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Katzenhaus braucht dringend Trockenfutter!

F. Margarita
F. Margarita wrote on 06-03-2019

 Liebe Freunde! Ich habe lang nichts mehr über das Leben meines Tierheims gepostet. Es kommt nicht davon dass ich nichts zu sagen habe, sondern dass in mir letzte Zeit sich so viel Müdigkeit aufgesammelt hat. Ich wollte mich nur in ein Loch vergraben um den Moment zu überleben.
In meiner Kindheit, wenn es mich ganz schlecht ginge, stellte ich mir vor, ich wäre ein Eichhörnchen. Ich schloß meine Augen zu und sah mich auf einem hohen Baum sitzen. Auf diesem Baum hatte ich meine Baumhöhle. In dieser Höhle war ich Zuhause, in Sicherheit. Dort war warm und gemütlich, wenn draußen naß kalt und windig war. In meinem Haus hingen getrocknete Pilze und Kräute an einer Schnur. Eingang schütze ein dicker Vorhang aus Plüsch. So fühte ich mich geschützt und es half mir damals zu überleben.
Als ich gößer wurde, verwandelte ich mich langsam zu einem Fuchs. Vielleicht sogar nicht in weiblicher Form, sonder in den richtigen Fuchs. Da erinnere mich an einen Dokumentarfilm im TV über den Fuchs, der zwei Frauen hatte. Es kommt sehr selten bei Füchsen vor. Aber diesem Fuchs ist es únglücklicherweíse widerfahren. Beide Frauen gabaren ihm Kinder. Und armer Fuchs mußte tagtäglich unterwegs sein um genug Futter für beide Familien zu besorgen. Herbst kam nach dem Sommer, dann Winter, Frühling und wieder Sommer. Der arme Fuchs sah mittlerweile sehr schlecht aus, abgemagert, sein Fell hing in Fetzen runter und er war selber immer hungrig. Aber der Fuchs mußte seine zwei Frauen mit Kindern immer versorgen. Er hetzte sich zwischen zwei Fuchsbäumen und lief sich die Pfoten wund. Eines Tages gling es dem Fuchs einen Huhn zu fangen und er war voller Freude auf dem Weg zu seiner Frau, die gerade eben wieder Babies bekam. Da begegnete ihm seine ältere Tochter. Mit List ist es seiner Tochter gelungen dem Fuchs den Huhn abzunehmen. Sie heulte dass sie noch so klein sei und könne sich nichts essbares allein besorgen, dass das Vaterherz die List der jungen Füchsin nicht durchschauen können und gab so begehrten Huhn ab. Danach mußte Fuchs tief seufzend wieder auf die Suche nach Futter gehen. 
In diesem Fuchs sehe ich mich heute selber. Ich beschäftige mich wie Fuchs mit gleichen Problemen und Sorgen. Außer meinen Katzen und Hunden, die permanent nach Futter schreien, muss ich es auch für die anderen Menschen besorgen, die es für sich nicht machen können. Ich habe diesen Menschen angewöhnt und sie verlassen sich auf mich. Diese Menschen haben wirklich nichts, sie sind bitter arm, zum größten Teil auch sehr krank. Sie lassen aber Katzen und Hunde in ihrer Umgebung nicht im Stich. An diese Menschen denke ich tag und nacht, sie sind nicht verschwunden - sie sind real und brauchen Hilfe. Ich teile mit wenig was ich habe, mit ihnen. Das ist große Verantwortung und es belastet mich auch. Wenn ich nur meine Tiere hätte, fühlte ich mich um einiges besser und sicherer. Aber wir tragen Verantwortung für diejenigen, die wir an uns angewöhnt haben.
Momentan habe ich 6 Objekte, die ich permanent betreue. 
Olga mit Valentina (das sind meine behinderten Verwandten mit 25 Katzen);
Galina, die Nachbarin von Olga und Valentina ( sie ist Rentnerin und füttert etwa 30 Katzen und viele Hunde);
Lera mit 19 Hunde und 25 Katzen ( sie ist nicht alt, aber behindert);
Rentnerin Tatjana mit 20 Katzen;
Rentnerin Inna (sie füttert etwa 40 Katzen in Garagen);
Rentnerin Natalja (sie füttert viele Katzen und Hunde).
Außerdem habe ich noch 3 Objekte, die aber nicht zu groß sind. Momentan brauchen wir, ganz dringend Trockenfutter für Katzen. Das Futter blieb hochgerechnet noch für eine Woche. Wenn jemand finanziell für das Futter helfen könnte, sind wir unsagbar dankbar. Einen Bericht werde ich vorlegen.
Eure Margarita. 
P.S. Fotos von einigen meiner Objekte sind beigefügt.

 


























Katzenhaus braucht dringend Trockenfutter!