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http://www.rtl.de/cms/news/rtl-aktuell/gi-cafe-in-kaiserslautern-letzter-rueckzugsort-fuer-traumatisierte-us-soldaten-293fb-51ca-85-1337153.html

M. Schubert
M. Schubert wrote on 03-12-2012

Artikel über The Clearing Barrel auf RTL

 

 

 

Die USA müssen künftig nicht mehr in der Lage sein, zwei Kriege gleichzeitig zu führen, verkündete Präsident Barack Obama Anfang 2012. Irak und Afghanistan haben bei der Supermacht Amerika tiefe Wunden hinterlassen – nicht nur in ihrer Staatskasse, auch bei ihren Soldaten. Kriegsmüde und zum Teil traumatisiert kehren sie von ihren Einsätzen gegen den Terror zurück. Über Probleme und Erlebnisse können sie innerhalb des Militärapparats nicht sprechen. In Kaiserslautern gibt es seit März dieses Jahres genau dafür eine Anlaufstelle.</b><br><br>Das 'Clearing Barrel' (Entladekiste für Munition) ist Europas einziges GI-Café und liegt in direkter Nachbarschaft zur 'Air Base Ramstein', dem größten amerikanischen Militärstutzpunkt außerhalb der USA. Dort setzen Chris und Meike Capps-Schubert die alte Tradition der GI-Cafés fort. Während des Vietnam-Krieges schossen die Kaffeehäuser rund um US-Militärbasen nur so aus dem Boden und wurden zu wichtigen Stützpunkten der Anti-Kriegsbewegung. Nach ersten Anlaufschwierigkeiten sei das 'Clearing Barrel' mittlerweile angekommen in der lokalen...

http://www.rtl.de/cms/news/rtl-aktuell/gi-cafe-in-kaiserslautern-letzter-rueckzugsort-fuer-traumatisierte-us-soldaten-293fb-51ca-85-1337153.html

Chris Capps-Schubert beging Fahnenflucht und wurde zum Deserteur Die USA müssen künftig nicht mehr in der Lage sein, zwei Kriege gleichzeitig zu führen, verkündete Präsident Barack Obama Anfang 2012. Irak und Afghanistan haben bei der Supermacht Amerika tiefe Wunden hinterlassen – nicht nur in ihrer Staatskasse, auch bei ihren Soldaten. Kriegsmüde und zum Teil traumatisiert kehren sie von ihren Einsätzen gegen den Terror zurück. Über Probleme und Erlebnisse können sie innerhalb des Militärapparats nicht sprechen. In Kaiserslautern gibt es seit März dieses Jahres genau dafür eine Anlaufstelle. Das 'Clearing Barrel' (Entladekiste für Munition) ist Europas einziges GI-Café und liegt in direkter Nachbarschaft zur 'Air Base Ramstein', dem größten amerikanischen Militärstutzpunkt außerhalb der USA. Dort setzen Chris und Meike Capps-Schubert die alte Tradition der GI-Cafés fort. Während des Vietnam-Krieges schossen die Kaffeehäuser rund um US-Militärbasen nur so aus dem Boden und wurden zu wichtigen Stützpunkten der Anti-Kriegsbewegung. Nach ersten Anlaufschwierigkeiten sei das 'Clearing Barrel' mittlerweile angekommen in der lokalen Militär-Community. "Ein Großteil unserer Kundschaft ist in der Gegend stationiert und arbeitet für das US-Verteidigungsministerium", sagt Chris Capps-Schubert 'RTLaktuell.de'. Dienstgrade spielen in der Richard-Wagner-Straße 48 keine Rolle. "Zu uns kommen hohe Offiziere, aber auch junge Gefreite, die auf ihren Einsatz in Afghanistan warten", sagt der ehemalige Irakkriegs-Veteran. Chris Capps-Schubert weiß genau, wie sich das anfühlt. Als der gelernte Fernmeldetechniker Anfang Oktober 2006 nach knapp einjährigem Kriegseinsatz in Bagdad nach Darmstadt in seine Kaserne zurückkehrt, soll er auch nach Afghanistan. Er verweigert den Marschbefehl und entfernt sich unerlaubt von der Truppe – er begeht Fahnenflucht. Nach 30 Tagen erklärt ihn das US-Militär zum Deserteur. Kurze Zeit später erhält der heute 29-Jährige seine Entlassungspapiere. Zu der Zeit habe es so viele Deserteure gegeben, dass 95 Prozent nicht strafrechtlich verfolgt werden konnten. "Die ganzen Prozesse hätten die Militärgerichte gelähmt", sagt Capps-Schubert. Etwas Glück und das 'Military Counseling Network e.V.' – für das seine Frau und mittlerweile auch er arbeiten – haben ihm beim Ausstieg geholfen. Dieses Glück wird nicht jedem Kriegsdienstverweigerer zuteil, viele werden unehrenhaft entlassen, sind vorbestraft oder landen im Militärgefängnis. Als letzter Ausweg bleibt dann nur noch die Flucht ins Ausland und die Hoffnung auf Asyl.

