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Wir haben 497,25 € Spendengelder erhalten

Michel  Frenzel-Assih
Michel Frenzel-Assih wrote on 19-05-2021
Projekt zum Schutz und zur Förderung von Mädchen 2021-2025
Kekeli Togo e.V. ist ein deutsch-französischer gemeinnütziger Verein, der 2019 gegründet wurde. Satzungsgemäß ist es Ziel, zu verbesserter Hygiene und besserer Bildung von Kindern und Jugendlichen aus armen Familien in Klologo, einem Dorf circa 70 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt Lomé, beizutragen. 
Der Verein ist bestrebt, entsprechende Projekte durch Spenden zu finanzieren. Die Transparenz aller Transaktionen ist gewährleistet. Die Projekte sind zukunftsweisend und basieren auf einer vertrauensvollen Zusammenarbeit mit den Einwohnern von Klologo. Ohne lokale Integration gibt es keine Entwicklung.  

Wir haben seit Gründung zwei Tiefbohrbrunnen erstellt, eine Latrine und einen Kindergarten-Erweiterungsbau erstellt; wir zahlen die handwerkliche Ausbildung für sieben Jugendliche, und bisher 80 Menschen kamen in den Genuss unseres Mikro-Finanzierungs-Projekts zum Aufbau einer eigenen Existenz. Zudem haben wir den Dorfbewohnern zwei Hilfsgüterlieferungen mit Lebensmitteln zukommen lassen, da durch die Pandemie die Preise stiegen und viele Tagelöhner ihre Arbeit verloren. Zur verbesserten Hygiene gegen Ansteckungsgefahr konnten wir 40 tragbare Handwasch-Stationen im Ort aufstellen; zu diesem Projekt konnten wir eine 50 Prozent-Förderung durch „Apotheker helfen“ entgegennehmen. Dies ist bislang das einzige Projekt, zu dem wir die Förderung Dritter erhalten haben. Wir beantragen derzeit Förderung beim Eine Welt Netzwerk Bayern (für den Bau einer Schulbibliothek) und Schmitz Stiftungen (für den Bau einer Latrine mit Waschbecken). Alle anderen Projekte haben wir aus Eigenmitteln (Spenden) gestemmt.

Transparente Verwendung der Gelder / Buchhaltung 

Vor Vereinsgründung war der Vorsitzende des Vereins in Klologo und stellte sich den dortigen Entscheidungsträgern vor; es besteht seitdem eine vertrauensvolle, offene Beziehung. Michel Kossih Frenzel-Assih ist per Internet in ständigem Kontakt mit den lokalen Verantwortlichen; alle Verantwortlichen und Ansprechpartner/innen in Togo berichten an ihn. So ist offener Austausch garantiert – das kommt der Transparenz zugute.
Wir haben bei allen unseren Projekten gut und vertrauensvoll mit den lokalen Entscheidern zusammengearbeitet. Die Verantwortlichen vor Ort, der jeweils ausgewählte Generalunternehmer und das Dorfentwicklungs-Komitee (Comité Villageois du Développemnt, CVD)  sowie der Dorfvorsteher sind sehr darauf bedacht, die Bewohner aktiv in die Projekte zu integrieren; bei Baumaßnahmen gab es freiwillige Arbeitseinsätze. 

Die Kommunikation ist offen und respektvoll; es gibt zahlreiche Kontakte pro Woche zwischen dem Vereinsvorsitzenden und einem der Ansprechpartner in Klologo, vor Baubeginn und während des Baus auch zwischen dem gewählten Generalunternehmer und Vereinsvorsitzendem.


