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Rainer goes Ironman - Spenden für Angelo-Kinder

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Countdown!

Rainer
Rainer schrieb am 06.06.2019

Aber sowas von! In 4 Wochen und ein paar Tagen steht der große und sehr sehr lange Tag an, die Challenge Roth. Die Spendenaktion läuft überragend, jedes Jahr kommt noch mehr Geld in noch kürzerer Zeit zusammen. Vielen Dank an die Spender und alle die es noch tun wollen – ihr helft damit Kindern, denen es wirklich nicht gut geht und die die Kohle sehr gut gebrauchen können! Nun aber ein paar Info’s zu zum Event:
Nachdem mir das Triathlon-Business im letzten Jahr durchaus Spaß gemacht hat und ich das Gefühl hatte, dass ich eine Langdistanz (=Ironman) schaffen kann, hab ich für mich die Entscheidung getroffen, es zu probieren. Daher hab ich mich gleich für die größte und nach Hawaii die wohl bekannteste Veranstaltung, die Challenge Roth, entschieden. Dort starten nämlich 3.400 Teilnehmer und 650 Staffeln aus 84 Nationen. Die gesamte Region ist an diesem Tag im Einsatz. Beispielsweise verteilen 7.000 Helfer über 25.800 Trinkflaschen. In diesem Jahr überträgt das Bayerische Fernsehen außerdem sogar live und volle 9 Stunden! Wer sich also das Spektakel nicht vor Ort anschauen kann, hat auf der Couch die Möglichkeit, mein Rennen und Leiden mitzuverfolgen.

Die Starplätze sind heiß begehrt, man muss daher auch hier schnell sein - die Veranstaltung war innerhalb von 50 Sekunden (!) komplett ausgebucht – und das obwohl der Anmeldetermin ganz genau ein Jahr im Voraus liegt. Man sollte sich also schon sicher sein, wenn man sich da mal kurz anmeldet :) In dem Zusammenhang werde ich oft gefragt, was der Spaß kostet: die Startgebühr beträgt insgesamt 530€ (ja, die ich freiwillige bezahle, um mich zu zerstören :)). Überraschend in diesem Zusammenhang ist das Preisgeld für den Sieger: 14.000€! Wenn man das ins Verhältnis zu einer Auflaufprämie vom FC Bayern setzt und dann noch den Aufwand des Sportlers mit einrechnet, kommt bestimmt irgendwas extrem Unverhältnismäßiges raus…(sollte hier jemand etwas berechnen, würde mich tatsächlich das Ergebnis interessieren).

Wenn man neben dem Startgeld dann noch Übernachtung und Anreise einrechnet, wird’s nicht billiger. Wird on top noch das Equipment bestehend aus Neoprenanzug, Triahtlon-Rad, Trisuit, Helm, Schuhe,…addiert, wird schnell klar: Triathlon ist teuer...aber macht Spaß! Da ich jetzt eher der sparsame Kerl bin, habe ich mich im Equipment wohl eher im unteren Drittel angesiedelt. In den Wechselzonen vieler Veranstaltungen kosten meist die Laufräder mehr, als meine gesamte Ausstattung. Aber dafür kann ich schneller rennen und mich wesentlich intensiver zerstören als die Meisten:)

Viele fragen mich häufig auch, weshalb ich denn nicht in Hawaii starte. Ganz einfach: das ist die Weltmeisterschaft, dafür muss man sich qualifizieren. Schließlich kann auch nicht jeder zur Fußball-WM fahren, der 2 mal auf dem Hof gekickt hat. Logischerweise kommt dann die Anschlussfrage, ob ich die Quali für Hawaii schaffe? Klare Antwort: nein. Einerseits müsste ich unter die ersten 5 in meiner Altersklasse kommen (unrealistisch und schwer machbar, da es meine 1. Langdistanz ist und die Jungs in meiner AK richtig stark sind – aber theoretisch möglich), andererseits weil Roth kein Quali-Wettkampf (mehr) ist. Im Triathlon-Business gibt es die 2 Anbieter „Ironman“ und „Challenge“ und man kann sich eben nur über einen Ironman-Wettbewerb (wie beispielsweise Frankfurt, Hamburg, Klagenfurt) für die WM qualifizieren. Auch wenn die Distanzen genau dieselben sind, wird die WM in Hawaii eben von Ironman und nicht von Challenge ausgetragen. Da Roth mittlerweile eine Challenge ist, bedeutet dies: auch wenn ich gewinne, werde ich nicht in Hawaii starten. Ist aber nicht tragisch, da es einerseits unrealistisch ist und ich im Oktober sowieso schon einen Urlaub gebucht habe :)

So, weil mir jetzt einerseits die Zeit ausgeht und der Text zudem unendlich wird, geht’s beim nächsten Blog weiter mit ein paar Trainingsinhalten/-umfängen. So viel vorab: man braucht extrem viel Zeit, Wille und eine erstklassige Organisation von Leben, Arbeit und Sport. So bestand heute mein Tag beispielsweise aus 1h Physio, 8h Arbeit, Schwimmen in der Mittagspause und einem 30km Lauf am Abend...


Vergesst zudem das Spenden nicht! Auch im 4. Jahr kann ich euch versichern, dass euer Geld hervorragend investiert ist. Die Kinder und die Angelo-Stiftung sind’s jedenfalls absolut wert!

Danke für’s Mitmachen und Unterstützen meiner Aktion!

Viele Grüße
Rainer