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250 Kilometer – Bloggerschulen-T-Shirts - Ein Wettlauf steht an – Gute Nachrichten

R. Korbmann
R. Korbmann schrieb am 14.06.2016

Gute Nachrichten: Die T-Shirts sind da! „Münchner Bloggerschule für junge Flüchtlinge“ – ein tolles Integrationsprojekt verkünden sie vorn und am Rücken: „Ich laufe für Flüchtlinge“ (siehe neues Bild).

Wer also demnächst einen weißen Blitz durch das Isartal „flitzen“ sieht ;-) oder gar beim Münchner Stadtlauf am 26. Juni das T-Shirt sieht: Bitte besonders anfeuern (und nicht vergessen: Für die Bloggerschule hier spenden!).

Auch sonst läuft alles gut: 250 Trainingskilometer sind erreicht, die Zeit der schmerzenden Muskeln beim Training scheint vorüber zu sein. Die Geschindigkeit beim Walken steigt – langsam aber kontinuierlich – so dass gute Hoffnung besteht, dass ich die notwendigen 7,1 km/h walkend über 21 Kilometer des Halbmarathons beim „München Marathon“ am 9. Oktober durchhalten kann.

Bis jetzt sind es noch weniger Trainingskilometer als ich erwartet hatte (aber nicht weniger anstrengend, da der Trainingsplan, vor allem für das Intervall-Training, ganz schön harte Vorgaben hat – und sie bringen mich voran). Doch nachdem die Geschwindigkeit auf gutem Weg ist, kommt jetzt die Ausdauer dran. Das heißt: Kilometerfressen. Nach dem Stadtlauf wird das wohl im Sommer auf dem Plan stehen. Das bedeutet: Noch mehr Stunden unterwegs (bisher laut Smartphone-Logbuch: 36 Stunden), längs im Isartal oder auf dem Hochufer südlich von München, zum Teil wird es wohl sogar bis in die Innenstadt gehen, wo es ja auch schöne Laufwege an der Isar gibt.

Das wird noch unterhaltsamer, denn am meisten Spaß macht es mir, beim Laufen nicht nur die Füße voreinander zu setzen, sondern dabei auch die Umgebung zu beobachten – die Natur (zum Teil im südlichen Isartal ganz toll und wild), die anderen Menschen (Familien beim Sonntagsspaziergang oder beim großen Ausflug; Ältere, die teils mit Rollator ihre Muskeln und Knochen trainieren – ich bin jedes Mal dankbar, dass ich noch so gut laufen kann – oder drollige Kinder, die die Welt oder das Fahrradfahren für sich entdecken) und Tiere (vor allem Hunde, vom winzigen, freundlichen Pinscher, der am liebsten mit mir mitlaufen möchte, bis zum großen, alten Retriever, der müde viele Meter hinter seinem Frauchen hertrottelt – unfreundliches Bellen erst einmal, offensichtlich wirken Walker auf Hunde nicht so bedrohlich wie Jogger). Für Spaß beim Trainieren ist also weiterhin gesorgt.