Frau Aridja Frank, die Leiterin West Afrika der Hanns-Seidel Stiftung, fungierte von Anfang an als unsere Vertrauensperson vor Ort; sie begleitet und berät uns und bürgt für die ordnungsgemäße Abrechnung und Verwendung der Spendengelder. Michel Kossih Frenzel-Assih ist in ständigem Kontakt mit ihr. (Sie kam auch zur Brunneneinweihung im Januar sowie zur Einweihung des Kindergarten-Neubaus im November und ehrte unser Engagement mit einer sehr lobenden Rede.)
Für das im Sommer 2019 in Lomé bei der Bank of Africa eröffnete Konto des Vereins hat sie die Zeichnungsvollmacht. Die benötigte zweite Unterschrift gibt Kossih Séraphin Bocco Gbidji vom CVD. Für alle Bank-Aktivitäten ist die Genehmigung von Frenzel-Assih nötig. Das Konto ist für geringere, lokale Ausgaben gedacht; es wird für die Micro-Finanzierungshilfen verwendet und wird auch für Wartungskosten eingesetzt.
Das Projekt
Zielort des Projektes ist Klologo, 70 Kilometer nordöstlich von Lomé gelegen – ein armes Dorf in Togo, das wir mit unseren Projekten unterstützen. Die zum Teil weit verstreuten Ortsteile zählen insgesamt 5000 Einwohner.
Als wir unseren Verein im Sommer 2019 gründeten, gab es kein frisches Trinkwasser in Klologo. Unser Ziel war und ist, dem Dorf frisches Trinkwasser zur Verfügung zu stellen und mit weiteren Projekten das Leben der Bevölkerung nachhaltig zu verbessern in punkto Gesundheit und Hygiene, Bildung und Ausbildung sowie auf lange Sicht auch Erwerbstätigkeit (Mikrofinanzierungs-Hilfen). Es gibt elektrischen Strom; das Dorf wurde Ende November 2020 an die Leitung angeschlossen, die die Regierung endlich für die Bevölkerung in dieser armen Region gebaut hat. Der Strom wird allerdings sehr teuer verkauft; es werden nur wenige Gebäude angeschlossen werden; Straßenlaternen beleuchten wichtige Knotenpunkte. 

Das Projekt zum Schutz und zur Förderung von Mädchen zielt darauf ab, ein Umfeld zu schaffen, in dem jedes heranwachsende Mädchen in Klologo vor Frühschwangerschaft und früher Heirat geschützt ist, in dem ihre Rechte respektiert werden, und ihre volle Entwicklung gewährleistet ist. So kann sie ihre Schulausbildung abschließen und einen ihren Fähigkeiten entsprechenden Beruf erlernen, der ihr den Weg aus der Armut öffnet. 

Die Ausgangsituation 
Togo hat mit beinahe 31 Prozent einen sehr hohen Bevölkerungsanteil an jungen Menschen zwischen 10 und 24 Jahren, und ist, wie viele Länder im globalen Süden, von dem besorgniserregenden Problem der Teenagerschwangerschaften und frühen Eheschließungen nicht ausgenommen. Die Rate der Teenagerschwangerschaften (15-19 Jahre) liegt (Zahlen von 2019) bei 17%. Durch die Pandemie und den Lockdown dürfte sich der Prozentsatz für 2020 noch erhöht haben. Diese Schwangerschaften führen in den meisten Fällen zum Verlust der Schulbildung und im schlimmsten Fall zu Behinderungen oder zum Verlust des Lebens, oft verursacht durch heimliche Abtreibungen. 

Neben dem Problem der Frühschwangerschaften gibt es auch das Problem der frühen Eheschließungen, des frühen Schulabbruchs und der Rekrutierung junger Mädchen insbesondere in Voodoo-Klöster. Etwa 70 % der Mädchen, die früh heirateten, heirateten auf Geheiß eines männlichen Familienoberhauptes. 

Der Schulkomplex in Klologo ist keine Ausnahme von diesem Phänomen –  junge Mädchen werden gezwungen, die Schule abzubrechen.

Die jüngsten Zahlen, die uns der Zensor aus Klologo (Schuljahr 2019/2020) übermittelt hat, sprechen eine deutliche Sprache: An der Mittelschule (Anteil der Mädchen: 40 Prozent) meldet der Zensor eine Abgangsquote der Mädchen von 13 Prozent gegenüber 6 Prozent bei den Jungs. Das kann mit dem Wegzug der Eltern zu tun haben; bei den Mädchen gibt der Zensor jedoch an: mangelnde Unterstützung von zu Hause, Schwangerschaft, Heirat.  Am Gymnasium machte der Anteil  der Mädchen nur noch 15 Prozent aus, und davon gingen noch 21 Prozent vorzeitig  von der Schule ab, von den Jungs dagegen 7 Prozent. 

