In den letzten Jahren häufen sich immer wieder Wetterextreme, welche zu Unwettern und Überschwemmungen im gesamten Bundesgebiet führen. Das Technische Hilfswerk ist ein zentraler Bestandteil im Gefüge des Zivil- und Katastrophenschutz in Deutschland. Ca. 80.000 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer opfern ihre Freizeit und stehen rund um die Uhr bereit um Deutschlandweit, aber auch International, ihren Mitmenschen in Notsituationen zu helfen.
Als Zivilschutzorganisation des Bundes wird die Ausstattung das Technische Hilfswerk auch größtenteils vom Bund bereitgestellt und unterhalten. Damit dies effektiv geschehen kann, ist eine Standardisierung unvermeidlich. Diese bringt es aber mit sich, dass individuelle Bedürfnisse in den einzelnen Ortsverbänden nicht berücksichtigt werden können oder aktuelle technische Entwicklungen erst nach eingehender Überprüfung und Vorliegen von Erfahrungsbereichten allgemein eingeführt werden können.
Damit die einzelnen Ortsverbände auch die speziellen Ergänzungsausstattungen anschaffen können, welche für die örtliche Gefahrenabwehr notwendig sind, wurden bundesweite Vereine gegründet. Ihr Interesse ist die Förderung des THW und der Jugendarbeit.
Der Ortsverband Pforzheim stellt mit seinen über 80 Helferinnen und Helfern sowie seinen Nachbarortsverbänden Niefern-Öschelbronn, Mühlacker und Neuenbürg-Arnbach einen wichtigen Teil der öffentlichen Gefahren Abwehr der Stadt Pforzheim und des Enzkreises da. Dabei unterstütze der Ortsverband in Zahlreichen Einsätzen die Feuerwehr und Polizei, wie zum Beispiel beim den Hochwassern 2016 in der Gemeinde Ölbronn-Dürrn und im Audiwerk in Neckarsulm, sowie bei mehreren Bränden im Enzkreis.
Um diese Aufgaben effektiv und sicher abarbeiten zu können, beschafft und unterhält die THW–Helfervereinigung Pforzheim e.V. Ausstattung, wie zum Beispiel einen geländegängigen PKW, einen Lichtmastanhänger, einen LKW-Kipper und diverse Kleinausstattung.