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Notstand in Malawi

Linda M.
Linda M. wrote on 09-04-2021
action medeor Malawi schlägt Alarm: Krankenhäuser sind nicht ausreichend ausgestattet, um alle COVID-19-Patienten zu behandeln.

Noch Mitte letzten Jahres schien es, als bliebe Malawi eine große Corona-Welle erspart. Doch im Dezember und Januar stiegen die Infektionen rasant an – vermutlich, weil sich hier die südafrikanische Virus-Variante, die erheblich ansteckender ist, ausbreitet.

Jacqueline Dzidzi arbeitet als Biomedizintechnikerin für die action medeor-Niederlassung in Malawi. Erst kürzlich besuchte sie mit ihrem Kollegen Rajab T. Lawe acht Krankenhäuser im Süden des Landes, um Einblick in die technische Ausstattung zu bekommen. Nach ihrer Reise schildert sie uns eindrücklich, wie angespannt die Lage in den größeren Krankenhäusern aktuell ist:

„Für die Ärztinnen und Ärzte gilt zuerst: Die Infizierten müssen sofort isoliert werden, um andere Patientinnen und Patienten nicht zu gefährden. Doch oft können die Corona-Kranken dann nicht behandelt werden, weil Medikamente und die entsprechende Ausstattung fehlen. Vielen Erkrankten könnte mit zusätzlicher Gabe von Sauerstoff gut geholfen werden. Doch in vielen Krankenhäusern fehlen Sauerstoff-Konzentratoren. Oder sie sind völlig veraltet.“



Einige Krankenhäuser hat action medeor bereits mit Sauerstoff-Konzentratoren ausgestattet. Das genügt jedoch nicht. Deshalb tun die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Malawi alles, um die Ärztinnen und Ärzte regelmäßig mit Medikamenten und medizinischen Materialien zu versorgen. Doch die Bestände sind schnell verbraucht. Mit Eurer Unterstützung können wir den Ärztinnen und Ärzten in Malawi zur Seite stehen!
Deine Spende für Krankenhäuser in Malawi