Das Ziel des Projekts

Dieser Situation, die den Mädchen den Bildungsweg und damit letztendlich den Weg ins Berufsleben verschließt, wollen wir mit dem Projekt entgegenwirken; übergeordnetes Ziel ist dabei das UN SDG 5, die Gleichstellung der Geschlechter.
Wir wollen den Mädchen die Möglichkeit geben, selbst zu entscheiden, aus dem Teufelskreis – in Armut aufwachsendes Mädchen – frühe Schwangerschaft – ohne Beruf – in Armut lebende Ehefrau/Mutter auszubrechen. 

Wie bei den anderen Projekten, kann Kekeli Togo auch hier auf die Zusammenarbeit mit dem vertrauenswürdigen lokalen Partner, dem Committee Villageois du Dévéloppement (CVD) in Klologo, zählen.  Das CVD ist die Kontroll- und Verwaltungsstelle für Kekeli-Projekte. In Vorgesprächen wurde uns bestätigt, wie wichtig es ist, eine Lösung für das Problem der vielen Schulabbrüche auf Seiten der Mädchen zu finden. Wir sind uns einig: Das Empowerment der Mädchen und jungen Frauen erreicht man nur durch entsprechende Schulung, Unterstützung und Begleitung vor Ort. So haben wir im Einvernehmen mit dem CVD die Bildung eines Komitees angeregt, bestehend aus jungen Mädchen, pädagogischem Personal, Eltern von Schülern, medizinischem Personal, das für Prävention, Erziehung und Anleitung zu selbständiger Sexualität zuständig sein soll, auch den Eltern gegenüber, die zumeist Analphabeten sind, und für die das Thema tabu ist.
Wie groß das Interesse ist, zeigt sich daran, dass schon am 9. November 2020 das Komitee gegründet wurde. Ihm gehören an: zwei Schülermütter, zwei Schülerinnen, eine Gymnasial-Lehrerin, ein pensionierter Schulberater und ein Grundschullehrer.
Mit unserem Projekt beabsichtigen wir, das „Komitee zum Schutz und zur Förderung der Mädchen“ finanziell zu unterstützen und ihm bei seinen Bemühungen zu helfen, junge Mädchen so lange wie möglich im Bildungssystem zu halten, auch generell die Anzahl der Schülerinnen zu erhöhen. Ebenso wird Kekeli Togo e.V. für einen angemessenen Schulungsraum und Treffpunkt für die Mädchen Sorge tragen. 
Maßnahmen und Aktivitäten

Vorbereitende Maßnahmen

-       Ein Verantwortlichen-Kreis (Komitee) wurde schon gegründet, siehe oben.-       Um erfolgreich wirken zu können, werden Mitglieder des Ausschusses bei den Eltern der Mädchen vorsprechen, um sie zu „warnen“, zu informieren und um ihre Unterstützung zu bitten.-       Sichern eines Schulungsraumes für Treffen mit den Begünstigten: Bei Beginn der Maßnahme wird vorübergehend eine der drei Schulen im Ort Räume zur Verfügung stellen, in denen die Komitee Mitglieder und die Mädchen sich treffen können. 
Der Dorfvorstand überlässt uns ein Haus, dessen Dach neu gedeckt werden muss, Kostenpunkt: 5 700 EUR.-       Beschaffung von Lehr- und Sexualerziehungsmaterial-       Kostenübernahme durch den Verein Kekeli Togo für die Ausbildung einer jungen Frau aus dem Dorf zur medizinischen Assistentin, die während der Ausbildung und vor allem nach drei Jahren, wenn sie fertig ausgebildet ist, den Mädchen als weitere Ansprechpartnerin zur Verfügung steht.  

Die Aktivitäten des Ausschusses 

Priorität hat, dass die Mädchen für die für sie negativen Folgen der  frühen Schwangerschaft und der frühen Heirat sensibilisiert werden:-       Schulabbruch und Unterbrechung der Berufsausbildung oder Lehre,-       Verweigerung der Kindheit und Jugend für Mädchen, was die soziale Entwicklung behindert,-      soziale Ausgrenzung und Diskriminierung, insbesondere nach einer außerehelichen Schwangerschaft,-       medizinische Risiken bei Frühschwangerschaften: geburtshilfliche Komplikationen (86%), hohe Sterblichkeitsraten bei Müttern (62%) und Neugeborenen (52%).

