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Bildungsgerechtigkeit = Chancengerechtigkeit

R. Eberst
R. Eberst wrote on 04-03-2021

Morgen (5. März) ist es genau ein Jahr her, dass das Ministerium für Soziales und Integration in Baden Württemberg seine Strategie „Starke Kinder – chancenreich“ vorgestellt hat. Ziel der Initiative ist es, die Startbedingungen für benachteiligte Kinder und Jugendliche im Südwesten zu verbessern. Die Diakonie in Baden-Württemberg weist seit Jahren auf die große Zahl armutsbetroffener Kinder hin – 20 Prozent sind es im Südwesten. Entsprechend begrüßen wir die im ersten Jahr unternommenen Anstrengungen im Rahmen der Strategie: So ist es dem Ministerium trotz Corona-Herausforderungen gelungen, landesweit Partnerschaften im Kampf gegen Kinderarmut zu knüpfen und den Ausbau von Präventionsnetzwerken in den Stadt- und Landkreisen voranzutreiben. 

Nach wie vor aber bedeutet arm zu sein, große Nachteile bei der Bildung hinnehmen zu müssen. Diese unheilvolle Konstellation muss aus Sicht der Diakonie endlich durchbrochen werden. Sie bringt lebenslang Nachteile für die betroffenen Kinder und Jugendlichen. So schränkt ein Mangel an Bildung die Wahlmöglichkeiten im Hinblick auf die Berufswahl und Lebensgestaltung stark ein.  Corona hat die Kluft in Sachen Bildungsungerechtigkeit sogar vergrößert. Im Homeschooling können Kinder und Jugendlichen ohne hinreichende digitale Ausstattung und ohne Begleitung ihrer Eltern nicht mithalten. Beengte Wohnverhältnisse, eine fehlende Tagesstruktur bis hin zum fehlenden Schulessen wirken sich zudem massiv negativ auf das Lernverhalten aus. Betroffene Kinder erleiden derzeit Rückschritte, die sie nur schwer aufholen können.

Spenden aus dem Schulkinderprojekt können Familien helfen fehlende finanzielle Ressourcen für die Bildung ihrer Kinder punktuell auszugleichen.







Unterstützen Sie das Schuldkinderprojekt, danke.