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📣Mehr als 250.000 Unterschriften gegen die Grundschleppnetz-Fischerei in EU-Meeresschutzgebieten!

Ulrich
Ulrich wrote on 16-05-2025


Am 13. Mai wurde eine auch von uns unterstützte und von Patagonia Europe lancierte Petition für ein Verbot der Grundschleppnetzfischerei in EU-Meeresschutzgebieten an Costas Kadis, den EU-Kommissar für Fischerei und Ozeane, überreicht.

Mehr als 250.000 Menschen haben unterzeichnet. Ein großartiger Erfolg! Wir danken allen, die sich daran beteiligt haben!

Warum diese Petition wichtig ist:
Die Grundschleppnetzfischerei ist die zerstörerischste legale Fischereimethode. In ihren Auswirkungen auf die Meeresumwelt ist sie mit der weltweit geächteten und verbotenen Dynamit- oder Sprengstofffischerei vergleichbar. Jedes aktive Grundschleppnetz ist ein Biodiversitäts- und Klimakiller.



Nicht einmal Meeresschutzgebiete sind sicher vor den Zerstörungen, die diese Fischereimethode anrichtet. In deutschen Meeresschutzgebieten, auch im UNESCO-Welterbe Nationalpark Wattenmeer, findet nach wie vor intensive Grundschleppnetzfischerei statt. Doch derart befischte »Schutzgebiete« sind nutzlos für den Erhalt der marinen Artenvielfalt und der Ökosysteme.

Die EU-Kommission fordert ein Ende für die Grundschleppnetzfischerei in Meeresschutzgebieten bis 2030. Doch Bernt Farcke, seit August 2024 Fischereidirektor beim Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), hält dieses geplante Verbot für »zu pauschal«.

Immerhin haben bereits zwei EU-Mitgliedsstaaten beschlossen, die Verwendung bodenberührender Schleppnetze in den Meeresschutzgebieten ihrer Küstenmeere zu verbieten: Griechenland und Schweden.

Foto oben:
Unsere Partner von Seas At Risk und Patagonia Europe bei der Übergabe der Petition an EU-Kommissar Costas Kadis. © Seas At Risk 
Bitte unterstütze unseren Kampf gegen die Grundschleppnetz-Fischerei