ist auch nicht unhappy)Wie ich schon angedeutet habe, war das nichts für Anfänger, sondern wirklich extrem umfangreich und intensiv. Hier für Statistik-Freunde meine Bilanz seit dem 08.07.2018, dem Tag, an dem ich mich für die Challenge Roth angemeldet habe.
Vergangene Tage: 355
Sporteinheiten: 382
Dauer: 560 Stunden
Laufkilometer: 2.185km
Radkilometer: 6.544km
Schwimmkilometer: 198km
Gerne könnt ihr mir übrigens auch auf Strava folgen. Ich lade dort eigentlich jede Einheit hoch und ihr könnt quasi alles mitverfolgen…
Wie man an den Umfängen oben sieht, hab ich mich ausgiebig vorbereitet. Die Vorbereitung lief abgesehen von der Patellasehnenentzündung und sehr vielen Motivationslöchern eigentlich richtig gut. Die Grundlagen habe ich dabei im Radtrainingslager auf Mallorca sowie beim Besuch vom Schorschi in Dubai im Schwimmen gelegt. Daher konnte in diesem Jahr nochmal einen richtig großen Schritt machen, was sich dann auch in den Wettkämpfen gezeigt hat. Obwohl ich die Wettkämpfe ohne explizite Vorbereitung und inmitten der Belastungsphase gemacht habe, bin ich meist an meine Bestzeiten ran gekommen oder habe sie sogar geknackt. Einer Top-Zeit beim Berlin-Halbmarathon (1:21) folgte eine neue Bestzeit im Regen-Marathon von Hamburg (2:49). Im Triathlon hätte ich’s fast zum ersten Mal aufs Podium geschafft beim Sprint in München (57 Minuten, Platz 5 von 300 Teilnehmern) und meine Bestzeit ist auch bei der Mitteldistanz in Ingolstadt (4:19h) gefallen, wo ich in einem Profifeld auf einen für mich sehr guten 32. Platz von über 700 Startern gekommen bin und vermutlich meine beste Leistung im Triathlon-Business bisher abgeliefert habe. Die Ergebnisse stimmen mich extrem optimistisch für Roth, aber leider ist der Nikolaus ja bekanntlich nicht der Osterhase :) Daher entscheidet sich alles am 07.07. und das ist nochmal eine ganz andere Nummer als alles, was ich bisher gemacht habe.
Auch in meinem Umfeld steigt die Aufmerksamkeit auf's Event, eigentlich werde ich sogarsogar privat als auch beruflich nur noch darauf angesprochen. In meiner Abteilung gibt’s mittlerweile sogar ein Tippspiel (der Erlös geht an die Angelo-Kids:)), welche Zeit ich erreiche…das freut mich zwar einerseits, andererseits muss ich viele auch etwas bremsen. Es ist schon nochmal ein Unterschied, ob ich vor einem Marathon 180km Rad fahre oder die Beine hoch lege. Und jeder, der schon mal deutlich über 100km gefahren ist weiß, wie sich die Beinchen danach anfühlen. Und auch mit den Profis werde ich nicht mithalten können, da ich nebenher noch 40 Stunden arbeite und den Spaß erst seit 2 Jahren mache. Daher gilt’s für mich den Ironman mit ganz, ganz viel Respekt und Demut anzugehen. Im ersten Schritt geht’s um‘s Überleben bzw. Durchkommen, erst dann kommt die Zeit. Selbstverständlich werde ich alles raus hauen, aber über so eine Distanz spielt eben die Einteilung des Rennens auch eine wichtige Rolle. Daher: haltet bitte die Erwartungsbälle flach, ich werde das Ding nicht gewinnen :)
Trotzdem motiviert es mich und ich freue mich über jeden Einzelnen, der mich anspricht oder auch nur ein bisschen die Daumen drückt. Das motiviert ungemein und ich werde sicherlich das ein oder andere Mal in 10 Tagen an Euch denken! Auch dafür: vielen Dank!!!
Gerne dürft ihr die Spendenaktion auch überall publizieren und dafür Werbung machen. Je mehr Geld für die Stiftung zusammen kommt, desto besser. Also auf geht’s in die heißen und letzten 10 Tage!
Beste Grüße
Rainer