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Warum ist Prävention so schwer zu messen?Prävention bedeutet, Risiken zu verringern, bevor etwas passiert – aber wie misst man den Erfolg, wenn genau das Verhinderte nicht sichtbar wird? Diese Unsichtbarkeit macht es schwer, präventive Arbeit in Zahlen zu fassen. Doch es gibt deutliche Anzeichen, dass Prävention wirkt – und genau diese erleben wir täglich in der Arbeit von HILFE-FÜR-JUNGS e.V.Prävention zeigt sich in den Reaktionen der Menschen:- Schüler*innen fragen nach mehr Workshops. Wenn nach einer Veranstaltung der Wunsch geäußert wird, die Sozialarbeitenden von HILFE-FÜR-JUNGS wiederzusehen, zeigt das, dass die Inhalte wirken und als wertvoll empfunden werden.- Jugendliche suchen das Gespräch. Gerade auf Straßenfesten oder in Jugendclubs kommen Jungen auf HILFE-FÜR-JUNGS zu, erinnern sich an die Präventionsbotschaften und erzählen, was ihnen davon im Kopf geblieben ist.- Betroffene Jungen öffnen sich zum ersten Mal. Während oder nach Workshops vertrauen sich einige Jungen erstmals mit ihrer eigenen Betroffenheit an – ein entscheidender Schritt, um Hilfe zu bekommen.- Sozialarbeitende melden sich früher und häufiger. Sie trauen sich, Fragen zu stellen und Unsicherheiten zu besprechen, statt Bauchgefühle zu ignorieren. Dadurch können Kinder früher geschützt und Maßnahmen schneller ergriffen werden.
Und doch lassen sich auch einige Erfolge beziffern: Über 14.000 Menschen wurden allein im Jahr 2024 durch die Arbeit von HILFE-FÜR-JUNGS in Berlin erreicht – in Schulen, Jugendclubs, auf der Straße und in Beratungen.Wir sind stolz, dass roterkeil.net HILFE-FÜR-JUNGS seit so langer Zeit finanziell unterstützt.