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Kurzbericht 2022

T. Berger
T. Berger wrote on 06-02-2023

Nach den beiden harten Corona-Jahren 2020 und 2021, die gerade auch im zeitweise von einer Pandemiewelle besonders schlimm betroffenen Indien für etliche soziale Verwerfungen gesorgt haben und temporär auch die Arbeit im Kinderzentrum vor besondere Herausforderungen stellten, konnte die Betreuung im zurückliegenden Jahr weitgehend normal vonstatten gehen. Aktuell werden mit Stand Jahreswechsel 24 Kinder betreut, davon 14 Mädchen und zehn Jungen. Nach wie vor gilt nahezu unverändert wie seit Projektbeginn: Der Slum, in dem das Kinderzentrum liegt und in dem sich wegen der Arbeitsmigration in umliegende Gewerbegebiete die Eltern und Großeltern der heutigen Kinder oft schon vor 30 Jahren niederließen, hat keine offizielle Anerkennung als Siedlung und erhält damit staatlicherseits keine regulären Zuschüsse für soziale Infrastruktur. Ohne das Angebot im Zentrum würden diese Mädchen und Jungen gänzlich um ihre grundlegenden Bildungsrechte gebracht. Das Kinderzentrum kann mit seinen bescheidenen Mitteln zwar keine Schule ersetzen, aber Grundzüge von Lesen, Schreiben und Rechnen vermitteln, fürsorgliche Betreuung bieten und die Kinder auch mit Hygieneerziehung und anderen Elementen fördern, zu ihrer allgemeinen Gesundheit und Entwicklung beitragen. 
Die Grundstruktur mit den Personalkosten für die engagierte Betreuungskraft und dazu laufenden monatlichen Ausgaben durch die auch via Betterplace gesammelten Spenden zu sichern, ist ein wichtiger Beitrag und ein echtes Hoffnungszeichen in einem Stadtviertel, dessen Bewohner*innen einen täglichen Überlebenskampf am Rande des Existenzminimums bestreiten und die im Zentrum ihre Kinder in guter Obhut wissen. Wir sagen hier einmal mehr von Herzen DANKE all jenen, die sich 2022, ob erstmals oder erneut, mit kleinen oder größeren Hilfen, mit dafür eingesetzt haben.

Weitere Spenden auch für die neuen Bedarfe 2023 sind jederzeit willkommen.