Wir der
Kleingärtnerverein Essen-Kray e.V., betreiben seit 2013 einen Schulgarten, in unserer Kleingartenanlage Lunemannsiepen. Dazu kam 2015 ein Inklusionsgarten, 7 geistig behinderte Menschen, einer Wohngruppe des Franz-Sales Hauses, teilweise Familien mit Kindern und ihren Betreuern, an einem normalen Alltagsleben, sich in einem eigenen Kleingarten einbringen können und diesen auch sehr aktiv nutzen. Dazu wird eine Parzelle des Gemeinschaftsgartens im Jahr 2019, in dem Projekt der GBS SOZIAL, in einen Therapiegarten umgewandelt, in dem Menschen mit besonderem Schutzbedürfnis, die wieder zurück ins Leben finden wollen, sich entsprechend einfügen können und so die Hilfe finden, sich in einen normalen Lebensalltag wieder zurecht zu finden. Dazu haben wir in diesem Jahr, im Volksgarten in Essen-Kray eine kleine Streuobstwiese angelegt, die frei zugänglich ist.
Wir möchten weg vom Image des sturen Kleingärtnertums, hin zu einer modernen gemeinnützigen Gemeinschaft, die sich sozial – ökologisch engagiert und die Probleme der Gesellschaft anpackt und etwas zurückgibt.
Wir werden die Welt nicht retten können, aber wir können helfen, sie ein wenig besser zu gestalten.
Anerkennung finden wir nicht nur regional, sondern weit über unsere Stadtgrenzen hinaus. So hatten wir z.B. eine internationale Studentengruppe der Ruhr Uni Bochum unter der Leitung von Prof. Dr. Harald Zepp zu Gast, die sich hier über das soziale urbane Gärtnern (Transformation of urban Landscapes im Ruhrgebiet) informierte und begeistert waren. So können wir sicher sein, dass über unsere Ideen und Projekte in China, Brasilien oder Italien gesprochen wird.
Für unseren Schulgarten benötigen wir jedoch ein wenig Unterstützung. Dieser wird durch unsere Mitglieder und mit Hilfe des Stadtverbandes der Kleingärtnervereine e.V. gepflegt und instand gehalten. Auch für die entsprechenden Kosten (Strom, Wasser, Versicherung ect.) kommen wir auf. Dazu gibt es eine feste Gruppe von Gartenfreunden, die sich um die Kinder kümmern.
Die städtische Kita „Fünfhandbank“ und die evangelische KITA „Leither Straße“ nutzen unser Angebot regelmäßig einmal in der Woche. So kommen wir auf fast 1000 Kinderbesuche jährlich.
Wichtig sind uns hier die Umwelterziehung und die ökologische Lebensmittelgewinnung. Die Nachhaltigkeit, spielt hier eine entscheidende Rolle. Hier lernen unsere Kleinsten, wo der Apfel tatsächlich wächst und dass eine Kartoffel nicht im Supermarktregal gedeiht. Das selbst geerntete Obst und Gemüse wird von den KITA`s anschließend selbst zubereitet. So unterstützen wir eine optimale und gesunde Ernährung unserer Kinder.
Für die Erweiterung der ökologisch- pädagogischen Umwelterziehung, müssen wir einige wichtige Anschaffungen tätigen.