Ein Zuhause für Waisenkinder in Goma/Ostkongo

Über das Projekt  (Stand 22.11.2023)

Goma ist eine Stadt in der Demokratischen Republik Kongo. Sie liegt in Kivu, einer Region an der Grenze zu Ruanda. Seit vielen Jahren gibt es hier immer wieder bewaffnete Konflikte zwischen Rebellengruppen verschiedener Ethnien, oft auch mit der kongolesischen Armee. Am meisten leiden darunter die Kinder. Viele haben ihre Familien auf der Flucht vor Rebellen verloren, manche mussten erleben, wie die Eltern vor ihren Augen misshandelt, vergewaltigt oder ermordet wurden. Sie leben auf der Straße und können keine Schule besuchen, da sie die Schulgebühren nicht bezahlen können. Die einzige Möglichkeit zu überleben, besteht darin, zu betteln, zu stehlen oder für wenig Geld Schwerstarbeiten zu verrichten. Ihre Not wird  sehr oft ausgenutzt. Im schlimmsten Fall werden sie als Kindersoldaten angeworben und  so lange physisch und psychisch misshandelt, bis sie keine Skrupel mehr kennen und  der Kreislauf des sinnlosen Tötens sich weiter fortsetzt.

Der Verein “SUN for CHILDREN” möchte bedürftigen traumatisierten Kindern und  Jugendlichen  aus Goma und Umgebung ermöglichen, ein Leben in Würde und Geborgenheit zu führen. 
Wir wollen den Kindern ein Zuhause geben, wo Menschen für sie da sind, denen sie vertrauen können und die ihre Gefühle, Träume und Interessen ernst nehmen. Wir wollen den Kindern tägliche Mahlzeiten geben, den Schulbesuch und später eine Ausbildung ermöglichen und Hilfe zur Selbsthilfe geben.

Unser Partnerverein Jua Kwa Watoto betreut mit unserer finanziellen Unterstützung in einem seit 19 Jahren angemieteten Haus 21 Kinder. Zusätzlich fördern wir 36 Jugendliche in ihren Familien oder Pflegefamilien, die unter der Armutsgrenze leben, indem wir die Schul- und Ausbildungskosten und ggf. Studiengebühren übernimmt. 

2023 hat der Verein in Goma Bauland erworben, um darauf ein eigenes Kinderheim zu errichten. Zudem soll dort ein Ausbildungszentrum für Mädchen entstehen. Damit verwirklichen wir unser langfristiges Ziel, jungen Frauen eine Berufsausbildung zu ermöglichen.

Da dieses Terrain jedoch sehr schmal ist, benötigen wir dringend noch Gelder, um das Bauland nach hinten zu verbreitern.