Konkret wird der Ausschuss alle zwei Monate Interventionen durch eine Krankenschwester oder Hebamme (je nach Altersgruppe) anbieten, deren Vorträge durch Lehrfilmvorführungen und den direkten Austausch mit den Jugendlichen unterstützt werden. 

Der Ausschuss wird die Dauer der Schulungstreffen, die Anzahl der Teilnehmer pro Treffen und die Methoden zur Überwachung der Ziele der Meetings festlegen. Darüber hinaus wird die Krankenschwester für eine individuelle Beratung in der Krankenstation zur Verfügung stehen; die medizinische Assistentin wird sie unterstützen.  
Mädchen erhalten nach Aufklärung über Risiken und Nebenwirkungen und mit Einverständnis der Erziehungsberechtigten kostenlose Verhütungssets nach dem Modell von Sayana Press (Verhütung in Form einer Einwegspritze, die 13 Wochen lang schützt). Auch Kondome werden kostenlos zur Verfügung gestellt.

Die Aufgaben des Ausschusses

-       Mobilisierung, Sensibilisierung und Information über den gesetzlichen Rahmen für den Schutz und die Heirat von heranwachsenden Mädchen in Togo-       Aufklärung über die Dringlichkeit der Verhütung von Frühschwangerschaften -       Aufklärung über Sexualität und die Verwendung von Verhütungsmitteln, auch um sexuell übertragbare Infektionen zu bekämpfen -       Warnung vor illegaler Abtreibung und die oft damit einhergehenden medizinischen Probleme-       Stärkung von Initiativen zur systematischen Einschulung von Mädchen-       Stärkung von Initiativen, die auf die Talentförderung von Mädchen abzielen  -       Kampf gegen die Rekrutierung junger Mädchen in Voodoo-Klöstern-       Ermutigung der Mädchen, erzwungenem Sex zu widerstehen-       Aufnahme eines Dialogs mit Jungen und Männern, um gegen geschlechtsspezifische Gewalt vorzugehen

Die Zielgruppe 

Die Nutznießer sind vor allem die circa 250 Mädchen des Schulkomplexes in Klologo, die Mittelschule und Gymnasium besuchen und deren Alter zwischen 10 und 20 Jahren liegt. Auch die Jungen sind Zielgruppe, auch sie werden aufgeklärt über Verhütung. 

Insgesamt aber richtet sich unser Projekt an die gesamte Gemeinde – wenn dank der Arbeit des Komitees die Mädchen mehr Schutz erfahren und sich das Verhalten ändert, also weniger Schulabbrüche zu verzeichnen sind, mehr Mädchen Abschluss machen und ins Berufsleben einsteigen, d.h. der Armut entkommen, kommt das dem gesamten Ort zugute. 

Projektbegleitung

Bei all unseren Projekten ist das CVD eingeschaltet als Partner und Kontrollorgan; es leitet und überwacht die Mitwirkung der Dorfbewohner. Kossih Séraphin Gbidji Bocco  ist unser Haupt- Ansprechpartner. Das CVD arbeitet eng mit dem Dorfvorsteher zusammen; der gemeinnützige Verein zur Dorfentwicklung genießt höchstes Ansehen im Dorf.

Wir haben ein sehr gutes Verhältnis zum Ehrenwerten Dorfvorsteher (l‘Honorable Togbui Messan Robert Gati IV), der sehr engagiert ist, was unsere Projekte angeht. Er weiß unsere Hilfe zu schätzen; er steht hinter allen unseren Zielen und bringt das Dorf dazu, aktiv mit anzupacken. Er sorgt auch dafür, dass die Begünstigten zu schätzen wissen, was ihnen geboten wird.

Sehr interessiert an unseren Projekten, die Kindern und Jugendlichen zugutekommen, ist der Vertreter des Kultusministeriums, Kokou AFANGBEDJI, der am 12. November 2020 bei der Einweihung unseres Kindergarten-Teil-Neubaus in Klologo sehr lobende Worte für unsere Arbeit fand. Auch der Zensor zeigt sich sehr interessiert; es liegt ihm viel daran, die traurige Situation zu beenden, dass oft sehr begabte Mädchen und lernwillige Mädchen vorzeitig die Schule verlassen, und dass Mädchen dieselben Chancen haben wie Jungen. 