Lies mehr über GI-Café in Kaiserslautern: Letzter Rückzugsort für traumatisierte US-Soldaten - RTL.de bei www.rtl.de

Chris Capps-Schubert beging Fahnenflucht und wurde zum Deserteur Die USA müssen künftig nicht mehr in der Lage sein, zwei Kriege gleichzeitig zu führen, verkündete Präsident Barack Obama Anfang 2012. Irak und Afghanistan haben bei der Supermacht Amerika tiefe Wunden hinterlassen – nicht nur in ihrer Staatskasse, auch bei ihren Soldaten. Kriegsmüde und zum Teil traumatisiert kehren sie von ihren Einsätzen gegen den Terror zurück. Über Probleme und Erlebnisse können sie innerhalb des Militärapparats nicht sprechen. In Kaiserslautern gibt es seit März dieses Jahres genau dafür eine Anlaufstelle. Das 'Clearing Barrel' (Entladekiste für Munition) ist Europas einziges GI-Café und liegt in direkter Nachbarschaft zur 'Air Base Ramstein', dem größten amerikanischen Militärstutzpunkt außerhalb der USA. Dort setzen Chris und Meike Capps-Schubert die alte Tradition der GI-Cafés fort. Während des Vietnam-Krieges schossen die Kaffeehäuser rund um US-Militärbasen nur so aus dem Boden und wurden zu wichtigen Stützpunkten der Anti-Kriegsbewegung. Nach ersten Anlaufschwierigkeiten sei das 'Clearing Barrel' mittlerweile angekommen in der lokalen Militär-Community. "Ein Großteil unserer Kundschaft ist in der Gegend stationiert und arbeitet für das US-Verteidigungsministerium", sagt Chris Capps-Schubert 'RTLaktuell.de'. Dienstgrade spielen in der Richard-Wagner-Straße 48 keine Rolle. "Zu uns kommen hohe Offiziere, aber auch junge Gefreite, die auf ihren Einsatz in Afghanistan warten", sagt der ehemalige Irakkriegs-Veteran. Chris Capps-Schubert weiß genau, wie sich das anfühlt. Als der gelernte Fernmeldetechniker Anfang Oktober 2006 nach knapp einjährigem Kriegseinsatz in Bagdad nach Darmstadt in seine Kaserne zurückkehrt, soll er auch nach Afghanistan. Er verweigert den Marschbefehl und entfernt sich unerlaubt von der Truppe – er begeht Fahnenflucht. Nach 30 Tagen erklärt ihn das US-Militär zum Deserteur. Kurze Zeit später erhält der heute 29-Jährige seine Entlassungspapiere. Zu der Zeit habe es so viele Deserteure gegeben, dass 95 Prozent nicht strafrechtlich verfolgt werden konnten. "Die ganzen Prozesse hätten die Militärgerichte gelähmt", sagt Capps-Schubert. Etwas Glück und das 'Military Counseling Network e.V.' – für das seine Frau und mittlerweile auch er arbeiten – haben ihm beim Ausstieg geholfen. Dieses Glück wird nicht jedem Kriegsdienstverweigerer zuteil, viele werden unehrenhaft entlassen, sind vorbestraft oder landen im Militärgefängnis. Als letzter Ausweg bleibt dann nur noch die Flucht ins Ausland und die Hoffnung auf Asyl.

