Die meisten Segler auf dem Wannsee, der Havel und aus Potsdam kennen sie: Die PINGUIN, eines der ältesten, schönsten und schnellsten Klassiker auf unseren Berliner Gewässern. Ihr typisches Rigg und ihre elegante Silhouette wurde lange nicht gesichtet, wo ist sie eigentlich geblieben, was ist geschehen?
Bei einem unglücklichen Unfall während des Kaiserpokals 2020 ging der Vordersteven zu Bruch und das stolze Boot musste in die Werft, wo es noch immer aufgepallt liegt. Denn es kam, wie es immer ist: Wird erst mal ein Loch aufgemacht, findet man das nächste, und das nächste. Stück für Stück kommt 95 Jahre altes „Holz“ zum Vorschein. Gut abgestützt wartet das Boot nun auf neue Bauteile und fachkundige Hände, die es wieder fit machen, damit es wieder in ihr natürliches Medium zurück kann und sich wieder in ihrer vollen Schönheit und Eleganz auf der Havel bei Klassiker-Regatten und Gästefahrten zeigen kann.
Wir sind der gemeinnützige Verein „V14 – Verein zur Erhaltung und Pflege klassischer Yachten e.V.“ und Eigner dieses wunderschönen Schiffes. Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, die PINGUIN als kulturhistorisch wertvolles Segelboot dauerhaft zu erhalten. Unser Anspruch ist, als Gemeinschaft zu segeln, zusammen an dem Boot zu arbeiten und dabei auch Kinder und Jugendliche mit einzubeziehen.
https://v14pinguin.de/vereinDie notwendigen Arbeiten für das Refit können wir als Vereinsmitglieder nur teilweise in Eigenarbeit erbringen. Statt des ursprünglich geplanten Anschäften der in der Bilge nicht mehr vorhandenen Holzspanten, werden mittschiffs alle Holzspanten neu eingebogen. Die Balkweger schienen nur an der Bugspitze zu marode zu sein. Inzwischen ist klar, dass es neue Balkweger bis zu den Wanten geben muss.
Ohne professionelle Hilfe ist das Boot verloren und dafür sind zusätzliche finanziellen Mittel nötig. Bitte helft mit, dass die PINGUIN wieder segeln kann!