Dauer des Projekts und Messung des Erfolgs 

Das Projekt ist zunächst auf fünf Jahre angelegt, d.h. von 2021 bis 2025. Danach wird die Wirksamkeit der ergriffenen Maßnahmen bewertet und über eine Fortsetzung entschieden. 

Indikatoren: Der Erfolg des Projekts lässt sich an der Zahl der Mädchen messen, die ihre Ausbildung bis zum Ende fortsetzen, sowie an der rückläufigen Zahl der Frühschwangerschaften und frühen Eheschließungen. 

Auf sozioökonomischer Ebene trägt das Projekt bei zum Kampf gegen die Feminisierung der Armut, die Schwierigkeiten beim Zugang zu menschenwürdiger Arbeit, die Unterordnung von Frauen und ihre negativen Auswirkungen auf die Bildung.

Finanzplan

Die Projektkosten belaufen sich für die ersten fünf Jahre auf 12.000 EUR. Die bisher eingeworbene Kofinanzierung beläuft sich auf 3.000 EUR. Davon wird die dreijährige Fachausbildung einer jungen Frau aus dem Dorf zur medizinischen Assistentin bezahlt.

Wir hoffen, die fehlende Summe von 9.000 EUR durch Zuschüsse zu erhalten. 

Die Gesamtsumme von 12.000 EUR beinhaltet weiter: 5.700 EUR zur Renovierung des „Mädchen-Hauses“, 2.300 EUR für die Anschaffung von Büroausrüstung sowie visuellem und Verhütungsmaterial für die Sitzungen (Papier, PC, Kondome, Lehrvideos, Poster, Verhütungssets usw.),1.000 EUR für Sonstiges, Administration vor Ort, Telefonkosten, Fahrtkosten, Spesen über die Dauer des Projektes (also 200 EUR / Jahr).Wir sind überzeugt, dass unser Projekt zur Verringerung der Ungleichheit beitragen wird, die dort herrscht, wo Frauen am stärksten von Armut betroffen sind.  Die frühe Schwangerschaft zwingt junge Mädchen, ihre Ausbildung und damit jede Aussicht auf einen eigenen Lebensunterhalt durch die Ausübung eines Berufes ihrer Wahl aufzugeben, statt selbstbewusst einer Arbeit nachzugehen und  aktiver Teil der lokalen Wirtschaft zu werden. 
Unser Projekt hilft, diesen Teufelskreis – in Armut aufwachsendes Mädchen – frühe Schwangerschaft – ohne Beruf – in Armut lebende Ehefrau/Mutter zu durchbrechen. 


 Die Kekeli Togo Kinderschutz-Policy

Wir sind uns der Verantwortung bewusst, die wir für die von unserem Projekt begünstigten Kinder und Jugendlichen unter 18 im Ziel-Land haben.

Wir lassen uns leiten vom Grundgedanken der UN-Kinderrechtskonvention, dem wir und die Verantwortlichen vor Ort verpflichtet sind. Eine Ansprechperson zum Thema Kinderschutz, ein Kinderrechts-Beauftragter, wird von CVD und Dorfvorsteher ernannt; die grundlegenden Rechte der Kinder gemäß der UN-Konvention werden ihm/ihr sowie den Lehrern und Lehrerinnen zur Lektüre empfohlen.

Es ist uns bewusst, dass wir im Vorfeld des Projektes die Verantwortlichen sensibilisieren müssen, Risiken des Missbrauchs und der sexuellen Ausbeutung von Kindern und Jugendlichen unter 18 zu vermindern und auf ihre Rechte zu achten im Zusammenhang mit der Nutzung der Bibliothek und der Laptops.
Wir werden sicherstellen, dass Altersbegrenzungen an den Geräten die Kinder und Jugendlichen vor ungeeigneten Internet-Inhalten schützen, und dass die Unterrichtenden und Leiter/Leiterin der Bibliothek die Nutzer/innen expressis verbis darauf hinweisen, dass ungeeignete Inhalte gesperrt sind. Zudem werden die Geräte nur unter Aufsicht genutzt.