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Chris Capps-Schubert beging Fahnenflucht und wurde zum Deserteur Die USA müssen künftig nicht mehr in der Lage sein, zwei Kriege gleichzeitig zu führen, verkündete Präsident Barack Obama Anfang 2012. Irak und Afghanistan haben bei der Supermacht Amerika tiefe Wunden hinterlassen – nicht nur in ihrer Staatskasse, auch bei ihren Soldaten. Kriegsmüde und zum Teil traumatisiert kehren sie von ihren Einsätzen gegen den Terror zurück. Über Probleme und Erlebnisse können sie innerhalb des Militärapparats nicht sprechen. In Kaiserslautern gibt es seit März dieses Jahres genau dafür eine Anlaufstelle. Das 'Clearing Barrel' (Entladekiste für Munition) ist Europas einziges GI-Café und liegt in direkter Nachbarschaft zur 'Air Base Ramstein', dem größten amerikanischen Militärstutzpunkt außerhalb der USA. Dort setzen Chris und Meike Capps-Schubert die alte Tradition der GI-Cafés fort. Während des Vietnam-Krieges schossen die Kaffeehäuser rund um US-Militärbasen nur so aus dem Boden und wurden zu wichtigen Stützpunkten der Anti-Kriegsbewegung. Nach ersten Anlaufschwierigkeiten sei das 'Clearing Barrel' mittlerweile angekommen in der lokalen Militär-Community. "Ein Großteil unserer Kundschaft ist in der Gegend stationiert und arbeitet für das US-Verteidigungsministerium", sagt Chris Capps-Schubert 'RTLaktuell.de'. Dienstgrade spielen in der Richard-Wagner-Straße 48 keine Rolle. "Zu uns kommen hohe Offiziere, aber auch junge Gefreite, die auf ihren Einsatz in Afghanistan warten", sagt der ehemalige Irakkriegs-Veteran. Chris Capps-Schubert weiß genau, wie sich das anfühlt. Als der gelernte Fernmeldetechniker Anfang Oktober 2006 nach knapp einjährigem Kriegseinsatz in Bagdad nach Darmstadt in seine Kaserne zurückkehrt, soll er auch nach Afghanistan. Er verweigert den Marschbefehl und entfernt sich unerlaubt von der Truppe – er begeht Fahnenflucht. Nach 30 Tagen erklärt ihn das US-Militär zum Deserteur. Kurze Zeit später erhält der heute 29-Jährige seine Entlassungspapiere. Zu der Zeit habe es so viele Deserteure gegeben, dass 95 Prozent nicht strafrechtlich verfolgt werden konnten. "Die ganzen Prozesse hätten die Militärgerichte gelähmt", sagt Capps-Schubert. Etwas Glück und das 'Military Counseling Network e.V.' – für das seine Frau und mittlerweile auch er arbeiten – haben ihm beim Ausstieg geholfen. Dieses Glück wird nicht jedem Kriegsdienstverweigerer zuteil, viele werden unehrenhaft entlassen, sind vorbestraft oder landen im Militärgefängnis. Als letzter Ausweg bleibt dann nur noch die Flucht ins Ausland und die Hoffnung auf Asyl.

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GI-Café in Kaiserslautern: Letzter Rückzugsort für traumatisierte US-Soldaten 25.11.12 Chris und Meike Capps-Schubert informieren in ihrem GI-Café US-Soldaten über ihre Rechte und helfen ihnen beim Ausstieg aus dem Militär. Chris Capps-Schubert beging Fahnenflucht und wurde zum Deserteur Die USA müssen künftig nicht mehr in der Lage sein, zwei Kriege gleichzeitig zu führen, verkündete Präsident Barack Obama Anfang 2012. Irak und Afghanistan haben bei der Supermacht Amerika tiefe Wunden hinterlassen – nicht nur in ihrer Staatskasse, auch bei ihren Soldaten. Kriegsmüde und zum Teil traumatisiert kehren sie von ihren Einsätzen gegen den Terror zurück. Über Probleme und Erlebnisse können sie innerhalb des Militärapparats nicht sprechen. In Kaiserslautern gibt es seit März dieses Jahres genau dafür eine Anlaufstelle. Das 'Clearing Barrel' (Entladekiste für Munition) ist Europas einziges GI-Café und liegt in direkter Nachbarschaft zur 'Air Base Ramstein', dem größten amerikanischen Militärstutzpunkt außerhalb der USA. Dort setzen Chris und Meike Capps-Schubert die alte Tradition der GI-Cafés fort. Während des Vietnam-Krieges schossen die Kaffeehäuser rund um US-Militärbasen nur so aus dem Boden und wurden zu wichtigen Stützpunkten der Anti-Kriegsbewegung. Nach ersten Anlaufschwierigkeiten sei das 'Clearing Barrel' mittlerweile angekommen in der lokalen Militär-Community. "Ein Großteil unserer Kundschaft ist in der Gegend stationiert und arbeitet für das US-Verteidigungsministerium", sagt Chris Capps-Schubert 'RTLaktuell.de'. Dienstgrade spielen in der Richard-Wagner-Straße 48 keine Rolle. "Zu uns kommen hohe Offiziere, aber auch junge Gefreite, die auf ihren Einsatz in Afghanistan warten", sagt der ehemalige Irakkriegs-Veteran. Chris Capps-Schubert weiß genau, wie sich das anfühlt. Als der gelernte Fernmeldetechniker Anfang Oktober 2006 nach knapp einjährigem Kriegseinsatz in Bagdad nach Darmstadt in seine Kaserne zurückkehrt, soll er auch nach Afghanistan. Er verweigert den Marschbefehl und entfernt sich unerlaubt von der Truppe – er begeht Fahnenflucht. Nach 30 Tagen erklärt ihn das US-Militär zum Deserteur. Kurze Zeit später erhält der heute 29-Jährige seine Entlassungspapiere. Zu der Zeit habe es so viele Deserteure gegeben, dass 95 Prozent nicht strafrechtlich verfolgt werden konnten. "Die ganzen Prozesse hätten die Militärgerichte gelähmt", sagt Capps-Schubert. Etwas Glück und das 'Military Counseling Network e.V.' – für das seine Frau und mittlerweile auch er arbeiten – haben ihm beim Ausstieg geholfen. Dieses Glück wird nicht jedem Kriegsdienstverweigerer zuteil, viele werden unehrenhaft entlassen, sind vorbestraft oder landen im Militärgefängnis. Als letzter Ausweg bleibt dann nur noch die Flucht ins Ausland und die Hoffnung auf Asyl.

