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Lauf für Flüchtlinge - Von der Niete zum Marathon

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Danke, Danke, Danke ... Ich bin überwältigt

R. Korbmann
R. Korbmann schrieb am 26.11.2016


Gestern brachte mir ein Bote diesen wunderschönen Blumenstrauß – den ich eigentlich mit allen von Ihnen teilen möchte. Absender: Die Blogger-Schule für junge Flüchtlinge in München. Sie hat sich damit für die Spenden bedankt, die Sie mir so großzügig für dieses sinnvolle Integrationsprojekt zur Verfügung gestellt haben. Insgesamt 1.240 Euro konnte ich über betterplace-org an den Internationalen Presseclub München weiterreichen, bei dem dieses tolle Projekt von Karin Hertzer angesiedelt ist (bis Anfang März 2017 verspricht betterplace.org auch, allen Spendern, die dafür optiert haben, per Mail die Spendenquittung zuzustellen). In den nächsten Wochen, so ist es verabredet, werde ich mich auch durch Besuche bei den Kursen der Blogger-Schule über den Fortgang und die Verwendung der Spenden informieren (und hier natürlich berichten!). 

Diese Spendenwebsite bleibt noch mindestens bis Anfang 2017 bestehen. Wenn also noch ein paar Euro an den Weihnachtstagen übrig sind: Hier ist eine gute Gelegenheit, sinnvoll Geld zu geben.

Doch ich will nicht nur Dank weitergeben. Ich will mich auch selbst von ganzem Herzen bedanken. Danke, Danke, Danke.... Als Ziel dieser recht spontanen Spendenaktion hatte ich ganz optimistisch 955 Euro errechnet, aus den Kilometern, die ich in Training und Wettkampf für den Halbmarathon walken wollte. Für mich selbst: Ich wäre mit 500 Euro Spendensumme sehr zufrieden gewesen. Dass jetzt fast zweieinhalb Mal so viel zusammengekommen ist, das hat mich total überwältigt. Ich bin allen unheimlich dankbar – dem Blumenhändler oder der Kollegin, meinem Arzt und seiner begeisterten Arzthelferin bis hin zu den lieben(!) und großzügigen Verwandten. Und natürlich bin ich ein wenig stolz, dass ich so meiner Schnapsidee – den Halbmarathon beim München-Marathon zu laufen und dafür systematisch zu trainieren – auch noch einen Sinn geben konnte, der andere überzeugt hat.

Ganz besonders aber war dieser Halbmarathon ein „once in a lifetime“-Erlebnis für mich. Dafür Danke an alle, die dazu beigetragen haben: an die Mitläufer, die während des Laufs begeistert auf mein T-Shirt „Ich laufe für Flüchtlinge“ reagiert haben, an meine Ärzte und meinen Trainer Florian, ohne deren Hilfe ich nie diese Leistung hätte erbringen können, an meine Frau, meinen Sohn und seine Frau für die Geduld und die Unterstützung, wenn ich wieder mit Lauftraining beschäftigt war (ca. 250 Stunden in einem halben Jahr, das ist viel Zeit), an meinem Pacemaker Michael, der mich mit Tipps und Vorbild vor und während des Laufs vorangebracht hat, an alle Verwandten, Kollegen und Bekannten, die mich zu dem sportlichen Erfolg (und der Fitness im Alter) beglückwünscht haben – und vor allem an alle Spender, die mich motiviert, vom Aufgeben abgehalten und dem ganzen Unternehmen letztendlich einen Sinn gegeben haben. Danke.