Reinigungen
Obwohl das Auto nach wie vor der Deutschen liebstes Kind ist, wird das Thema Fahrzeugaufbereitung
oft etwas stiefmütterlich behandelt. Viele Autofahrer gönnen ihrem
Gefährt eine solche Wellness-Kur nur bei einem anstehenden Verkauf oder,
um beim TÜV-Prüfer ein paar Punkte zu sammeln. Dabei kann sich eine
regelmäßige und vor allem professionelle Aufbereitung des eigenen Wagens
in mehr als nur einer Hinsicht langfristig auszahlen. Die
Fahrzeugaufbereitung verlängert das Leben aller Bauteile des Wagens und
macht ihn so zu einer wertstabilen Geldanlage, wohingegen einfache und
oberflächliche Reinigungen oft nur zum Kaschieren von Mängeln dienen.
Im Mittelpunkt einer fachgerechten Aufbereitung steht natürlich der Fahrzeuglack,
weil Umwelteinflüsse wie Hitze, Sonne oder Feuchtigkeit, aber auch
mechanische Beanspruchung (z. B. Steinschlag) dem Lack tagtäglich viel
abverlangen. Auch der Motorraum freut sich über ein längst überfälliges
Maß an Aufmerksamkeit und Pflege. Er dankt eine Wäsche mit
Zuverlässigkeit, Laufruhe und optimaler Leistung. Die dritte Säule einer
professionellen Fahrzeugaufbereitung ist der Fahrgastraum. Trotz
größter Sorgfalt sammeln sich dort mit der Zeit Blätter, Steine, Krümel,
Asche usw. Dazu kommen verblichene Polster und staubige Armaturen. Die
Profis der Aufbereitungswerkstatt beseitigen alle Spuren des Alltags und
geben dem Wagen sein Neuwagen-Aussehen (und auch den für Viele so
wichtigen „Neuwagen-Geruch“) zurück.
Darüber hinaus bieten viele
Aufbereiter noch eine Wartung der wichtigsten Komponenten an. Dazu
zählt beispielsweise der Wischerwechsel, die Überprüfung (und ggf. das
Nachfüllen) aller Flüssigkeiten oder auch die Justierung der
Scheinwerfer.
Eine regelmäßige Aufbereitung wird daher von
Experten mindestens zweimal im Jahr (Frühjahr/Herbst) empfohlen. Viel zu
oft liegt es nämlich nicht am Wagen, sondern an mangelnder Pflege, wenn
das geliebte Auto den Dienst plötzlich versagt.