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GI-Café in Kaiserslautern: Letzter Rückzugsort für traumatisierte US-Soldaten 25.11.12 Chris und Meike Capps-Schubert informieren in ihrem GI-Café US-Soldaten über ihre Rechte und helfen ihnen beim Ausstieg aus dem Militär. Chris Capps-Schubert beging Fahnenflucht und wurde zum Deserteur Die USA müssen künftig nicht mehr in der Lage sein, zwei Kriege gleichzeitig zu führen, verkündete Präsident Barack Obama Anfang 2012. Irak und Afghanistan haben bei der Supermacht Amerika tiefe Wunden hinterlassen – nicht nur in ihrer Staatskasse, auch bei ihren Soldaten. Kriegsmüde und zum Teil traumatisiert kehren sie von ihren Einsätzen gegen den Terror zurück. Über Probleme und Erlebnisse können sie innerhalb des Militärapparats nicht sprechen. In Kaiserslautern gibt es seit März dieses Jahres genau dafür eine Anlaufstelle. Das 'Clearing Barrel' (Entladekiste für Munition) ist Europas einziges GI-Café und liegt in direkter Nachbarschaft zur 'Air Base Ramstein', dem größten amerikanischen Militärstutzpunkt außerhalb der USA. Dort setzen Chris und Meike Capps-Schubert die alte Tradition der GI-Cafés fort. Während des Vietnam-Krieges schossen die Kaffeehäuser rund um US-Militärbasen nur so aus dem Boden und wurden zu wichtigen Stützpunkten der Anti-Kriegsbewegung. Nach ersten Anlaufschwierigkeiten sei das 'Clearing Barrel' mittlerweile angekommen in der lokalen Militär-Community. "Ein Großteil unserer Kundschaft ist in der Gegend stationiert und arbeitet für das US-Verteidigungsministerium", sagt Chris Capps-Schubert 'RTLaktuell.de'. Dienstgrade spielen in der Richard-Wagner-Straße 48 keine Rolle. "Zu uns kommen hohe Offiziere, aber auch junge Gefreite, die auf ihren Einsatz in Afghanistan warten", sagt der ehemalige Irakkriegs-Veteran. Chris Capps-Schubert weiß genau, wie sich das anfühlt. Als der gelernte Fernmeldetechniker Anfang Oktober 2006 nach knapp einjährigem Kriegseinsatz in Bagdad nach Darmstadt in seine Kaserne zurückkehrt, soll er auch nach Afghanistan. Er verweigert den Marschbefehl und entfernt sich unerlaubt von der Truppe – er begeht Fahnenflucht. Nach 30 Tagen erklärt ihn das US-Militär zum Deserteur. Kurze Zeit später erhält der heute 29-Jährige seine Entlassungspapiere. Zu der Zeit habe es so viele Deserteure gegeben, dass 95 Prozent nicht strafrechtlich verfolgt werden konnten. "Die ganzen Prozesse hätten die Militärgerichte gelähmt", sagt Capps-Schubert. Etwas Glück und das 'Military Counseling Network e.V.' – für das seine Frau und mittlerweile auch er arbeiten – haben ihm beim Ausstieg geholfen. Dieses Glück wird nicht jedem Kriegsdienstverweigerer zuteil, viele werden unehrenhaft entlassen, sind vorbestraft oder landen im Militärgefängnis. Als letzter Ausweg bleibt dann nur noch die Flucht ins Ausland und die Hoffnung auf Asyl.

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