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Wir schießen übers Ziel hinaus! – Rückblick „BaAZ Pfingsten 2025“

Elisabeth Karmann
Elisabeth Karmann wrote on 27-06-2025

Liebe Unterstützende,

die zweite Umweltwoche dieses Jahres fand in der zweiten Woche der Pfingstferien mit insgesamt 27 Freiwilligen statt. Obwohl wir aufgrund unserer 5-jährigen Jubiläumsfeier und der Vorbereitungen dafür nur 3 wirkliche Arbeitstage hatten, schafften wir nicht nur alles, was wir uns vorgenommen hatten, sondern hatten sogar noch Zeit für weitere Aufgaben und schossen so über unser Ziel hinaus.
 

Gleich am ersten Vormittag baute ein Team in nur zwei Stunden die 338 Sitzelemente eines Bildungsraumes im Gebäude des Aktionszentrums zurück. Diese waren zum Trocknen aufgestellt worden, nachdem fünf der Freiwilligen, die schon früher angereist waren, diese die Tage davor gereinigt hatten.


Währenddessen wurde draußen unter anderem mit dem Aufräumen der Piazza begonnen, wo nach dem Rückbau des ehemaligen Bienenhauses bei Bock auf AZ in den Osterferien noch einige Dinge lagerten. So wurde ein weiterer Container mit Altholz gefüllt, eine weitere Fuhre Ziegelschutt weggebracht, noch schöne Balken und Latten und andere Dinge zu unserem Lagerplatz gebracht, dass wir sie zu einem späteren Zeitpunkt nochmal nutzen können. Dann wurde die Piazza abgeflammt und wir sammelten in einer Gemeinschaftsaktion alle kleineren Äste und Stöckchen ein.


Nachdem wir in den Osterferien aufgrund des kaputten Häckslers nicht häckseln konnten, probierten wir es nun erneut – und nach ein paar Startschwierigkeiten funktionierten die Maschine dieses Mal und wir konnten wieder jede Menge Totholz zu Hackschnitzeln verarbeiten. Diese verteilten wir dann auf dem Boden des Weidenpavillons. Im Weidenpavillon banden wir außerdem wieder die Weidensäulen und den Weidenzaun und flicken diesen zusätzlich, in dem wir ein paar neue Weidentriebe einpflanzten. In die Trockensteinmauer an der Rückseite des Pavillons setzen wir Sukkulenten, die wir anderswo im Garten gefunden hatten. Zu guter Letzt wurden Bänke abgeschliffen, neu eingelassen und wieder in den Pavillon gestellt. Nun ist der Weidenpavillon wieder nutzbar. Wir haben dort an Frohleichnam gleich mal gemeinsam Gottesdienst gefeiert.


Da die Pflanzen über die letzten Wochen nur so geschossen waren, hatten wir einiges bei der Grünpflege zu tun: Der Freischneider lief zwei Arbeitstage quasi durch, parallel wurden das Gras und die Brennnesseln zusammengerecht. An der Klostermauer und auf dem Kräuterwall an der Piazza entfernten wir das Unkraut per Hand. Am Pflasterlabyrinth wurde ebenfalls abgeflammt und motorisch abgekehrt. Zusätzlich gelang es uns, den Brunneschacht freizulegen, der dort vor Jahren gegraben worden war.


Vor genau einem Jahr schaufelten wir die zu Hummus gewordenen Hackschnitzeln aus dem Weidenpavillon. Diesen Hummus verwendeten wir nun, um Unebenheiten in der Wiese auszugleichen. Dort wurde anschließend wieder neu angesät.


Während all das geschah, machten sich zwei der Teamer, Michi E. und Richi G. die Mühe (auch schon Tage vor der Veranstaltung) unser GARTEN-Werkstatt neu zu gestalten und einzurichten. Dafür musste diese natürlich erstmal ausgeräumt und ordentlich aussortiert werden. Danach wurde eine neue, eigens entworfene Werkbank und Werkzeugwände gebaut, ein neues Regal besorgt, Werkzeughalterungen montiert, der Verschlag neu strukturiert und im Anbau aufgeräumt. Jetzt kann man in unserer Werkstatt wirklich arbeiten und die Ordnung sollte dank der neuen, intuitiveren Struktur besser einzuhalten sein.


Zu guter Letzt vollendete Jonny W., dessen Familie dem AZ sehr verbunden ist, den Brunnentrog, den er letztes Mal zu schnitzen begonnen hatte.


Wie oben schon erwähnt hatten wir dieses Mal etwas zu feiern: unser Projekt GARTEN-Neugestaltung im Aktionszentrum wurde dieses Pfingsten 5 Jahre alt! Deswegen luden wir letzten Freitag Freiwillige, deren Familien, Ehemalige, Unterstützende und Mitarbeitende vom Klostergelände zu einer Jubiläumsfeier im GARTEN ein. Wir begannen das Fest mit einem Beachvolleyballturnier auf unserem eigenen Feld, bevor es dann Burger mit frisch gegrillten Patties und selbstgemachtes Eis gab. Als es dunkel wurde, veranstalteten zwei unserer Freiwilligen mit ihrer Familie eine spektakuläre Feuershow. Trotz der späten Stunde ließen wir es uns anschließend nicht nehmen, im Rahmen eines kleinen Podiumsgesprächs mit alten Fotos und Videos die Geschichte unseres Projekts Revue passieren zu lassen und in Erinnerungen zu schwelgen. Danke an alle Beteiligten und Gäste für diesen wirklich gelungenen Abend!



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